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14.03.2011 | (ADFC, Ra) - Millionen Deutsche treten im Urlaub gern mal in die Pedale. Die große Mehrheit bevorzugt dabei heimische Rad-Routen: 86 Prozent der deutschen Radurlauber entschieden sich 2010 für Reiseziele in Deutschland. Das zeigt die ADFC-Radreise-Analyse 2011, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) kürzlich auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin (ITB) vorstellte.
Bertram Giebeler, stellvertretender Bundesvorsitzender des ADFC, sieht im ungebrochenen Trend zum Radurlaub in Deutschland einen Beleg für die hohe Qualität des deutschen Radrouten-Netzes. "Insgesamt hat Deutschland eine radtouristische Infrastruktur, die unter größeren Ländern weltweit ihresgleichen sucht", so Giebeler: "Solch eine Spitzenstellung hat unser Land längst nicht in allen Tourismusbereichen."
Der beliebteste deutsche Radfernweg ist auch 2010 wieder den Elberadweg; Platz zwei und drei belegen der Mainradweg und der Weser-Radweg. Der Elberadweg ist damit zum siebten Mal in Folge auf dem Spitzenplatz. Bei den beliebtesten Rad-Regionen liegt Mecklenburg-Vorpommern ganz vorn, gefolgt von Franken.
Im Ausland liegen die österreichischen Radfernwege, allen voran der Donauradweg in der Beliebtheit bei Rad-Urlaubern vorn. Auch Etsch- und Inn-Radweg sind sehr gefragt. Bei ausländischen Regionen und Ländern liegen die Schweiz, Südtirol und erstmals Schweden an der Spitze.
Auch für viele Touristen aus dem Ausland, die in Deutschland Urlaub machen, spielt das Rad eine wichtige Rolle: Radfahren ist mit 19 Prozent die häufigste sportliche Aktivität, noch vor Wandern (16 Prozent) und Schwimmen (9 Prozent).
Bertram Giebeler sieht bei Radreisen noch großes Entwicklungspotenzial: "Deutschland muss als Radlerland auch im Ausland stärker beworben werden." Projekte wie das „Radnetz Deutschland“ machten nur langsam Fortschritte: Von den zwölf geplanten Premium-Radrouten durch Deutschland wird zurzeit lediglich die D-Route 3 im Rahmen eines Pilotprojektes verwirklicht.
"Das Radnetz Deutschland ist ein Top-Produkt. Es muss gestärkt und gefördert werden - nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Bundesebene", so Giebeler.
Gefragt sei eine Politik, die den Stellenwert des Fahrrades begreift, betont der ADFC-Vize weiter: "Als bedeutender Wirtschaftsfaktor im Tourismus, aber auch als nachhaltiges und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel mit exzellenter Kosten-Nutzen-Bilanz."
Die Politik sollte die Leuchtturmposition Deutschlands im Radtourismus und im Alltag weiter verstärken. "Dazu gehört, dass Bremsklötze beiseite geräumt werden." Als Beispiel nennt Giebeler die fehlende Fahrrad-Mitnahme im ICE. Die Deutsche Bahn weigert sich seit Jahren, eine EU-Richtlinie umzusetzen, die für alle Züge die Möglichkeit des Radtransports vorschreibt.
Wie die deutschen Radfernwege erfolgreich vermarktet und weiterentwickelt werden können, zeigt die 2006 vom ADFC begonnene Zertifizierung. Die Alte Salzstraße, der Südschwarzwald-Radweg und die "Deutsche Fußball Route NRW" wurden zur Saison 2011 als ADFC-Qualitäts-Radrouten ausgezeichnet. Damit gibt es jetzt insgesamt 20 zertifizierte Radfernwege in Deutschland.
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