--> -->
19.07.2016 | (rsn) Im vergangenen Jahr wurde von den großen Vier, die sogenannten „Fab Four“ um Chris Froome, Alberto Contador, Vincenzo Nibali und Nairo Quintana im Vorfeld der Tour gesprochen. Vor dieser Tour wurde nur noch ein großes Duell zwischen Quintana und Froome prognostiziert – und gegenwärtig ist es eine Einzelshow des Letztgenannten. Froome und sein britisches Team Sky beherrschen diese Tour de France bislang ohne das kleinste Anzeichen von Schwäche. Die Gegner scheinen zu resignieren. Doch gewonnen ist diese Tour noch nicht, behauptet zumindest Froome.
Lediglich 1:47 Minuten beträgt der Vorsprung von Chris Froome in der Gesamtwertung auf seinen aktuell ärgsten Verfolger, dem zweitplatzierten Bauke Molleme (Trek-Segafredo). Schaut man zurück, so sah sein Vorsprung bei seinen beiden anderen Tour-Siegen zum selben Zeitpunkt wesentlich komfortabler aus: 2015 ging er mit 3:10 Minuten vor Nairo Quintana in den letzten Ruhetag, 2013 sogar mit 4:14 Minuten vor Mollema.
Große Spannung mag trotz des knappen Vorsprungs aber nicht wirklich vor dem finalen Showdown in den Alpen aufkommen. Zu souverän wirkt der Auftritt des Titelverteidigers und seines Teams. Egal ob am Berg, in den Abfahrten, auf Windetappen der im Zeitfahren – Froome ist seiner Konkurrenz überall voraus. Der Herausgeforderte attackiert, die Herausforderer stehen still.
Für Froome ist das jedoch alles Makulatur. „Zu behauptet, ich hätte die Tour bereits gewonnen, ist Müll. Es kann noch viel passieren auf den vier Bergetappen. Ein schlechter Tag und du verlierst Minuten“, erklärt der Brite. Er ist auf Gegenwehr in den Alpen vorbereitet: „Die anderen Teams haben angekündigt, in den Alpen attackieren zu wollen. Und ich erwarte, dass sie das tun werden.“
Seine Gegner scheinen dagegen ein wenig zu verzweifeln. Eusebio Unzue, Teamchef von Movistar und Nairo Quintana, zweifelte öffentlich nach der 15. Etappe an irgendwelchen Schwächen bei Froome und seinem Team. „Wenn der eine nicht kann, kommt ein anderer. Sie sind perfekt als Gruppe. Froome von seinen Teamkollegen zu isolieren, ist extrem schwierig“, so der Spanier.
Viele Chancen, Froome und Sky doch noch in Bedrängnis zu bringen, bleiben dagegen nicht mehr. Die Tour erreicht mit den finalen vier Etappen durch die Alpen ihre Zielgerade. „Es sind vier schwere Tage, jeder hat seine ganz eigene Herausforderung. Das Zeitfahren wird dabei besonders wichtig. Aber es gibt kein Tag, der irgendwie härter ist, als die anderen. Ich sehe es eher wie ein Viertagesblock“, blickt Froome auf die kommenden Etappen voraus.
Die Alpen beginnen mit der schweren Bergankunft in Finhaut-Emosson, werden fortgeführt mit dem Bergzeitfahren nach Megève und enden mit einer weiteren Bergankunft in Saint-Gervais-Mont Blanc und einer Talankunft in Morzine.
Die Frage ist dabei nicht ob, und auch nicht wann, sondern wie die Konkurrenz der Sky-Dominanz entgegenwirken will. Im vergangenen Jahr startete Movistar in den Alpen seine Schlussoffensive, bei der Sky plötzlich Schwächen zeigte und Froome ernsthaft in Schwierigkeiten geriet. Quintana kam am Ende bis auf 1:23 Minuten in der Gesamtwertung an Froome heran und nicht wenige behaupteten hinterher, eine weitere Bergetappe, und Quintana hätte Gelb erobert.
Doch Sky scheint auch daraus seine Lehren gezogen zu haben und scheint gerüstet. Die Vorbereitung von Froome soll im Vorfeld so ausgelegt worden sein, dass der Titelverteidiger in einer besseren Form die dritte und entscheidende Tour-Woche erreicht. Ob das der Fall ist, wird sich zeigen. So richtig zweifeln mag man daran aber nicht.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten