IAM geht bei der Tour nun auf Etappenjagd

Frank muss sich von erneutem Top Ten-Resultat verabschieden

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Mathias Frank (IAM) | Foto: Cor Vos

09.07.2016  |  (rsn) – Mit der Hoffnung, seine Top-Ten-Platzierung aus dem Vorjahr zu wiederholen, war Mathias Frank (IAM) in die 103. Tour de France gestartet. Doch nach der zweiten Pyrenäen-Etappe dürfte dieses Unterfangen wohl aussichtslos sein. Über 13 Minuten büßte der Schweizer im Ziel des 184 Kilometer langen Teilstücks nach Bagnéres-de-Luchon auf Chris Froome (Sky) ein und fiel in der Gesamtwertung auf Rang 31 zurück, fast 15 Minuten hinter dem Briten, der das Gelbe Trikot eroberte.

“Es war den ganzen Tag Vollgas, am Tourmalet habe ich schon gemerkt, dass die Beine nicht gut sein“, meinte Frank, der am vorletzten Anstieg die Favoritengruppe endgültig ziehen lassen musste. Als Grund für sein enttäuschendes Abschneiden zog der IAM-Kapitän auch sein krankheitsbedingtes Ausscheiden bei der Tour de Suisse heran. "Das war sicherlich nicht die beste Vorbereitung“, sagte der Luzerner.

Das IAM-Team will nun auf Etappenjagd gehen, wie Sportdirektor Rik Verbrugghe erklärte. "Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen besser läuft, vielleicht kann ich dann auf eine Etappe fahren", stimmte Frank zu.

In der Gesamtwertung dürfte zudem Jarlinson Pantano mehr Freiheiten erhalten, schließlich erreichte der Kolumbianer nur 1:41 Minuten hinter Froome in der zweiten Verfolgergruppe das Ziel. In der Gesamtwertung hat aber auch Pantano bereits rund zehn Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot.

 

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