27./ 28. August - “Sport, Landschaft und Genuss“ - Rennbericht

DachsteinRush: Gemeinsam zum Erfolg

Von Ole Zimmer

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| Foto: Ole Zimmer

31.08.2020  |  45 Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg von Bad Schallerbach auf den Gipfel des höchsten Oberösterreichers - der DachsteinRush verbindet Radsport und Alpinismus. Die 120 Kilometer lange Radstrecke durch das Salzkammergut, dann der Gipfelsieg auf dem Hohen Dachstein: zwei Tage Sport, mit rund 2900 Höhenmetern.

Angeführt von den Rad-Profis Anna Badegruber
(Multum Accountants Ladies Cycling Team), Thomas Umhaller (Team Felbermayr Simplon Wels) und Lukas Kaufmann (4. beim Race around Austria 2020) führte der DachsteinRush am vergangenen Donnertag und Freitag von der Eurotherme Bad Schallerbach durch die Region Dachstein-Salzkammergut nach Hallstatt.

Das Besondere: Beim DachsteinRush arbeiten die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam für den Erfolg. Profis und Amateure bilden ein Team, erleben das Rush-Feeling, das vor allem von Kameradschaft geprägt wird.

Vom Ziel der Radstrecke in Hallstatt aus
ging es für die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchs Echerntal auf die in 2203 Meter Höhe schön gelegene Simony-Hütte. Am zweiten Tag starteten die Sportlerinnen und Sportler auf den 2995 Meter hohen Dachstein, des höchsten Gipfel Oberösterreichs.

„Mit dem DachsteinRush wollen die nicht nur Schönheit Oberösterreichs zeigen“, sagt Veranstalter Hans-Peter Kreidl: "Vielmehr geht es darum, in schwierigen Zeiten ein positives Signal zu senden." Und das ist dem Team von Rush in Oberösterreich gelungen: Die gute Stimmung im Feld, einzigartige Momente für die Teilnehmer und beeindruckende Bilder von der Strecke unterstreichen die Besonderheit.

Das Format erlaubt es, auf dem Rad, am Berg
und in den Unterkünften die gültigen Hygiene-Vorschriften einzuhalten. „Sicher ist sicher“, sagt Hans-Peter Kreidl. Dabei ist der DachsteinRush an sich alles andere als eine ruhige Radausfahrt. Ausdrücklich kein Rennen, trotzdem werden die Sportlerinnen und Sportler bis aufs Äußerste gefordert: 120 Kilometer mit dem Rennrad, 2900 Höhenmeter zu Fuß, auf Ski und zum Schluss über einen fordernden Klettersteig zum Gipfel.

Allein am ersten Tag stehen nach den 120 welligen Kilometern auf dem Rad noch einmal rund 1700 Höhenmeter zu Fuß auf dem Programm. „Dieser Aufstieg ist lang und durchaus fordernd“, sagte Lukas Kaufmann. Der Mountainbike-Profi erholt sich gerade von seinem furiosen Auftritt beim Race around Austria. Den Start beim DachsteinRush wollte er sich aber auch nach 3200 Kilometern im Sattel nicht nehmen lassen. „Die Wege, die Landschaft, die Felsen – es ist eine Wucht. Das ist sicher einer der schönsten Aufstiege, die ich je gegangen bin“.

Am zweiten Tag übernahmen die
staatlich geprüften Bergführer des skitourenwinter.com die Regie. Um 5:30 Uhr machten sich die Sportlerinnen und Sportler auf den Weg zum Dachstein-Gletscher und über das ewige Eis in Richtung Gipfel. Vor allem das letzte Teilstück auf dem Weg nach oben forderte noch einmal Mut, Koordination und Konzentration.

„Als ich den steilen Einstieg zum Klettersteig gesehen habe, musste ich erst einmal tief durchatmen“, erzählt Lukas Kaufmann: „Wäre meine Freundin Kathi nicht schon so weit geklettert, vielleicht wäre ich umgedreht“, sagt der Radsportler mit einem Lachen. Knapp dreieinhalb Stunden nach dem Start an der Simony-Hütte erreichten die Sportlerinnen und Sportler den Gipfel. Und der 2995 Meter hohe Gipfel des Dachsteins belohnte mit bestem Wetter und einem einzigartigen Panorama-Blick.

Ole Zimmer ist Pressesprecher der "Rush"-Serie.

 

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