--> -->
23.07.2016 | (rsn) - Die Abfahrt vom Montée de Bisanne (1723 m) war als technisch und schwierig beschrieben worden. Dass hier aber während der 19. Tour-Etappe von Albertville nach Saint-Gervais-Mont Blanc (146 km) so viele Fahrer, darunter auch große Namen, stürzten, scheint hausgemacht gewesen zu sein. Denn die Straße war augenscheinlich im Vorfeld frisch geteert worden. Der einsetzende Regen sorgte dann auf dem frischen Asphalt und den neuen weißen Streckenmarkierungen für rutschige Verhältnisse.
Zuerst erwischte es Richie Porte (BMC) rund 25 Kilometer vor dem Ziel. Dem Australier blieb aber noch genug Zeit, um mit Hilfe seiner Teamkollegen wieder den Anschluss an die Favoritengruppe zu schaffen. Es folgte Pierre Rolland (Cannondale Drapac). Der Franzose hatte sich mit Rui Costa (Lampre-Merida) aus der neunköpfigen Spitzengruppe abgesetzt, als er in einer Kurve im einsetzenden Regen auf verschmutzter Fahrbahn zu Boden ging. Nach kurzer Behandlung konnte er zwar die Fahrt fortsetzen. Doch eine Spitzenplatzierung war futsch.
"Ich war gerade dabei, nach meinem Sturz am Tourmalet bei dieser Tour wieder Fuß zu fassen. Aber dann bin ich auf der nassen Straße in einer Kurve weggerutscht und hatte keine Möglichkeit mehr zu bremsen. Beide Räder sind weggerutscht. Es hat eine Zeit gedauert, bis ich wieder stehen konnte, denn ich war erstmal geschockt. Danach habe ich mich wieder gesammelt. Jetzt will ich es nur noch bis nach Paris schaffen“, erklärte Rolland im Ziel enttäuscht.
Etwas weiter unten wurde es noch gefährlicher. Der letzte Abschnitt der Abfahrt, die 6,5 Kilometer lange und bis zu 9,4 Prozent steile Cote de Domancy, war am Tag zuvor im Bergzeitfahren in entgegengesetzter Richtung befahren worden. Möglicherweise hatten die Werbekarawane und der Begleittross die Straße zusätzlich verschmutzt, was die Lage noch verschlimmerte.
Hier knallte ein Trio auf die Straße. Daniel Navarro (Cofidis), George Bennett (LottoNL-Jumbo) und Eduardo Selulveda (Fortuneo-Vital Concept) purzelten übereinander. Dabei verletzte sich Navarro am Knie und Schulter so sehr, dass er die Etappe nicht fortsetzen konnte.
Kurze Zeit später konnte der Niederländer Bauke Mollema (Trek) in einer Kurve die Linie nicht halten. "Ich rutschte weg und war am Boden. Ich war schnell wieder auf dem Rad, aber im Anschluss waren viele weitere schwierige Abschnitte, Kurven und Stürze vor mir“, erklärte der bisherige Gesamtzweite, warum er den Anschluss nicht mehr schaffte und auf Rang zehn zurückfiel.
Noch weiter unten in dieser Anfahrt stürzte schließlich auch der Mann in Gelb zusammen mit Vincenzo Nibali (Astana). "Ich bin auf der Fahrbahnmarkierung ausgerutscht und gestürzt. Zum Glück habe ich mir nicht allzu viel getan“, schildert Chris Froome (Sky) seinen Unfall, bei dem er sich am Rücken und Bein Hautabschürfungen und Prellungen zuzog. Da sein Rad geschrottet war, fuhr er mit der Rennmaschine seines Teamkollegen Geriant Thomas ins Ziel.
"Es war sehr sehr glatt am Ende. Der Asphalt war neu. Dadurch war es nicht wirklich sicherer. Ich weiß nicht, was wirklich passiert ist, wie Froome gestürzt ist, ob er versuchte zu bremsen", berichtete Nibali im Ziel.
Doch nicht nur in der Abfahrt der Cote de Domancy kamen während dieser 19. Tour-Etappe große Namen zu Fall. Nach dem Col de la Forclaz war Tom Dumoulin gestürzt. Der Niederländer aus dem deutschen Rennstall Giant-Alpecin musste die Tour mit gebrochenem Handgelenk aufgeben.
Froome übrigens fühlte sich bestätigt. In den letzten Tagen hatte er immer wieder gewarnt, die Tour sei erst in Paris zu Ende. Gestern meinte er: „Es zeigt, dass die Tour nicht vorüber ist, ehe wir die Ziellinie in Paris überfahren haben. Morgen wird es hart, aber es wird die letzte Anstrengung."
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege