--> -->
02.09.2021 | Mitte August fuhr Bernhard Steinberger sein "Race around Germany": In sechs Tagen, 23 Stunden und 36 Minuten rund 3300 Kilometer und 21 000 Höhenmeter, nonstop rund um Deutschland. Er stellte einen persönlichen Rekord und einen neuen Strecken-Rekord beim RaG auf. Dabei unterstützte Steinberger die Hochwasser-Geschädigten: Pro gefahrenem Kilometer wurde ein Spendenbetrag überwiesen.
10. August, Cham im Bayrischen Wald, kurz vor dem Start. Bevor er das erste Mal in die Pedale tritt, geht Bernhard Steinberger nochmal in sich - und mobilisiert all seine Kräfte. Die nächsten Tage wird es nur um ihn, den Extrem-Radler aus Pösingen in der Oberpfalz, die Strecke und seine Räder gehen.
Einmal nonstop rund um ganz Deutschland möchte der Extrem-Sportler
fahren - und dabei den alten Strecken-Rekord unterbieten. Tatkräftige Unterstützung erhält Bernhard durch ein siebenköpfiges Supporter-Team, das im Pacecar für Navigation, Verpflegung und Streckenplanung zuständig ist; auch Familie und Freunde unterstützen ihn.
Sechs Tage, 23 Stunden und 36 Minuten später rollt Bernhard Steinberger ins Ziel, mit ihm sein Team. Der alte Streckenrekord ist pulverisiert: Bernhard war über 14 Stunden schneller. "Ich bin glücklich, stolz und dankbar für all die Erlebnisse während und auch schon vor dem Rennen", sagte Steinberger im Ziel.
Seine erste Länderumrundung absolvierte er
bereits 2009: Das "Race around Slovenia" mit 1189 Kilometern finishte Bernhard in 45 Stunden und 47 Minuten. Es folgten eine ganze Reihe weitere Ultra-Rennen: 2010 das "Race around Austria, 2011 und 2017 die "Tortour" in der Schweiz, 2013 und 2015 das "Race around Ireland, 2018 das "Race around Denmark". Steinbergers längste Nonstop-Strecke bis dato war 2209 km lang.
Das "Race around Germany" toppte jedoch alles: Nicht nur die Strecke, sondern auch die Widrigkeiten bei der Planung eines Rennens dieser Klasse. Bereits im Vorfeld stieß Steinberger auf so einige Stolpersteine, die ihn zurückwerfen hätten können: Zuerst traten Probleme mit dem Material auf, dann konnte kein passendes Begleitfahrzeug gefunden werden, und einige Team-Mitglieder mussten absagen.
Wie bereits beim "Race around Denmark" 2018
musste Steinberger auf ihm noch nicht bekannte Supporter zurückgreifen; erst einen Tag vor dem Rennen lernte er sein Team komplett kennen, das aus ganz Deutschland kam; auch seine Schwester unterstützte ihn tatkräftig.
Im Rennen hatte Steinberger neben Anstiegen und Abfahrten auch mit mentalen Einbrüchen zu kämpfen: "Irgendwann wird der Kopf leer...", erinnerte sich Bernhard. Vor allem im Norden vermisste er die Hügel und Berge seiner bayerischen Heimat. Im letzten Drittel verschlechterte sich dann das Wetter, und der Regen machte der Psyche zu schaffen. Bernhard: "Gerade nachts, wenn es kalt ist, kurz bevor die Sonne aufgeht, kommt es auf mentale Stärke an."
Auf der Strecke hielten Steinberger nicht nur
häufige Baustellen, sondern auch die teils schlechten Straßenverhältnisse und das hohe Verkehrsaufkommen auf.
Sein Team, das ihn in zwei Schichten rund um die Uhr begleitete, hielten ihn mit Sprüchen, Motivation und lauter Rockmusik bei Laune. Auch über Radfahrer/innen, die ihn ein Stück begleiteten, freute sich der Extrem-Sportler sich sehr.
Und auch das Glück war auf Steinbergers Seite: Die beiden Fähren bei Glückstadt und Blexen fuhren genau zum richtigen Zeitpunkt, sodass kaum Zeit verloren ging und Bernhard während der Überfahrt bestens versorgt werden konnte. Im Ziel war Bernhard begeistert: "Eine Wahnsinnsleistung, ein Strecken-Rekord, ein super Supporter-Team und
Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Nach dem
Vize-Europameisterschafts-Titel 2020 ein echter Höhepunkt meiner Sport-Karriere. Ich danke auch meinen Sponsoren und Partnern, die mir das Rennen ermöglichten."
Steinbergers "Race around Germany 2021" war
auch ein Benefiz-Rennen für den guten Zweck, mit einer Spenden-Aktion zugunsten von Flut-Geschädigten. Schon allein deshalb wollte Bernhard das Rennen auf jeden Fall
beenden. Auf dem Konto sind bereits etliche
Spenden eingegangen, und Unterstützer/innen können weiterhin für jeden zurückgelegten Kilometer einen
Betrag spenden (mehr Infos unter dem Link hier unten).
Die Strecke:
Cham – Holzkirchen – Freiburg/ Breisgau – Pirmasens – Kevelaer – Glückstadt – Wismar – Frankfurt/ Oder – Chemnitz - Dresden - Cottbus - Stettin - Greifswald - Stralsund - Kiel - Rostock - Lübeck - Flensburg - Neubrandenburg - Plauen - Cham
(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.
(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:
(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet
Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die
Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr
Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß
Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass
Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon
Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi
"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war