--> -->
01.07.2016 | (rsn) – Zum dritten Mal in Folge wurde der deutsche Zweitdivisionär Bora-Argon 18 zur Tour de France eingeladen. Und wie schon 2014 und 2015 hat die Sportliche Leitung die Dienste von Andreas Schillinger für unverzichtbar erklärt. Der 32-jährige Amberger äußerte sich einen Tag vor dem Start der 103. Frankreich-Rundfahrt gegenüber radsport-news.com zu den Aufgaben und Zielen bei seiner dritten Tour, was er seinem Team zutraut und weshalb er nicht davon überrascht ist, dass seine Mannschaft im kommenden Jahr mit neuem Sponsor und großem Budget bei den ganz Großen mitmischen wird.
Andreas Schillinger, Sie starten zum dritten Mal nach 2014 und 2015 bei der Tour in Folge – stellt sich da schon eine gewisse Routine ein?
Andreas Schillinger: Ich glaube, bei solch einem Rennen wird nie richtige Routine eintreten. Ich weiß mittlerweile, wie hier alles abläuft, aber trotzdem bleibt die Tour einfach die Tour.
Wie ist Ihre Form?
Schillinger: Die Form sollte stimmen, ich hatte zur Deutschen Meisterschaft und auch bei der Slowenien-Rundfahrt gute Beine, deshalb bin ich zuversichtlich, ein solides Rennen fahren zu können.
Sie werden wieder drei Wochen als Helfer agieren?
Schillinger: Ja, in erster Linie werde ich im Dienst der Mannschaft stehen, und das auch gerne. Wir haben viele Talente hier, von denen ich überzeugt bin und die ich unterstützen will.
Sie sind 32 - mittlerweile so etwas wie der "Road Captain“?
Schillinger: Einen gewissen Erfahrungsschatz bringe ich mittlerweile mit, das stimmt. Allerdings sehe ich Bartosz Huzarski als den erfahrensten unter uns, er bringt die nötige Ruhe und Abgeklärtheit in die Mannschaft.
Das Bora-Argon 18-Teamhat mit Sam Bennett (für die Sprints), Emanuel Buchmann und Patrick Konrad (für die Berge und die Gesamtwertung) drei junge Kapitäne dabei. Was trauen Sieh Ihnen zu?
Schillinger: Wie schon gesagt, ich glaube an diese Mannschaft. Für Sam, Emanuel oder Patrick ist an einem perfekten Tag alles möglich.
Wie ist das Team im Vergleich zum Vorjahr aufgestellt?
Schillinger: Wir sind diesmal sehr breit aufgestellt und hoffentlich für jede Etappe gerüstet. Bis auf Patrick und Shane (Archbold) waren alle schon einmal in einer dreiwöchigen Rundfahrt am Start, von daher wissen die meisten, was auf sie zukommt.
Als Zweitdivisionär wird Ihr Team wohl auch wieder versuchen, in Fluchtgruppen präsent zu sein – wäre das auch was für Sie, haben Sie sich schon eine Etappe rausgesucht?
Schillinger: Das noch nicht, aber es wird mit Sicherheit die eine oder andere Möglichkeit geben, in eine Gruppe zu gehen. In den ersten Tagen werden wir aber vorrangig Sam und Shane bestmöglich unterstützten, um einen sauberen Sprint zu fahren.
Ihr persönliches Ziel für die Tour?
Schillinger (lacht): Nichts weniger als der Etappensieg - Spaß bei Seite. Nach meinem Ausscheiden nach der 3. Etappe im letzten Jahr will ich dieses Jahr Wiedergutmachung betreiben. Egal wie.
Gestern wurde der neue Sponsor hansgrohe vorgestellt, mit dem es 2017 in die WorldTour gehen soll. Der Etat wird deutlich aufgestockt, Teamchef Ralph Denk will große Stars verpflichten. Sind Sie von dieser doch schnellen Entwicklung überrascht?
Schillinger: Als wir (im Mai, d. Red.) die Nachricht bekommen haben, dass wir in die WorldTour gehen, war ich überrascht. Im Nachhinein ist es aber, wenn man Ralph Denk kennt, dann doch keine allzu große Überraschung. Ich habe großen Respekt vor dem, was er in den letzten Jahren um uns herum aufgebaut hat. 2010 sagte er, dass er mit diesem Team in die WorldTour gehen will. Und jetzt ist es so weit. Ich bin seit Anfang an dabei und durfte die Entwicklung des Teams Schritt für Schritt mitgehen, vom Continental-Team bis jetzt. Das macht mich schon etwas stolz.
Ihr Vertrag läuft zum Saisonende aus – wie beurteilen Sie auch angesichts der dann doch größer werdenden Konkurrenz die Chancen auf einen neuen Vertrag? Gab es schon Signale der Teamleitung?
Schillinger: Der Kampf um einen Vertrag wird härter, aber das ist auch dem Werdegang des Teams geschuldet. Ich hoffe, dass das Team mit meiner Arbeit zufrieden ist und wir weiterhin zusammen arbeiten. Alles Weitere wird sich hoffentlich in den nächsten Wochen klären.
Als Neuzugänge werden die ganz großen Namen wie Peter Sagan oder Tony Martin gehandelt. Hätten Sie so etwas für möglich gehalten, als Sie 2010 mit dem damaligen Continental-NetApp-Team in die erste Saison gestartet sind?
Schillinger: Es war auch damals schon unser Ziel, in die World Tour zu kommen. Nächstes Jahr ist es dann so weit. Aktuell denke ich, dass viel geredet wird, wirkliche Fakten kommen in ein paar Wochen. Ich bleibe erstmal entspannt und beobachte die Entwicklungen in der Gerüchteküche.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten