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16.06.2019 | Gestern um 17 Uhr MEZ hat Christoph Strasser einen großen Schritt in Richtung Triple und historischen sechsten Triumph beim Race Across America gemacht. Nach den Rocky Mountains hat er in Kansas den "Halfway-Point", die Hälfte der Strecke erreicht. Der Steirer liegt mit 350 Kilometern Vorsprung klar an der Spitze.
Der Strasser-Express radelt unaufhaltsam Richtung Ostküste.
Bisher sieht es danach aus, als könnte sein neuntes RAAM zu einem wahren Triumphzug werden. Die ersten Tage mit über 40 Grad, danach über schneebedeckten Rocky Mountains mit knapp über Null Grad, jetzt fährt er über die schier endlosen Geraden von Missouri.
Die angekündigten Unwetter in Missouri und Kansas sind eingetroffen, doch Christoph blieb bisher davon verschont. „Wir hatten Glück bisher. Obwohl es seit Stunden rund um uns blitzt, kamen wir immer gut durch die Unwetter. Ich hoffe, das bleibt so", sagte Team-Chef Michael Kogler gestern.
Das Race Across America hat seine eigene Gesetze -
und jederzeit kann etwas passieren. „Aber wenn Christoph so weiterfährt wie bisher, sieht es wirklich sehr gut aus", analysiert Kogler. Sein Schützling hat bereits die 30. Timestation passiert und damit 2900 Kilometer in den Beinen.
Strasser führt mit 350 Kilometern Vorsprung vor dem Slowenen Marko Baloh. Auf Rang drei liegt der Amerikaner Dave Haase. Der zweite Steirer Markus Brandl ist auf Rang sieben abgerutscht. Auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von Strasser ist weiterhin hoch: Sie liegt bei über 27 km/h. Bei seiner Rekordfahrt im Jahr 2014 stellte er mit 26,43 km/h einen neuen Geschwindigkeits-Rekord auf.
Auch die Zahlen zu seinem Schlaf-Pensum
sind beeindruckend: In den vergangenen viereinhalb Tagen mit insgesamt 108 Stunden Fahrzeit hatte er nur dreieinhalb Stunden Schlaf. In Summe waren das zwei längere Schlafpausen sowie vier Powernaps.
Woran denkt Christoph Strasser, wenn er nicht von seiner Crew unterhalten wird? „Ich versuche so gut wie möglich an gar nichts zu denken. Ich bin froh, wenn ich das Ziel in Annapolis erreicht habe. Meine Crew macht einen tollen Job, sie bringen mich immer wieder auf andere Gedanken und lenken mich ab. Wenn ich mal alleine fahre, denke ich meist an ganz alltägliche Dinge oder sehe mir einfach die Gegend an."
(rsn) - Wer schon länger eine 300-km-Radrunde auf der Liste hat, der sollte sich mal die Mecklenburger Seen-Runde genauer anschauen: Weitgehend flach, nur gelegentlich wellig geht´s entspannt durc
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