--> -->
13.07.2016 | (rsn) - Es hat schon seine Gründe, dass es in Revel bei neun Ankünften noch nie eine Massenankunft gegeben hat. Die Etappe ist für die Sprinter eine Nummer zu hoch! In diesem Jahr sogar 2408 Meter hoch. Der Port d’Envalira trennte schon nach 24 Kilometern die schnellen Beine von den Ausreißern. Außerdem trug die nur 359 Meter über dem Meer liegende Cote de Saint-Ferréol sieben Kilometer vor dem Ziel dazu bei, dass die Sprinter nur bedingt in Aktion investierten.
"Ich weiß nicht, wer heute eine Sprinter-Etappe erwartet hatte. Es war doch logisch, dass eine Ausreißergruppe durchkommen würde“, sagte André Greipel (Lotto Soudal) gegenüber dem ZDF nach dem 10. Tagesabschnitt von Escaldes nach Revel (197 km). "Die Gruppe von 12 bis 13 Fahrern war viel zu stark, um sie zurückzuholen. Außerdem war das Finale mit dem Berg kurz vor Schluss zu schwer“, verriet der Hürther, dass auch der Knubbel der 3. Kategorie die Ambitionen der Sprinter gegen Null runterschraubte.
Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) stimmte ihm zu: "Wir haben nicht von Beginn an auf den Sprint spekuliert. Das war heute so ein klassischer Tag, bei dem man sehen muss, wie der Anfang so läuft. Natürlich war das Finale auch schwer. Selbst wenn es alles zusammengekommen wäre und wir geschlossen reingefahren wären, hätte es keine Garantie gegeben, dass ich mit den besten angekommen wäre", sagte der Erfurter.
Auch das in dieser Tour äußerst wechselhafte Wetter hatte seinen Anteil. "Es ist schon extrem. Gerade heute“, erklärte Kittel. "Wir sind den Berg mit Rückenwind hochgefahren. Da steht die Luft ja quasi. Es war unheimlich heiß. Eigentlich war ich froh, dass wir auf 2000 Meter waren, da war es etwas kühler. Drüben sind wir dann runter in den Nebel gefahren und die Temperaturen fielen auf 15 Grad. Man konnte keine 50 Meter weit sehen.“
Trotzdem tastete sich das Feld die 60 Kilometer lange Abfahrt nicht vorsichtig ins Tal. "Iljo Keisse, unser Road-Kapitän, hatte sein großes Navi mit und ist danach gefahren. Eigentlich völlig bescheuert, sozusagen. Da fährt man blind runter", berichtete Kittel. Unterwegs, als das Peloton die Wolken passiert hatte, ging es unter Regenschauern weiter.
Zudem sorgte die Pause in Andorra für gebremste Initiativen. Kittel: "Gestern war Ruhetag in Andorra auf der Höhe. Viele Unbekannte kamen so zusammen, deshalb denke ich lieber an morgen, da habe ich eine reelle Chance. Heute haben wir das erstmal gut überstanden.“
Das sah auch Greipel so. "Ich habe den Ruhetag gut verkraftet. Am Anfang muss man den Kreislauf wieder hochbringen. Dazu waren die ersten 24 Kilometer (es ging steil bergauf, d.Red.) gut geeignet“, schilderte der "Gorrilla" mit seinem ihm eigenen Humor, und fuhr dann mit einem Grinsen im Gesicht fort: "Morgen will ich am Ende zwei Zentimeter schneller sein, als bei der 3. Etappe“ - die er um einen Wimpernschlag gegen Cavendish verlor.
Der Deutsche Meister hat morgen wieder eine Chance, an seine Erfolgstour des letzten Jahres anzuknüpfen, als er vier Etappen gewinnen konnte. "Zwei Zentimeter schneller klingt einfach, ist aber sehr schwer, denn es gibt hier viele gute Sprinter. Man darf im Finale keinen Fehler machen", sagte Greipel.
Zu seinen größten Konkurrenten gehört neben Dreifachsieger Mark Cavendish (Dimension Data) natürlich sein Landsmann Kittel, der sich auf der Etappe nach Revel auch zurückhielt, weil er den kommenden Tagesabschnitt von Carcassonne nach Montpellier (162,5 km) im Hinterkkopf hatte.
"Ja, wir wollten nicht mit dem Dampfhammer draufhauen. Man hat es ja auch gesehen. Direct Energie und IAM haben probiert, die Gruppe zurückzuholen. Selbst mit zwei Teams haben sie sich einen abgebrochen und es mit zehn Fahrern nicht geschafft. Es ist unheimlich schwer, eine so große Gruppe zurückzuholen", so der 28-Jährige.
Greipel und Kittel hoffen auf Montpellier – alle anderen Sprinter aber auch!
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über