Julien Simon gewinnt die letzte Etappe

Albasini feiert bei Katalonien-Rundfahrt Start-Ziel-Sieg

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Michael Albasini (GreenEdge) gewinnt die 92. Katalonien-Rundfahrt. | Foto: ROTH

25.03.2012  |  (rsn) – Am letzten Tag der 92. Katalonien-Rundfahrt hat es an der Spitze der Gesamtwertung keine Veränderungen mehr gegeben. Der Schweizer Michael Albasini (GreenEdge) verteidigte sein Führungstrikot und feierte damit im spanischen Nordosten einem Start-Ziel-Sieg.

Zudem bescherte er seinem neuen australischen Team bereits den zweiten Gesamterfolg bei einem Mehretappenrennen. Im Januar hatte sein australischer Mannschaftskollege Simon Gerrans die Tour Down Under gewonnen. Der 31 Jahre alte Albasini hatte den Grundstein zu seinem Gesamtsieg auf den ersten beiden Etappen gelegt, die er jeweils gewinnen konnte.

"Das ist ein wichtiger Sieg für mich und das Team. Ohne die Hilfe meiner Mannschafstkollegen hätte ich das nicht geschafft", so Albasini nach dem Rennen. Sein Sportlicher Leiter Neil Stephens ergänzte. "Heute gab es keinen wirklich kritischen Moment. Garmin wollte etwas bewegen, also haben wir ihnen die Arbeit überlassen. Wir wollten Michael nur mit dem Feld in den letzten Anstieg bringen. Auch wenn er da Probleme bekommen hätte, wäre der Gesamtsieg mit seinem großen Vorsprung nicht in Gefahr geraten."

Die abschließende 7. Etappe über 119 Kilometer von Badalona nach Barcelona entschied der Franzose Julien Simon (Saur Sojasun) für sich und sicherte sich damit den zweiten Tagessieg. Der 26-Jährige verwies im Zielsprint die beiden Italiener Francesco Gavazzi (Astana) und Damiano Cunego (Lampre-ISD) auf die Plätze zwei und drei. Platz vier ging an den Kolumbianer Rigoberto Uran (Sky) vor dem Kroaten Robert Kiserlovski (Astana).

Im Gesamtklassement behauptete Albasini seinen Vorsprung von 1:30 Minuten auf den Spanier Samuel Sanchez (Euskaltel), den Gewinner der gestrigen Etappe. Weitere zwei Sekunden dahinter folgen der Belgier Jurgen Van Den Broeck (Lotto Belisol) vor dem Iren Daniel Martin (Garmin-Barracuda) und Uran.

Am Schlusstag bestimmte lange Zeit eine neun Fahrer starke Spitzengruppe um den Niederländer Stef Clement (Rabobank) und den Italiener Morris Possoni (Lampre) das Geschehen. Auf den letzten 50 Kilometern löste sich der Kasache Alexandr Dyachenko (Astana) aus der Spitzengruppe, die sich bereits nach vier Kilometern gebildet hatte, und bekam 20 Kilometer später Gesellschaft vom US-Amerikaner Tom Danielson (Garmin-Barracuda), der sich aus dem Feld abgesetzt hatte. Das Duo fuhr allerdings nur kurze Zeit gemeinsam an der Spitze, denn der Astana-Profi musste Danielson entkräftet ziehen lassen. Aber auch um Danielson war es kurze Zeit später geschehen.

Erfolgsversprechender sah der Antritt von Luis Leon Sanchez (Rabobank) aus. Knapp eine Minuten an Vorsprung konnte sich der 28 Jahre alte Spanier auf den letzten 20 Kilometern herausfahren, aber auch sein Unterfangen war sieben Kilometer vor dem Ziel beendet. Nachdem weitere Attacken im Finale vereitelt wurden, war es Simon, der den Sprint der großen Spitzengruppe für sich entscheiden konnte.

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