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17.10.2021 | Nach einigen Jahren mit hohen Temperaturen bleiben mir diese UCI Gran Fondo Weltmeisterschaften am vergangenen Wochenende mit Regen, Nebel und kalten Temperaturen in Erinnerung. Ebenfalls bemerkenswert: Die ersten Amateur-Weltmeisterschaften gegen Ende der der Covid-Pandemie hatten weniger Teilnehmer/innen als früher, vor allem wegen der Reisebeschränkungen und vieler abgesagter Qualifikations-Rennen. Ich hatte mich mit einem Sieg beim Gran Fondo in La Bresse in den Vogesen qualifizieren können.
Bereits drei Tage vor dem Start wurde aufgrund des katastrophalen
Wetterberichts für Sarajevo das Rennen von 135 km auf 100 km und rund 2400 hm gekürzt. Doch die Bedingungen blieben schwierig, da eine lange Abfahrt auf halber Strecke bewältigt werden musste.
Am Sonntag morgen um zehn Uhr ging es dann bei frostigen vier Grad auf die Strecke; insgesamt waren Athleten aus 42 Nationen am Start. Auf den ersten 30 km war das Tempo im Feld noch nicht besonders hoch, und ich wurde nicht richtig warm, war eigentlich schon hier am Zittern.
Als es dann in den ersten zehn Kilometer
langen Anstieg ging und keiner Anstalten machte, das Tempo zu erhöhen, attackierte ich im steilsten Abschnitt und konnte mich mit fünf Fahrern vom Feld absetzen - zwei Holländer und drei Italiener; die Gruppe harmonierte recht gut. Um in der Abfahrt keine Zeit zu verlieren, bretterten wir bei Nebel und unter zehn Meter Sicht mit teilweise über 60 km/h nach Sarajevo hinunter. Unten erfuhren wir, dass wir fast drei Minuten Vorsprung hatten.
Am fast 30 km langen Schlussanstieg, der allerdings mehrere Flach-Passagen und zwei kurze Zwischen-Abfahrten hatte, gab es dann einige Attacken; es konnte sich aber niemand entscheidend absetzen. Erst drei Kilometer vor dem Ziel attackierte der spätere Sieger Ivan Martinelli, und die Gruppe zerfiel. Da ich immer noch unterkühlt war, machten meine Muskeln nicht mit, und ich konnte nicht folgen. Im strömenden Regen, auf schlechter Straße und bei null Grad erreichte ich dann in Jahorina als immerhin noch vierter das Ziel.
Die Organisation vor Ort war sehr gut,
alles war top abgesperrt, die Leute vor Ort waren sehr gastfreundlich und auch die Mitarbeiter im Ziel kümmerten sich darum, dass die unterkühlten Fahrer schnell zum Duschen kamen.
Mit Sarajevo geht meine bisher erfolgreichste Saison zuende: Sechs Siege, elf Podest-Plätze, und meine bisher größten Erfolge, der Sieg bei der Gran Fondo World Series in La Bresse und der Sieg bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft Berg in Fellbach.
Zeit zum Ausruhen ist jetzt allerdings noch nicht...
Nun geht es für mich direkt in der "Zwift Premier League" (die höchste Liga im E-Cycling) weiter, wo ich mit meinem Team "Beastmode p/b Rose" den erneuten Klassenerhalt schaffen will.
Simon Betz ist 28 Jahre alt, fahrt seit 2017 Lizenz-Rennen und startet für den MRSC Ottenbach. Er sitzt im Jahr rund 20 000 km auf dem Rad, und fährt 30 bis 40 Rennen.
Hier die kompletten Ergebnisse nach Altersklassen:
Das Rennen wurde in vier Wellen gestartet. In der Altersklasse M19-34 gab es ein komplettes italienisches Podium: Ivan Martinelli gewann vor seinem Team-Kollegen Ettore Carlini und Fabio Cini.
Ex-Profi Johnny Hoogerland holte sich auf dem Berg Jahorina die Goldmedaille in der Altersklasse M35-39, vor dem ehemaligen Weltmeister Matej Lovse und dem Franzosen Clement Mahe.
Der Titel in der Klasse M40-44 ging an den Tschechen Pavel Gonda, vor dem Japaner Takaoka und dem Slowenen Dean Bratus. Igor Kopse gelang ein weiterer Weltmeistertitel in der Klasse M45-49 vor dem Franzosen David Devecchi und dem Letten Girts Vevers. Der Italiener Nicola Loda schlug den mehrfachen Zeitfahr- und Granfondo-Weltmeister Bruce Bird nach einem knappen Finish, der Deutsche Michael Schaeffer komplettierte das Podium.
Der Franzose Andrew Pendery holte sich schließlich die letzte Goldmedaille des Tages in seiner Altersklasse M55-59 vor dem Norweger Jorn Fjeldavlie und dem Spanier Javier Santamaria Blesa.
Bei den Damen, die gemeinsam in der letzten Welle starteten, gab es zu Beginn ein taktisches Rennen, bei dem drei Frauen in der ersten Runde vor der Abfahrt die Führung übernahmen. Am Ende setzte sich die Polin Kamila Wojcikiewicz vor der Slowenin Katarina Novak und der ehemaligen Weltmeisterin Laura Simenc auf dem Berg durch.
Die Polin Alina Mylka musste mit einer Erkältung ans Limit gehen, um Gold in der Klasse F35-39 vor der Slowenin Petra Pasar und der Ungarin Etelka Matuz zu holen. Die Schwedin Sara Hedberg verbesserte sich um einen Platz gegenüber ihrem Zeitfahren und gewann Gold für Schweden in der Klasse F40-44, vor Stéfanie Gros aus Frankreich und Lara Newell aus Großbritannien.
Esta Bovill aus Kanada war die Stärkste in der Altersklasse F45-49 und holte das letzte Gold des Tages, vor Michela Gorini aus Italien und Claire Thomas aus Belgien. (UCI)
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