138-km-Zeitfahren - Flevoland/ Süd-Holland - Rennbericht

Monstertijdrit: Christoph Strasser siegt

Von Martin Roseneder

Foto zu dem Text "Monstertijdrit: Christoph Strasser siegt"
| Foto: Bauke Wagenmakers

18.10.2019  |  Der österreichische "Weitradlfoara" (Ultra-Radsportler;-) Christoph Strasser krönte seine Saison Ende September mit einem weiteren Erfolg, dem Sieg beim 137,8 Kilometer langen Jedermann-Kult-Einzelzeitfahren „Monstertijdrit" (Monster-Zeitfahren) in Almere im Flevoland in Süd-Holland.

Der Steirer konnte die Konkurrenz bei regnerischen und stürmischen Bedingungen deutlich distanzieren: Mit einer Siegerzeit von 2:59 Stunden und 46,2 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit blieb Strasser nur 20 Sekunden hinter dem Streckenrekord.

Christoph Strasser: "Meine Strategie war, vom Start weg etwas verhalten zu beginnen und mich von Runde zu Runde zu steigern, was auch geklappt hat. In der ersten Runde wurde ich von Filip Speybrouck, dem belgischen Vorjahres-Dritten überholt, ließ mich aber nicht aus der Ruhe bringen und blieb meiner Taktik treu. Bis ich Filip in der dritten von vier Runden schließlich wieder direkt vor mir sah und bereits zum Überholen ansetzte. Leider stürzte er dann in einer nassen, rutschigen Passage und musste das Rennen etwas später beenden.

Durch die gute Krafteinteilung und den Ansporn
der übernommenen Führung konnte ich in der letzten Runde sogar noch an Tempo zulegen und mit der schnellsten Runde meinen ersten Sieg bei einem Einzelzeitfahren fixieren. Ich war überglücklich mit diesem Saison-Finale!“

Strasser weiter: "Das Rennen war wirklich cool, Minimalismus pur. Es gab kein Rahmenprogramm und kein großes Tam-Tam, einfach nur ein Haufen irrer Radler, die sich treffen, um sich auf der Strecke zu matchen - pures Radfahren. Auch die Siegerehrung war originell: Die Organisatoren ehrten die ersten Drei einfach auf der Wiese neben dem Start/ Ziel, bevor sich die Veranstaltung dann mit einem Shake-Hands wieder auflöste.“

Rückblick: 2019 hat sich Christoph Strasser
endgültig in die Geschichtsbücher des „Weitradlfoans“ eingeschrieben - mit seinem sechsten Triumph beim Race Across America, wo er zudem zum dritten Mal in Folge gewinnen konnte. Kurze Zeit später siegte er zum ersten Mal bei der Zweier-Team-Wertung beim Race Around Austria, zusammen mit seinem Grazer Freund und Trainings-Kollegen Lukas Kienreich.

Zudem startete Christoph noch bei einigen weiteren Rennen: Bei „Chasing Cancellara - Zürich - Zermatt“ beendete er in der Zweiterwertung das Rennen an der zweiten Stelle.

„Vor dem Ausflug nach Holland startete ich
noch beim King of the Lake rund um den Attersee. Im Vergleich zum Vorjahr lief es dieses Mal mit Rang neun nicht so gut, aber die Besetzung war wieder erstklassig“, sagte Strasser.

Über das nächste Jahr macht er sich nach Vortrags-Terminen in Österreich (Rankweil, Innsbruck und Judenburg) bei einem längeren Urlaub Gedanken: „Fest steht, dass ich das Race Across America im nächsten Jahr nicht bestreiten werde. Aber es gibt noch viele andere schöne Herausforderungen, denen ich mich stellen will!“

Die Ergebnisse "Monstertijdrit 2019"
1. Christoph Strasser (A) - 2:59:01,91 h; 46,18 km/h
2. Richard Koorn (NL) - 3:07:30,87 h; 44,09 km/h
3. Peter De Smet (B) - 3:09:15,09 h; 43,69 km/h

Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.

Weitere Jedermann-Nachrichten

22.06.2025Der finale Kampf um Gesamtrang zwei

(rsn) - Ciao ragazzi! Chris hier, aus Riva - am Gardasee! Zum Finale der Tour Transalp 2025 standen nochmal 77 Kilo- und 1100 Höhenmeter an, von Roncone im Valle delle Chiese nach Riva del Garda.

21.06.2025Die Strapazen haben sich gelohnt

(rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich. Hier die dazugehörigen knackigen Daten:

20.06.2025Am Passo del Vivione zollten wir der Hitze Tribut

(rsn) - Ciao Ragazzi! Hier ist Chris aus Darfo Boario Terme. Heute ging es von Aprica über den Passo di S. Cristina, Passo del Vivione und Croce di Salven über 116 Kilometer und rund 2.600 Höhenmet

19.06.2025Eine wunderbare Etappe mit einem genialen Finale

Servus zusammen, hier ist Dennis aus Aprica. auf dem Stelvio von gestern stand heute die nicht weniger schwere Etappe von Bormio nach Aprica im Programm. Mit ihren 92 Kilometern und 2200 Höhenmetern

18.06.2025Platz zwei auch am Stilfser Joch - und in der Gesamtwertung

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker ist wieder bei der legendären Alpenüberquerung unterwegs – sieben Tage, rund 750 Kilo- und 16 500 Höhenmeter stehen am Programm, von

17.06.2025Tour Transalp: Platz zwei auf Etappe zwei

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Das Team Strassacker geht auch 2025 an den Start der legendären Alpenüberquerung – sieben Tage, rund 750 Kilometer und satte 16.500 Höhenmeter stehen die

16.06.2025Tour Transalp: Standortbestimmung gleich zu Beginn

Sportliche Grüße von der Tour Transalp! Wenn sich Radlerinnen und Radler auf schönen Straßen durch die Alpen winden, Pässe bezwungen und Grenzen verschoben werden - dann ist es wieder so weit: Tr

04.06.2025RadRace 120: Premiere mit Hindernissen

Zum ersten Mal stand am vergangenen Wochenende für die Equipe aus Süßen das RadRace 120 in Sonthofen auf dem Rennkalender. Ein ungewöhnliches Rennformat über zwei Tage, bei dem neben viel Spaß

21.05.2025Rund um Köln: Manchmal soll es nicht sein

Nach dem perfekten Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Rennen in Göttingen und Frankfurt durch Moritz Palm sollte die Serie bei Rund um Köln ausgebaut werden – zumal auch beim rheinischen Klass

21.05.2025Endlich Berge! Team Velolease beim Imster Radmarathon

Nach einer Woche Trainingslager inklusive des Starts beim Gampenpass-Rennen, reiste das Team Velolease mit vielen Höhenmetern in den Beinen direkt aus dem Passeiertal bei Meran zum Imster Radmarathon

03.05.2025VeloTour: Mit vereinten Kräften zum zweiten Saisonsieg

Bei der traditionsreichen Hatz durch den Taunus musste das Team Strassacker in den letzten Jahren stärkeren Fahrern den Vortritt lassen. In diesem Jahr wollten wir unsere Karten besser ausspielen. Mi

30.04.2025Tour d’ Energie: Moritz Palm gewinnt den Saisonauftakt

"Copy + paste" zum Rennbericht des Vorjahres, könnte man meinen: Zum dritten Mal in Folge holt das Team Strassacker beim ersten Rennen des Jahres den Sieg in der Einzel- und Teamwertung. Doch es war

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine