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22.05.2016 | (rsn) - Der Nächste bitte! Nach Bob Jungels (Etixx-Quick-Step) und Andrey Amador (Movistar) ist Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) der nächste Profi, dem vor dem Giro d’Italia nur wenige die Gesamtführung in der entscheidenden Phase zugetraut hätten. Eine Position, die sich der Niederländer aber kontinuierlich im Verlauf dieser Rundfahrt erarbeitet hat – und die kaum noch jemanden überraschen dürfte.
Kruijswijk fuhr stets aufmerksam bei den Besten mit, leistete sich keine Fehler und Zeitverluste und lieferte sein bisheriges Meisterstück auf der schweren 14. Etappe durch die Dolomiten ab: Am Passo Varparola düpierte er überraschend die großen Namen wie Vincenzo Nibali (Astana) und Alejandro Valverde (Movistar) und durfte sich im Zielort Corvara das erste Rosa-Trikot seiner Karriere überstreifen.
"Ich konnte der Attacke von Nibali gut folgen – auch wenn es nicht ganz einfach war. Ich habe mir aber gedacht, dass ich es auch mit einer Attacke versuchen will. Denn ich habe vom Rosa-Trikot geträumt, weil ich ja nahe dran war. Und heute hat es geklappt", beschrieb Kruijswijk die entscheidende Szene 24 Kilometer vor dem Ziel.
Einzig Esteban Chaves (Orica GreenEdge) schaffte den Sprung an sein Hinterrad und sicherte sich schließlich vor dem 28-Jährigen den Etappensieg. "Mit Chaves war es gut, um Zeit auf Nibali und die anderen zu gewinnen", fasste Kruijswijk die Zusammenarbeit mit dem Kolumbianer zusammen, um ihn aber auch gleich als Gefahr für die Gesamtwertung auszumachen: "Er ist stark, ich habe ihn im Auge." Chaves liegt aktuell mit 1:32 Minuten Rückstand auf Platz drei im Klassement.
Wie bei Jungels und Amador ist auch sein Sprung an die Spitze der Gesamtwertung mit der Frage verbunden: Kann er den Giro gewinnen? Kruijswijk gilt als erfahrender Profi, der besonders in den vergangenen Jahren noch einmal eine entscheidende Entwicklung in seiner Karriere machte. Im Vorjahr gehörte er zu einem der großen Aktivposten gegen Ende des Giro, wurde Dritter der Bergwertung und Siebter der Gesamtwertung.
Ergo: Berge kann er – kein unwesentlicher Punkt vor der schweren letzten Giro-Woche. "Ich bin eigentlich auf dem gleichen Level wie letztes Jahr. Nur damals verlor ich zu Beginn schon viel Zeit. In der letzten Woche konnte ich Aru, Contador und Landa aber gut folgen. Das stimmt mich optimistisch“, verglich Kruijswijk seinen aktuellen Auftritt zu dem aus dem Vorjahr.
Der Giro ist dabei für den LottoNL-Profi eine ganz besondere Rundfahrt. Dieses Jahr ist er bereits zum sechsten Mal am Start - an keiner anderen Rundfahrt nahm er häufiger teil. "Ich mag den Stil hier, die Atmosphäre und komme gern hierher“, so Kruijswijk. Nun liegt er vor dem Bergzeitfahren zur Seiser Alm zum ersten Mal an der Spitze der Gesamtwertung - mit 41 Sekunden vor Nibali.
An den ganz großen Coup will er aber noch nicht denken, obwohl er sich auf der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch zeigte: "Ich habe natürlich viel gelernt bei all diesen Rundfahrten. Ich bin jetzt fokussierter, mehr in die Leaderrolle hineingewachsen und bin in guter Form. Aber wir müssen natürlich das Zeitfahren abwarten, wie weit Nibali danach noch entfernt ist.“ Kruijswijk benutzt das entscheidende Wort "entfernt“ – er geht von keinem Rückstand nach Zeitfahren auf den italienischen Meister aus. Das Selbstbewusstsein für einen Grand-Tour-Sieger hat er zumindest bereits.
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