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12.05.2011 | (Göttingen, 8.5./ Ra) - So mancher denkt bei Göttingen zuerst an die Gebrüder Grimm und ihre Märchen. Für Jedermann-Radrenner ist Göttingen aber nur eins: die "Tour d'Energie“. Am vergangenen Sonntag haben die Terrassen wieder gerufen, und 2500 Freizeit-Renner kamen.
Über 500 mehr wären gerne noch gestartet, hatten aber keinen Platz mehr im Feld bekommen. Ob's nächstes Jahr mehr Startplätze gibt?
Die Veranstaltung in Göttingen ist schon seit Jahren eines der beliebtesten Hobby-Rennen in Deutschland. Das liegt nicht nur an den beiden märchenhaften Strecken rund um Göttingen. Bevor nämlich die Jedermänner die (nicht ganz) sieben Berge bezwingen können, sind die sieben Zwerge, sprich unzählige Helfer, wochenlang bemüht, eine gelungene Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Schon die Vorab-Informationen im Netz und per Newsletter findet man so bei fast keinem anderen Rennen. Auch die Einteilung der Startblöcke war lange vor dem Start bekannt, so dass man sich mit anderen Mitstreitern über die Renntaktik austauschen konnte.
Das ist vor allem für die vielen Einzelstarter, Hobbyteams und den mehr oder weniger spontan entstandenen Renngemeinschaften wichtig.
Bei der Ausgabe der Startunterlagen folgte dann schon die nächste freudige Überraschung: der Inhalt des Starterbeutels. Neben der obligatorischen Trinkflasche gab es ein wirklich schickes T-Shirt, Energieriegel und Gel, die aktuelle Ausgabe der "tour" und natürlich Startnummer, Transponder und Wegeskizze.
Wer jetzt noch keinen Schlafplatz gefunden hatte, konnte gleich nebenan in der Sporthalle übernachten...
... und wurde am nächsten Morgen mit einem Frühstücksbüffet verwöhnt, das dem Grimm'schen Tischlein-deck-dich alle Ehre gemacht hätte: diverse heiße Getränke, Rührei, Würstchen, Kuchen, Bananen, Energieriegel - alles, was schmeckt und vor dem Rennen den Energiespeicher auffüllt.
Jetzt noch Überflüssiges in den Gepäck-Bus, dann aufstellen im Startblock, etwas Plausch, runterzählen, Start. Aber selbst bei diesem eigentlich simplen Ablauf ist in Göttingen einiges anders:
Statt gleich im Affentempo die abschüssige Strecke runterzurasen - was außer eventuellen Unfällen kaum Show bietet - wird hier jeder Startblock neutralisiert durch die Innenstadt geführt. Viele Möglichkeiten des Winkens, Fotografierens und Aus-dem-Feld-gucken ergeben sich da...
Nach vier Kilometern wird das Rennen dann scharf. Jetzt geht die Arbeit los - oder auch das Vergnügen, je nach Trainingsstand und Strecke. Vor den Kurzstrecklern lagen zwei Aufstiege; die Renner, die sich auf die knapp 82 km gemacht haben, mussten vier Anstiege bewältigen.
Immer dabei: der Hohe Hagen. Sagenumwoben, mythenumrankt. Hier stehen noch mehr Zuschauer als anderswo, die Straße ist mit Schriftzügen übersät, erinnert an die Tour-Übertragungen im Sommer. Manche Zuschauer lesen auf den Rückennummern der sich hochkämpfenden Athleten den Namen, und rufen ihn den anderen weiter oben zu, die dann anfeuern. So kommt fast jeder im Sattel über die bis zu 13 Prozent steile Rampe.
Ist der Hagen besiegt, rast man zurück ins Tal - 25 km Abfahrt. Danach geht es noch mal richtig zur Sache: Die Ambitionierten fegen mit 40er, 50er Tempo dem Ziel entgegen.
In der Stadt dann noch einige Kurven, seine Position im Feld oder in der Gruppe finden; Einzelkämpfer aktivieren letzte Reserven, immer angefeuert von der stetig wachsenden Zuschauerzahl.
Dann die Zielgerade: Schreien, Trommeln, Klatschen. Die Stimme des Sprechers überschlägt sich immer wieder vor Begeisterung - Rennradfeeling pur.
Jetzt den Sprint durchziehen, mit Panthersprung oder einfach durchs Ziel rollen, Arme hochreißen oder nur, etwas müde, kurz winken. Geschafft!
Eine Stunde elf Minuten war der Schnellste auf der kurzen Strecke (46 km) unterwegs; nur 52 Minuten mehr benötigte der Sieger über die lange Distanz (82 km). Die letzten Helden rollten fast vier Stunden, nachdem sie gestartet waren, über die Ziellinie.
Aber mit der Zieldurchfahrt ist das Märchen noch nicht zu Ende: Jeder Renner konnte sich im Ziel nicht nur mit Gratis-Getränken erfrischen, sondern bei Bedarf (gegen eine kleine Spende) seine Muskeln wieder locker massieren lassen. Und gleich neben der Bühne, wo die Siegerehrung stattfand, startete die Pasta-Party. Die Räder waren derweil bewacht untergestellt, und der Gepäckbus auch bald zur Stelle.
Göttingen - ein Märchen...
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