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19.02.2016 | (rsn) - Brendan Canty (Drapac) hat Patrick Konrad (Bora-Argon 18) auf der 4. Etappe der Tour of Oman die Führung in der Nachwuchswertung abgenommen. Brendan Canty - kennen Sie nicht? Da sind Sie nicht alleine. Nicht einmal die australischen und anderen englischsprachigen Journalisten vor Ort konnten mit dem Namen des vor zwei Tagen 24 Jahre alt gewordenen Mannes aus Melbourne bislang etwas anfangen.
Doch am 7,5 Kilometer langen und im Schnitt 10,7 Prozent steilen Green Mountain biss sich Canty bei den besten Kletterern fest, wurde 45 Sekunden nach Tagessieger Vincenzo Nibali (Astana) Etappenachter und führt die Nachwuchswertung nun mit zehn Sekunden Vorsprung auf den Eritreer Merhawi Kudus (Dimension Data for Qhubeka) an.
"Ich habe seinen Namen vorher auch noch nicht gehört", gestand der Deutsche Meister Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18), der als Dreizehnter eine ordentliche Leistung abrief, von Canty, Kudus und dem Argentinier Eduardo Sepulveda (Fortuneo-Vital Concept) aber geschlagen wurde und somit von Rang zwei auf vier in der Nachwuchswertung abrutschte. "Bis auf den letzten Kilometer war ich ganz zufrieden. Am Schluss hat dann ein bisschen Kraft gefehlt", sagte Buchmann radsport-news.com selbstkritisch, nachdem ihn sein österreichischer Teamkollege Patrick Konrad zuvor schwer gelobt hatte.
Konrad selbst erlebte am Green Mountain ein Déjà -vu. Genau wie im Vorjahr nämlich war der 24-Jährige im Weißen Trikot in die Etappe zur schweren Bergankunft gestartet, und genau wie im Vorjahr musste er es dort abgeben. "Ich habe an der ersten Rampe schon gemerkt, dass es heute nicht so leicht geht wie letztes Jahr", erklärte Konrad radsport-news.com. Anfang Februar hatte er die Mallorca Challenge krankheitsbedingt aufgeben müssen und sich erst kurz vor der Oman-Reise vollständig erholt.
"Ich bin dann erstmal mein eigenes Tempo gefahren und dann zwar wieder hingekommen, aber drei Kilometer vor Schluss ging es nicht mehr. Von da war es ein harter Kampf", gab Konrad zu, dem die Verlängerung des Schlussanstiegs um knapp zwei Kilometer nicht gut tat. "Als ich um die Zielkurve vom letzten Jahr kam, dachte ich: 'Jetzt wäre ich normalerweise schon im Ziel.' Aber der letzte Kilometer war dann nochmal richtig hart, da bin ich richtig aufgeplatzt."
Der Verlust des Weißen Trikots schmerzt natürlich, da Bora-Argon 18 mit einer Doppelführung in den Tag gestartet war. "Aber es ist ja noch nicht vorbei. Morgen kommt nochmal ein schwerer Tag - vor allem weil die Etappe so kurz ist. Wenn da etwas Wind geht, dann kann einiges passieren", sagte Konrad, und Buchmann pflichtete bei: "Mal schauen, was wir uns heute in der Besprechung ausdenken."
Bora-Argon 18 hat mit Buchmann und Konrad, aber auch mit Gregor Mühlberger und Dominik Nerz vier Mann, denen die 119,5 Kilometer kurze 5. Etappe, die im Finale drei Mal den drei Kilometer langen und im Schnitt acht Prozent steilen Anstieg von Bousher Al Amerat hinaufführt, liegen dürfte. Canty darf sich also auf Attacken gefasst machen. Doch der Australier ist selbstbewusst.
"Ich denke, viele hier kennen mich nicht, weil ich noch nicht lange fahre. Aber basierend auf meinem Training und den Werten von dort weiß ich, dass ich die Fähigkeit habe, mich hier gut zu schlagen", erklärte er radsport-news.com, dass er vor Rundfahrtbeginn tatsächlich die Top Ten im Gesamtklassement anvisiert hatte. "Ich bin extrem happy mit dem Ergebnis. Wir hatten unsere Ziele und bislang habe ich alle Häkchen gesetzt. Hoffentlich geht es so weiter und wir können das Weiße Trikot behalten. Aber die Etappen fünf und sechs werden nochmal richtig hart."
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