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14.07.2016 | (rsn) - Am Ende ging es nur noch um den Unfall und die Szenen danach. Das zuvor Geschehene interessierte nur noch sporadisch. Richie Porte (BMC) kollidierte am Schlussanstieg zum Mont Ventoux mit einem Motorrad, Chris Froome (Sky) musste zu Fuß weitermachen und die Tour de France war in großer Aufruhr. In dem ganzen Wahnsinn der letzten Kilometer ging allerdings ein Fahrer unter, der ohne das Chaos einer der großen Gewinner gewesen wäre: Bauke Mollema (Treg-Segafredo).
Der Niederländer kann auf eine ansehnliche Bilanz an Grand-Tour-Ergebnissen verweisen. Bei der Tour de France war er schon Sechster, Zehnter und Siebter der Gesamtwertung, auch ein vierter Platz bei der Vuelta a Espana steht in seiner sportlichen Vita. Mollemas mehr als nur solide Rundfahrerqualitäten sind bekannt und seine Leistungen aller Ehre wert – doch oft zu unauffällig. Die Strategie des 29-Jährigen bestand bislang aus einer defensiven und abwartenden Haltung, attackieren und Risiko waren nicht seine Sache. Nur die Ergebnislisten sorgten dafür, dass Mollema in Frankreich in Erinnerung blieb.
Doch auf der 12. Etappe der diesjährigen Tour am Mont Ventoux zeigte er erfreulicherweise eine andere Seite. Die erste Attacke von Chris Froome (Sky) 2,5 Kilometer vor dem Ziel ging er noch nicht mit. Als Nairo Quintana (Movistar) allerdings dem Tempo des Titelverteidigers nicht mehr folgen konnte, ging Mollema aus dem Sattel, beschleunigte und ließ weder Quintana, Romain Bardet (Ag2R) oder den anderen großen Namen der Gruppe die Chance, sein Hinterrad zu greifen.
Mollema war weg und konnte problemlos zu Froome und Richie Porte (BMC) aufschließen. Der Trek-Kapitän wirkte stark, doch sein möglicherweise großer Tag für die Gesamtwertung wurde jäh gebremst. Ein Motorrad stand im Weg, ließ Porte auffahren und zog auch ihn und Froome mit zu Boden. "Es ging so schnell, plötzlich lagen wir auf dem Boden. Ich weiß nicht, was wirklich passiert ist. Ich denke, das Motorrad stand mitten im Weg, weil so viele Leute da waren. Es war Chaos. Und nach meiner Meinung darf so was nicht sein auf den letzten Kilometern“, schilderte Mollema im Ziel den Vorfall.
"Ich versuchte, nur schnell zurück auf mein Rad zu kommen und dachte an nichts mehr. Ich wollte nur so schnell wie möglich das Ziel erreichen“, so Mollema weiter. Er zog durch und erreichte 5:05 Minuten hinter Tagessieger Thomas De Gendt (Lotto Soudal) das Ziel – weit vor allen anderen Kontrahenten in der Gesamtwertung. Nur gebracht hat ihm das wenig. Die Kommissäre nahmen am Ende die Zeit zum Zeitpunkt des Unfalls. Für Mollema unverständlich. "Was soll das? Anscheinend bekommt jeder Zeitgutschriften. Was wäre wohl gewesen, wenn ich als einziger zu Boden gegangen wäre ...", schrieb er bei Twitter.
In der Gesamtwertung schaffte er trotzdem den Sprung auf Platz drei mit 56 Sekunden Rückstand auf Froome. Die offensive Fahrweise zahlte sich aus.
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