103. Tour de France

Stuyven: Bergtrikot als Trostpreis für verpassten Etappensieg

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Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) hat das Bergtrikot der Tour de France erobert. | Foto: Cor Vos

03.07.2016  |  (rsn) - Die beiden Belgier Jasper Stuyven und Edward Theuns (Trek-Segafredo) sind die bei dieser Tour de France bisher erfolgreichsten Zimmerkollegen. Theuns fuhr gestern zum Auftakt der 103. Frankreich-Rundfahrt ins Weiße Trikot des besten Jungprofis, Stuyven schnappte sich 24 Stunden später das Bergtrikot.

"Ich habe im Schlussanstieg probiert, mich bestmöglich zu platzieren. Aber es war zu viel für mich", erklärte der 25-jährige Theuns gegenüber Sporza, weshalb er das Weiße Trikot nicht verteidigen konnte.

Farbe ins "belgische Doppelzimmer" bringt stattdessen Stuyven. Der 24-Jährige  hatte zwar auch mit dem schweren Schlusskilometer zu kämpfen und wurde als letzter Ausreißer 400 Meter vor dem Ziel gestellt, doch immerhin konnte er sich mit dem Bergtrikot entschädigen. "Das ist ein schöner Trostpreis", sagte Stuyven, der allerdings auch dem verpassten Etappensieg nachtrauerte: "Das war eine große Gelegenheit. Ich bin jetzt schon auch etwas enttäuscht."

In der Bergwertung liegt Stuyven, der auch zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gewählt wurde, mit vier Zählern nun zwei Punkte vor Paul Voß (Bora-Argon 18), dem er das Trikot heute abnahm. Da am Montag nur ein Bergpreis der 4. Kategorie (1 Punkt) zu vergeben wird, hat Stuyven auf dem drittenTeilstück nichts zu befürchten. Gleiches gilt für die 4. Etappe. "Die nächsten beiden Tage sollte ich es behalten, danach muss man schauen. Ich werde aber alles dafür tun", sagte Stuyven, der wie Theuns seine erste Tour bestreitet.

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