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25.03.2013 | (rsn) – Mit den beiden flämischen Klassikern E3 Prijs Harelbeke und Gent-Wevelgem bestritt Neo-Profi Nikias Arndt (Team Argos-Shimano) am vergangenen Wochenende seine ersten beiden WorldTour-Rennen.
Seine Einsätze verdiente sich der erst 21-Jährige auch mit guten Helferdiensten in den vergangenen Wochen. „Mir wurden immer höhere Aufgaben zugeteilt. In den ersten Rennen war ich für die Anfangsphase als Absicherung für die Kapitäne vorgesehen, beim E3 Prijs sollte ich John schon bis zum Ende helfen. Die Sportliche Leitung setzt jedenfalls ihr Vertrauen in mich“, sagte Arndt zu Radsport News.
Die Umstellung zu den Profis ist dem Cottbuser gut gelungen, auch mit seiner veränderten Rolle – beim LKT Team Brandenburg war er Kapitän, nun ist er Helfer - hat sich Arndt arrangiert. „Das fällt mir nicht schwer, ich mag einfach Radsport – egal ob als Siegfahrer oder als Helfer. Außerdem wäre es auch unrealistisch zu sagen, dass ich bei Rennen wie Gent-Wevelgem auf Sieg fahren könnte", erklärte er.
Zu kämpfen hatte Arndt wie viele seiner Kollegen allerdings mit der Kälte. „Ich bin richtig gut reingekommen, aber mit dem Wetter haben wir ein wirklich beschissenes Frühjahr. Viele Rennen, bei denen ich hätte am Start stehen sollen – wie etwa Kuurne-Brüssel-Kuurne oder Drenthe - sind ausgefallen.“
Bei seinen ersten WorldTour-Einsätzen musste Arndt aber auch feststellen, dass diese Rennen auf einem anderen Niveau ausgetragen werden. Bei Gent und E3 stieg er jeweils vorzeitig vom Rad. „Da habe ich gesehen, wo derzeit noch die Grenzen sind. Das Grundtempo ist einfach höher und es wird über einen längeren Zeitraum Vollgas gegeben. Es gibt einfach weniger Erholungsphasen", sagte der Brandenburger und fügte an: „Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden und muss jetzt nur schauen, dass es mit der Entwicklung Schritt für Schritt weiter geht.“
Arndts Highlight der Saison steht schon am kommenden Sonntag an. Dann steht der Gewinner der letztjährigen Tour de Berlin bei der Flandern-Rundfahrt am Start. „Ich freue mich sehr auf das Rennen. Das wird ja dann der erste richtig große Klassiker für mich sein", erklärte Arndt.
Zuvor wird er aber noch die Drei Tage von De Panne bestreiten. Für dieses Rennen war das Nachwuchstalent eigentlich nur als Ersatzmann vorgesehen, aufgrund der krankheitsbedingten Absage von Tom Stamsnijder rückte der Deutsche aber noch ins Aufgebot „Mit dem E3 Prijs, Gent-Wevelgem, De Panne und dann der Flandern-Rundfahrt ist das schon ein hartes Programm.“ Auch deshalb ist Paris-Roubaix für dieses Jahr nicht vorgesehen. „Dann würde das einfach auch zu viel für mich werden“, lautete Arndts Einschätzung.
In der zweiten Saisonhälfte hofft der Allrounder darauf, auch mal auf eigene Rechnung fahren zu können. „Das wird so kommen, dass ich meine Freiheiten bekomme. Die muss ich dann eben nutzen“, erklärte Arndt, der in seiner ersten Saison als Profi zu gerne einen Sieg einfahren würde.
Bei der Vuelta a Espana, die als erste große Landesrundfahrt angedacht ist, dürfte sich das kaum verwirklichen lassen. „Im ersten Jahr eine dreiwöchige Rundfahrt zu bestreiten, ist sicherlich schwer. Da die Vuelta recht spät im Jahr ist, kann ich danach auch erst einmal richtig K.O. sein und dann gegebenenfalls die Saison etwas früher beenden. Wäre ich beim Giro am Start, dann könnte dadurch die ganze Saison ruiniert sein.“
Offen ist noch, wohin Arndts sportliche Entwicklung gehen könnte. „Ich war ein Allrounder, konnte Zeitfahren, sprinten, aber auch gut klettern. Es könnte sein, dass es bei mir in die Richtung wie Dege (John Degenkolb, d. Red.) geht, dass ich ein Klassikerfahrer werde oder harte Rennen mit ein paar Bergen im Sprint abschließe", sagte der Profi vom Team Argos-Shimano. „Vielleicht mache ich aber auch im Zeitfahren noch mal einen Sprung. Mit dem Team ist es jedenfalls so besprochen, dass ich zunächst umfänglich ausgebildet werde und noch nicht speziell in eine Richtung trainieren soll“, erklärte Arndt, der in verschiedenen Arten Rennen seine Stärken ausloten soll.
Dass es im recht jungen Team Argos-Shimano – elf Fahrer sind 24 Jahre oder jünger – hinter den beiden Kapitänen John Degenkolb und Marcel Kittel zu einem Kompetenzgerangel um eine beschützte Rolle kommen könnte, erwartet Arndt nicht.
„Es gibt sicher kein Gerangel", sagte er. „ Es ist schön, dass wir viele junge Fahrer haben, so ist die Atmosphäre äußerst entspannt. Wir verstehen uns gut, hier herrscht ein Miteinander ohne große Konkurrenzgedanken. Wir haben viele gute junge Fahrer, und ich muss einfach schauen, dass ich meinen Job gut mache.“
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