Erneuter Auftaktsieg bei Österreich-Rundfahrt

Greipel wieder mit Raketenstart

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Andre Greipel feiert seinen Sieg in Bludenz.

04.07.2010  |  rsn) – André Greipel (HTC-Columbia) hat sich zum Auftakt der Österreich-Rundfahrt seinen Frust über die verpasste Tour-Teilnahme aus dem Leib gefahren. Der Hürther gewann am Sonntag die 1. Etappe über 157,9 Kilometer von Dornbirn nach Bludenz im Sprint vor dem jungen Briten Ben Swift (Sky) und dem Australier Graeme Brown (Rabobank).

Mit seinem 13. Saisonsieg übernahm Greipel auch die Führung im Gesamtklassement. Im vergangenen Jahr hatte der 27 Jährige insgesamt drei Etappensiege der achttägigen Rundfahrt gewonnen.

"Meine Mannschaft hat das Loch zu den Spitzenfahrern alleine geschlossen, das war eine tolle Leistung. Ich bin natürlich sehr froh, dass ich gleich wieder die erste Etappe der Österreich Rundfahrt gewinnen konnte", sagte Greipel nach dem Rennen. Ob er seinen letztjährigen Rekord von drei Etappensiegen einstellen kann? "Das glaube ich nicht, dafür ist die Rundfahrt einfach zu schwer für mich", meinte der Sprinter aus Hürth.

Als zweitbester Deutscher belegte René Weissinger (Vorarlberg-Corratec) den achten Platz vor dem belgischen Milram-Profi Roy Sentjens. Martin Reimer (Cervélo TestTeam) wurde hinter dem Schweizer Simon Zahner (BMC Racing) und den beiden Österreichern Clemens Fankhauser (Vorarlberg-Corratec) und Stefan Denifl (Cervélo TestTeam) 16.

Gleich nach dem Start in Dornbirn attackierte der Österreicher Josef Benetseder (Vorarlberg-Corratec) und baute seinen Vorsprung kontinuierlich auf das Feld aus. Der Österreicher Christian Pavitischitz (ARBÖ KTM Gebrüder Weiss) und der Italiener Donato Cannone (Ceramica Flaminia) hefteten sich an seine Fersten und bei Kilometer 60 erreichten sie Benetseder. Gemeinsam konnte das Trio ind er Folge einen Vorsprung von über sieben Minuten auf das Feld herausfahren. Doch nach der ersten von drei Zieldurchfahrten in Bludenz drückten vor allem die Columbia-Fahrer auf's Tempo. Nach der letzten Bergwertung rund 20 Kilometer vor dem Ziel wurden die Führenden vom Feld gestellt.

Durch das enorm hohe Tempo in der Schlussphase konnte sich kein Profi mehr absetzen und es kam zum Massensprint in Bludenz, in dem sich Greipel den Sieg sicherte.


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