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23.07.2016 | (rsn) - Das Wetter passte sich der Gemütslage bei Astana an. Dunkle Wolken und strömender Regen begleiteten die Fahrer auf der 20. Etappe von Megève nach Morzine. Die Etappe war die letzte Chance für einen Lichtblick in der bislang dünnen Tour-Bilanz von Astana – doch das Team stand auch nach dem letzten Teilstück durch die Alpen mit leeren Händen da. Am Ende gab es sogar zwei bittere Niederlagen zu verdauen. Der kasachische Rennstall wird die Frankreich-Rundfahrt in Schlechtwetterstimmung verlassen.
In der Spitzengruppe sollte zunächst Vincenzo Nibali für den ersehnten Tagessieg sorgen. Im Vorjahr hatte er mit seinem späten Etappenerfolg in La Toussuire eine bis dahin schwache Tour de France für seine Mannschaft noch versöhnlich enden lassen – diese "Rettung" sollte er nun wiederholen.
Einige Versuche hatte der 31-Jährige bei dieser Tour bereits unternommen – bisher aber ohne den durchschlagenden Erfolg. Im letzten Anstieg zum Col de Joux Plane sah es zeitweise jedoch vielversprechend aus. Nibali näherte sich kontinuierlich dem Führungsduo Julian Alaphilippe (Etixx-Quick- Step) und Jarlinson Pantano (IAM), konnte rund vier Kilometer vor dem Gipfel aufschließen – und versuchte gleich davonzuziehen.
In Topform wäre Nibali wohl dem Etappensieg entgegengestürmt, doch davon ist er offensichtlich noch ein Stück entfernt. Stattdessen konnte ein entfesselter Ion Izaguirre (Movistar) mit Pantano am Hinterrad die Lücke wieder schließen – und beide düpierten Nibali auf der regenassen Abfahrt zum Ziel schließlich. Ein Terrain, auf dem der Sizilianer normalerweise die Konkurrenten abhängt, aber bei dieser Tour will es einfach nicht klappen. Das Ziel erreichte Nibali schließlich mit 42 Sekunden Rückstand als Etappendritter.
“Ich habe alles gegeben, aber in der letzten Abfahrt war Izaguirre besser als ich“, erklärte Nibali am Teambus. “Ich wollte eine Etappe gewinnen und dachte, dass ich zugleich für mein Team in der Ausreißergruppe nützlich sein könnte. Im Anstieg lief es gut bei mir, aber in der Abfahrt nach Morzine war ein anderer Fahrer besser als ich.“
Zugleich sah Astana ebenfalls seine Fälle in der Gesamtwertung davon schwimmen. Während der Etappe sorgte das Team noch für ein ordentliches Tempo an der Spitze des Peloton, im Finale zahlte sich diese Arbeit für Fabio Aru allerdings nicht aus. Gleich zu Beginn des Col de Joux Plane konnte der Kapitän dem Tempo der Favoritengruppe nicht mehr folgen und verlor, umringt von seinem Teamkollegen, den Anschluss an die Gruppe:
Der Anfang einer Odyssee für Aru, die schließlich mit 17:38 Minuten Rückstand in der Tageswertung endete. Im Klassement verlor der 26-Jährige seinen sicheren Platz unter den ersten zehn und wurde von Rang sechs noch auf 13 durchgereicht (+19:20). Ein Hungerast? Aru wollte darauf nicht näher eingehen.
“Ich hatte heute einen schlechten Tag. Ich kann nicht sagen warum, aber im letzten Anstieg zum Col de Joux Plane konnte ich der Gruppe um das Gelbe Trikot nicht mehr folgen“, berichtete Aru. “Ich werde jetzt zusammen mit dem Team analysieren, was mit mir heute passiert ist. Ich hatte sicher nicht die Beine wie gestern und vor zwei Tagen im Zeitfahren.“
Zum ersten Mal seit 2011 gelang Astana damit weder ein Tageserfolg noch eine Top-Ten-Platzierung im Schlussklassement der Tour de France. Und so bleibt als Fazit: Astana ist der große Verlierer dieser Tour.
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