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20.07.2016 | (rsn) - Wiederholt sich für Bauke Mollema (Trek-Segafredo) die Tour-Geschichte? 2013 ging der Niederländer schon einmal als Gesamtzweiter hinter Chris Froome aus dem zweiten Ruhetag in die finale Phase der Frankreich-Rundfahrt – und wurde noch bis auf Platz sechs durchgereicht.
"Ich bin erfahrener, auch was die Dinge außen herum angeht. Aber ich denke, auch mein eigenes Level ist besser“, tat Mollema am Ruhetag in Bern noch alle Vergleiche zu 2013 ab und fügte selbstbewusst an: "Ich bin in der Form meines Lebens." Tatsächlich erscheint Mollema gereifter und stärker als vor drei Jahren. Auf der ersten Alpenetappe zur Bergankunft nach Finhaut-Emosson musste er dennoch den ersten Rückschlag bei dieser Tour de France hinnehmen.
Als Richie Porte (BMC) zwei Kilometer vor dem Ziel das Feuerwerk unter den Favoriten entzündete, war Mollema der Erste, der dem Tempo des Australiers nicht mehr folgen konnte. Die Leichtigkeit, die ihn in den Pyrenäen noch zum ärgsten Widersacher von Chris Froome machte, war wie weggeblasen beim 29-Jährigen. Statt offensiv vorne in der Gruppe mitzufahren, hing Mollema frühzeitig im hinteren Teil der Favoritengruppe fest.
"Ich hatte heute nicht die Beine wie in den letzten Wochen, das habe ich bereits am vorletzten Berg gespürt. Als die Attacken gingen, konnte ich nicht folgen. Das ist schade, aber auf dem letzten Kilometer habe ich gekämpft, um nicht zu viel Zeit zu verlieren", schilderte Mollema im Ziel die Situation.
Dass er am Ende 41 Sekunden auf den Träger des Gelben Trikots verlor, wird Mollema verschmerzen können. Der Tour-Sieg war eher ein Traumgedanke als ein wirkliches Ziel gewesen.
Schwerer wiegen da die Zeitverluste gegenüber Adam Yates (Orica-BikeExchange), Richie Porte (BMC), Romain Bardet (Ag2r) und Nairo Quintana (Movistar). Noch ist Mollema Zweiter in der Gesamtwertung - doch sein Vorsprung wird dünner. Sein direkter Verfolger Yates trotzt bislang jeder Herausforderung und überzeugte auch in Finhaut-Emosson mit nur elf Sekunden Zeitverlust gegenüber Froome.
In der Gesamtwertung kam der junge Brite bis auf 36 Sekunden an Mollema heran. Nairo Quintana (Movistar) folgt weitere 34 Sekunden dahinter und wird voraussichtlich auf den kommenden Etappen nichts unversucht lassen, seine Tour noch mit einem Podiumsplatz einigermaßen versöhnlich enden zu lassen. Und selbst Richie Porte hat in Finhaut-Emosson bewiesen, dass er als Gesamtsechster mit genau zwei Minuten Rückstand auf Mollema dieser Rückstand nicht lange Bestand haben muss.
Anderseits kann auch der Trek-Kapitän in den kommenden Tagen wieder zu seiner gewohnten Form bei dieser Tour finden. Das Podium ist für ihn nur noch drei Etappen entfernt. Doch der Weg nach Paris wird mit dem Bergzeitfahren zwei umkämpfte Alpenetappen noch schwer genug werden. Der Kampf um die Podiumsplätze neben Froome ist voll entbrannt. Mollema ist der Gejagte - vielleicht mit besserem Ausgang als 2013.
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