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27.06.2016 | (rsn) – Drei Etappensiege bei der Frankreich-Rundfahrt hat Rafal Majka schon auf seinem Konto, dazu kommt noch der dritte Podiumsplatz bei der Vuelta a Espana 2015. Aber erst seit dem vergangenen Sonntag kann sich der Kletterspezialist über seine erste Goldmedaille im Straßenrennen bei den Polnischen Straßenmeisterschaften freuen.
Der 26-jährige Fahrer vom Team Tinkoff galt zwar als haushoher Favorit, trotzdem war sein Sieg für viele eine kleine Überraschung, zumal Majka auf dem anspruchsvollen Kurs von Swidnica/Schweidnitz vorher nicht trainiert hatte. Die letzten Wochen verbrachte der Gesamtfünfte der diesjährigen Italien-Rundfahrt im Höhentraining mit seinen Mannschaftskollegen, die sich auf die Tour de France vorbereiteten. Majka schickte seinen Freund und Teamkollegen Pawel Poljanski zur Streckenerkundung nach Niederschlesien und flog am Samstag direkt vom Camp in die Heimat.
Als Jugendlicher besuchte Majka die Radsportschule in Swidnica und deswegen kennt er alle Anstiege im Waldenburger Bergland sowie im Eulengebirge. Auf die 76 Rennfahrer, die am Sonntag zum Straßenrennen antraten, warteten sechs je 37 Kilometer lange Runden mit jeweils zwei Anstiegen. Die erste Herausforderung hieß Palczyk bei Zagorze Slaskie/Kynau (6 km, max. 17%) und war auch die schwierigste. Schon auf der ersten Runde trennte sich dort die Spreu vom Weizen.
Nach dem zweiten kürzeren Anstieg in Modliszów (2 Kilometer) musste das dezimierte Fahrerfeld nach Swidnica herunterfahren, wo sich die Start- und Ziellinie am Witoszow-Stausee befand. Außer Majka gingen auch der Straßenweltmeister von 2014, Michal Kwiatkowski, Michal Golas (Sky), Przemyslaw Niemiec (Lampre-Merida) und der Lokalmatador Bartosz Huzarski (Bora-Argon 18) an den Start. Auf der ersten Schleife setzte Kwiatkowski zum Angriff an, woraufhin sich eine zehnköpfige Ausreißergruppe bildete. Nach weiteren Tempoverschärfungen formierte sich auf der dritten Runde die Führungsgruppe des Tages mit allen Favoriten.
Der Rückstand des vom Verva Activejet Team angeführten Pelotons bewegte sich um die vier Minuten. Die fünfte Umrundung brachte die Vor-Entscheidung: Am Palczyk-Anstieg zündete Majka den Turbo, nur Marek Rutkiewicz (Wibatech-Fuji) konnte dem Krakauer folgen. Auf der Schlussrunde ging Majka erneut zur Attacke rüber, Rutkiewicz musste zuerst reißen lassen, aber in der Abfahrt konnte der 36-Jährige seinen Konkurrenten wieder einholen. Im Sprint musste sich dann Rutkiewicz dem frischer wirkenden Majka geschlagen geben.
„Rutkiewicz war sehr stark heute und ich bin mir sicher, dass er in dieser Form, die er jetzt präsentierte, gute Chancen auf eine Top 5-Platzierung bei der Polen-Rundfahrt hat“, lobte Majka seinen Landsmann. „Die Veranstalter haben uns in diesem Jahr eine sehr schwere Strecke serviert. Schon am Anfang fand eine Selektion statt. Ich gab mein Bestes, obwohl ich seit einem Monat keine Rennen bestritten habe“, fügte er hinzu.
Für Majka war es nicht nur der erste Straßenmeistertitel seiner Karriere, sondern seine erste Medaille überhaupt. Im weiß-roten Trikot mit dem Adler auf der Brust wird er jetzt an der Frankreich-Rundfahrt teilnehmen. „Alles ist der Tour untergeordnet sowie den Olympischen Spielen. Ich bin zwar nicht der Kapitän, aber ich kann allen versichern, dass man mich in den Bergen unter den fünf Besten finden wird“, kündigte er an und wandte sich an die Fans mit der Bitte, ihm die Daumen zu drücken. „In Frankreich wird es bestimmt eine große Show geben. Nach der Grand Boucle sollte meine Verfassung noch besser sein. Die Strecke in Brasilien kenne ich, wir brauchen nur eine starke Mannschaft. Was von mir verlangt wird, das mache ich auch“, erklärte Majka.
Die Bronzemedaille holte sich in Swidnica Rutkiewicz‘ Teamkollege Sylwester Janiszewski, der von der Aufholjagd der Mannschaften CCC Sprandi und Verva profitierte. Janiszewski, von zu Haus aus Sprinter, setzte sich im Spurt aus einer achtköpfigen Gruppe vor Lukasz Wisniowski (Etxx-Quick-Step) und Maciej Paterski (CCC Sprandi) durch. Kwiatkowski kam auf Platz 25 mit einem Rückstand von fast zwölf Minuten ins Ziel. Der 25-Jährige, der von seinem Sky-Team nicht mit zur Tour genommen wird, war der letzte klassifizierte Fahrer.
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