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12.07.2016 | (rsn) - Zuletzt kommentierte Peter Sagan (Tinkoff) seine zahlreichen zweiten Plätze nur noch mit Sarkasmus. Doch über den zweiten Etappenrang auf der 10. Etappe dürfte sich der Weltmeister gefreut haben. Denn auch ohne Happy End war der Slowake auf dem 197 Kilometer langen Abschnitt mit Ziel in Revel ausgesprochen erfolgreich.
Sagan gewann zunächst aus der Ausreißergruppe den Zwischensprint des Tages und heimste auch noch im Ziel zahlreiche Punkte im Kampf um das Grüne Trikot ein, so dass er Mark Cavendish (Dimension Data) an der Spitze der Sprintwertung ablöste und diese nun mit 38 Zählern Vorsprung vor dem Briten anführt.
"Ich bin zufrieden, denn ich habe das Grüne Trikot. Was den Etappensieg betrifft: Ist halt so gelaufen, ich konnte nicht gewinnen, dafür waren die anderen zu stark. Ich war natürlich schon öfter Zweiter, aber ich denke, ich kann mit dem heutigen Tag zufrieden sein. Ich habe viele Punkte hinzugewonnen", fasste es Sagan kurz und bündig zusammen.
Dabei hinterließ der 26-Jährige vor allem im Etappenfinale einen starken Eindruck, kontrollierte die Spitzengruppe im letzten Anstieg des Tages gut acht Kilometer vor dem Ziel und vereitelte auch auf dem abschließenden Flachstück bis zum Ziel in Revel alle Attacken. Auch deswegen sagte Fluchtgefährte Greg Van Avermaet (BMC): "Peter Sagan war heute der stärkste Fahrer."
Dem fehlten dann am Ende aber möglicherweise die nötigen Körner, um gegen Michael Matthews (Orica) zu bestehen. "Im Sprint habe ich gemerkt, dass ich zuvor schon viel Energie gelassen habe", so Sagan, der aber auch von "kleineren Fehlern" sprach, die er im Finale gemacht habe: "Am Ende hatte Michael Matthews eine bessere Position als ich für den Sprint."
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