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15.08.2023 | Mitte August macht der German Cycling Cup (GCC) traditionell Station in Dresden. Mit dem "Skoda Velorace" stand am vergangenen Sonntag das schnellste Rennen der Saison an. Mit acht Fahrern am Start verfolgte das Team VeloLease-MaskMedicare drei klare Ziele: Unserer in der Klasse Masters 2 führender Nino Ackermann sollte aus allen Scharmützeln rausgehalten und sicher ins Ziel gebracht werden. Im Fall einer Fluchtgruppe wollten wir vertreten sein, um die Chance aufs Team-Podium zu wahren, und drittens: Bei einem Massen-Sprint sollte ich (Stefan Eckardt) der Fahrer sein, den es zu positionieren galt.
Unsere Taktik war also klar, als das Feld um 11/05 Uhr von Olympiasiegerin Kristina Vogel mit 15 Minüten Verspätung auf die vier Runden geschickt wurde. Und direkt nach dem scharfen Start am Elb-Ufer wurde klar, dass die kommenden hundert Kilometer keine Langeweile aufkommen würde: Die ersten Attacken erfolgten unmittelbar nach Rennfreigabe, es waren die Teams La Onda, DKS, Sebamed und Mobil, die nacheinander Fahrer in die Offensive schickten. Allerdings war keine Ausreißer-Konstellation nach dem Geschmack aller Teams, und so wurden die Gruppen immer wieder aufgefahren.
Alle Teams schützten ihre Kapitäne
Als gerade etwas Ruhe einkehrte, versuchte ich eine Fluchtgruppe zu initiieren, doch außer Fabian Bleihöfer von DKS reagierte niemand. So fuhr ich ein paar Kilometer allein vor dem Feld, ließ mich dann aber wieder zurückfallen, da das Unterfangen ohne Unterstützung aussichtslos war. Es war zu spüren, dass alle Teams damit beschäftigt waren, ihre Kapitäne zu schützen. So rollte das mittlerweile auf rund 80 Mann dezimierte Spitzenfeld mit einem Schnitt von knapp 45 km/h in die dritte Rennrunde.
Nach der Zieldurchfahrt attackierte ich erneut, doch Scott McEwen vom Sebamed Racing Team konterte und konnte sich absetzen. Er fuhr schnell ein paar hundert Meter Vorsprung heraus, und im Feld fühlte sich zunächst niemand zuständig, ihn zurückzuholen. Das Team La Onda war mit Covern ihres GCC-Leaders Benjamin Ahrendt beschäftigt, und die zahlenmäßig stärkste Mannschaft der Deutschen Kinderkrebs-Stiftung wollte oder konnte das Tempo auch nicht erhöhen. Schließlich erbarmte sich unser Ronny Stober (Team VeloLease-MaskMedicare) und fuhr das Feld langsam, aber sicher wieder an McEwen heran - womit in Runde vier endgültig klar wurde, dass das Rennen in einem Sprint Royal enden würde.
Alles schien nach Plan zu laufen - dann aber...
Nach einer eher langweiligen vierten Rennrunde ging das Tempo dann schlagartig nach oben, das Feld wurde in eine lange Einerreihe gezwungen. Noch mit sechs Fahrern im 50-Mann-Feld vertreten hieß es für unser Team nun, Stefan in die richtige Position zu fahren. So führten ihn Philipp Zeifang und Matthias Berghaus in Richtung Waldschlösschenbrücke. Alles schien nach Plan zu laufen - doch der Schein trog. Es war die Einfahrt zum Käthe-Kollwitz-Ufer, die unserem Plan ein jähes Ende setzte.
Während Basti Stöhr und Nino Ackermann an der Spitze des Felds ans Elb-Ufer einbogen, musste ich viel Risiko nehmen, um den Zug nicht zu verpassen. Zu viel Risiko... Eine kleine Welle eines Vordermanns in der Kurve, ein Hütchen, dem er noch ausweichen konnte und Absperrgitter, die nicht aus dem Weg springen wollten - sie beendeten meinen Traum vom Sieg schlagartig. Während ich mit nur leichten Verletzungen ins Ziel gefahren wurde und ein DNF verbuchen musste, ging es für die verbliebenen sechs Fahrer unseres Teams um den Tagessieg und eine Top-Platzierung.
Diverse Sprints für gute Plätze
Danny Götze zog den Sprint mustergültig an, von seinem Hinterrad konnte Ahrendt (Team La Onda SBB) einen am Ende klaren Sprint-Sieg einfahren, vor Martin Schön (Mobil Krankenkasse Cycling Team) und Danny. Nino Ackermann entdeckte seine Sprint-Qualitäten und kam auf Rang zehn als bester Fahrer unseres Teams ins Ziel. Er baute damit nicht nur seine Führung in der Masters-2-Wertung des GCC aus, sondern verbesserte sich auch in der Gesamtwertung auf Platz sieben.
Sein bestes GCC-Ergebnis holte sich überraschend unsere Sprint-Entdeckung Marcel Naporra. Wie aus dem Nichts tauchte er in der letzten Runde an der Spitze auf und vollendete mit Platz 13 eine grandiose Leistung. Die Plätze 20 für Sebastian Stöhr und 31. für Philipp Zeifang sorgten am Ende für den fünften Rang in der Team-Wertung, denkbar knapp hinter dem vierten Platz. Die Plätze 36, 48 und 76 für Berghaus, Stober und Vogler rundeten eine geschlossene Mannschaftsleistung ab, die zwar mit einem Schatten versehen war, jedoch Motivation und Kraft gibt für die beiden letzten Saison-Rennen des GCC, Riderman und Münsterland-Giro.
Stefan Eckardt ist Team-Chef und Fahrer beim Team VeloLease-MaskMedicare.
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