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23.05.2016 | (rsn) - Die 800 Meter lange Zielgerade auf der L Street im Stadtzentrum von Sacramento hat das Zeug, Mark Cavendishs Lieblings-Zielankunft zu werden. Bereits zum vierten Mal in seiner Karriere überquerte der Brite den Strich vor dem State Capitol Museum in Kaliforniens Hauptstadt am Sonntag als Erster und sicherte sich so auf den letzten Drücker doch noch seinen Etappensieg bei der Amgen Tour of California.
"Ich kenne die Ankunft wirklich gut, habe hier ja schon gewonnen und wusste, dass ich es wieder schaffen sollte, wenn ich nur in der richtigen Position wäre", sagte Cavendish, der 2010, 2014 und 2015 in Sacramento siegreich war. Diesmal verwies der Ex-Weltmeister den aktuellen Träger des Regenbogentrikots, Peter Sagan (Tinkoff), auf Rang zwei, von dessen Hinterrad "Cav" in den Endspurt gestartet war. "Wir haben unseren kompletten Sprintzug gebraucht, um die Ausreißer einzuholen, so dass es am Ende etwas Freestyle-Sprinten war", sagte er.
Hinter Sagan kam Alexander Kristoff (Katusha) auf Rang drei vor dem Niederländer Danny van Poppel (Sky) und John Degenkolb (Giant-Alpecin). Der 27-jährige aus Oberursel legte somit noch einen auf Rang acht vom Vortag drauf. "Hier mitzusprinten ist ein großer Erfolg für mich und sorgt für ein positives Fazit, wenn ich jetzt heimfliege", sagte er. "Wir können sehr zufrieden mit dieser Woche sein."
Degenkolb erzählte von einem sehr schnellen Sprint. "Das war heute schon fast Tour-Niveau von der Art und Weise, wie die Teams den Sprint angefahren sind", sagte er. "Wir waren etwas zu weit hinten und mussten uns dann noch vorschieben. Dadurch hatte ich am Ende keinen Teamkollegen mehr vor mir und war quasi am Hinterrad von Cavendish und Kristoff. Aber bei dem Speed fehlt mir ehrlich gesagt noch der Punch."
Strahlend vor Freude präsentierte sich auch Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step), der mit 23 zum jüngsten Gesamtsieger in der Geschichte der Kalifornien-Rundfahrt wurde. "Das ist der schönste Tag meiner Karriere - es ist wirklich unglaublich! Dass ich das Gelbe Trikot auf der 3. Etappe geholt habe, hat für einen Moralschub gesorgt und nach dem Zeitfahren wurde ich immer selbstbewusster", sagte Alaphilippe.
Dass er das Trikot auf der völlig flachen, 138 Kilometer langen Schlussetappe von Sacramento, die mit drei 3,5 Kilometer langen Innenstadtrunden endete, noch verlieren würde, schien unwahrscheinlich. Trotzdem musste er bis zur Ziellinie hoch konzentriert bleiben. "Es war stressig, weil jeder vorne fahren wollte", so Alaphilippe. "Glücklicherweise hatte ich ein starkes Team und saß die ganze Zeit am Hinterrad von Tom Boonen - das war wie im Urlaub!" Alaphilippe hofft nun, noch einen Platz im Tour-de-France-Kader von Etixx-Quick-Step an der Seite von Marcel Kittel und Tony Martin zu bekommen.
Bevor es in Sacramento zum Massensprint kam, führte die 8. Etappe südwestlich der Hauptstadt durch ländliches Terrain ohne Erhebungen und kaum Bewuchs. Die befürchteten Windkantenkämpfe blieben aus, doch eine siebenköpfige Spitzengruppe, die rund drei Minuten Vorsprung herausfuhr, beschäftigte das Peloton. "Wir mussten das Rennen kontrollieren und die Jungs haben alles gegeben. Jacques Janse van Rensburg ist den ganzen Tag an der Spitze gefahren", erzählte Cavendish später.
Die Spitzengruppe erreichte auch die drei Schlussrunden noch mit einer guten Minute Vorsprung, doch Dimension Data, Tinkoff und Katusha sorgten schließlich für den Zusammenschluss, so dass es zum Sprint kommen konnte.
Während Alaphilippe im Gelben Trikot nach Hause fliegen darf, gewann der zweifache Etappensieger Peter Sagan (Tinkoff) die Punktewertung und somit das Grüne Trikot. Bergkönig wurde in Kalifornien der US-Amerikaner Evan Huffman (Rally Cycling), die Nachwuchswertung ging an seinen Landsmann Neilson Powless (Axeon Hagens Berman) und die Mannschaftswertung an BMC.
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