Snow King in Garmisch-Partenkirchen gekürt

02.02.2004  |  11 der weltbesten und mutigsten Downhill-Mountainbiker haben im Anschluss an den letzten Super-G-Abfahrer des FIS-Weltcups die berühmte Kandahar-Abfahrt bezwungen. Mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h und atemberaubender Action trotzten die Biker auf ihren High-Tech-Rädern dem ungewohnten eisigen Terrain und erreichten alle das Ziel. In dem schnellen Rennen gab es nur einen glimpflich verlaufenen Sturz: in der letzten Kurve in der FIS-Schneise rutschte der Spanier Ivan Oulego weg und kam damit leider erst verspätet ins Ziel.

Nachdem der erste Siemens mobile Snow King in Bormio (ITA) wegen der schlechten Wetterverhältnisse ausgefallen war, nutzten die Fahrer die Chance, den ersten Snow King der Saison 2004 zu ermitteln: diesmal bei perfekten Wetter- und Pistenbedingungen mit strahlendem Sonnenschein und der bestens präparierten und hart vereisten Super-G-Piste. Der neue, französische Snow King heißt Cedric Gracia (Rang 3 der Weltrangliste), der damit als würdiger Nachfolger von David Vázquez Lopez gekrönt wurde. Vázquez war wegen Krankheit nicht am Start. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten in einem Wimpernschlagfinale der Deutsche Guido Tschugg und der 19-jährige Finne Matti Lehikoinen.

Am Tag vor dem Rennen hatten die Fahrer das angebotene Training und die Streckenbesichtigung auf der 2.070 m langen Kandahar ausgiebig genutzt, um sich die gefürchteten Kurven, Bodenwellen und Eisplatten auszukundschaften. Doch am Start war auch die Skepsis des letzten „Snow King Rookies“ verflogen: Adrenalin Pur lag in der Luft, als Projektleiter Bernhard Fichtl die 11 Hasardeure auf zwei Rädern bei 1a- Wintersport-Wetter um 13.30 Uhr vom Super-G-Start in einen der steilsten Abschnitte das „Himmelreich“ schickte. Auf bis zu 65 %igen Gefällstücken beschleunigten die Athleten wie im freien Fall und zeigten fahrerisches Können in Perfektion. Schnell setzte sich Matti Lehikoinen von den Verfolgern ab und fuhr einen komfortablen Vorsprung heraus. Als er sich jedoch in der letzten Kurve leicht verbremste, nutzen die Verfolger Gracia und Tschugg die Sekundenchance und zogen an Lehikoinen vorbei.

Mehrere tausend Zuschauer im Zielraum der Kandahar fieberten mit und hielten den Atem an, als Gracia mit unglaublichem Speed auf dem Zielschuss zu sehen war. In nur 1:36:13 war der neue „Schneekönig“ zwar auch in diesem Jahr langsamer als der Super-G-Sieger, der Herminator, Hermann Maier (1:18:09), doch die Biker geben nicht auf und warten auf Ihre nächste Chance am 7. März 2004 beim Siemens mobile Snow King in Kvitfjell (NOR). Der Sieg von Gracia wurde mit € 2.500 und einem Siemens mobile Handy MC 60 im X-Design belohnt. Für die Gesamtwertung (Garmisch und Kvitfjell) winkt dem Gesamtsieger ein Serienpreisgeld von € 5.000.

Ergebnisse:

1. Cedric Gracia (FRA), 1:36:13
2. Guido Tschugg (GER), 1:37:05
3. Matti Lehikoinen (FIN), 1:37:27

Super-G-Sieger: Hermann Maier (AUT), 1:18:09

Weitere Jedermann-Nachrichten

22.06.2025Der finale Kampf um Gesamtrang zwei

(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.

21.06.2025Die Strapazen haben sich gelohnt

(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:

20.06.2025Am Passo del Vivione zollten wir der Hitze Tribut

(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet

19.06.2025Eine wunderbare Etappe mit einem genialen Finale

Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern

18.06.2025Platz zwei auch am Stilfser Joch - und in der Gesamtwertung

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von

17.06.2025Tour Transalp: Platz zwei auf Etappe zwei

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die

16.06.2025Tour Transalp: Standortbestimmung gleich zu Beginn

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr

04.06.2025RadRace 120: Premiere mit Hindernissen

Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß

21.05.2025Rund um Köln: Manchmal soll es nicht sein

Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass

21.05.2025Endlich Berge! Team Velolease beim Imster Radmarathon

Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon

03.05.2025VeloTour: Mit vereinten Kräften zum zweiten Saisonsieg

Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi

30.04.2025Tour d’ Energie: Moritz Palm gewinnt den Saisonauftakt

"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine