--> -->
16.03.2015 | (rsn) – „Am Sonntag, am Terminillo, werden wir sehen, was er drauf hat und was die anderen“, hatte Oleg Tinkov, nach dem Prolog von Tirreno-Adriatico von radsport-news.com zur enttäuschenden Vorstellung seines Kapitäns Alberto Contador befragt, voller Zuversicht gesagt. Was er im Schlussanstieg der 5. Etappe dann zu sehen bekam, wird den exzentrischen Eigentümer des Tinkoff-Saxo-Rennstalls kaum erfreut haben.
Denn in der Stunde der Wahrheit zeigte Contador unerwartete Schwächen. Im dichten Schneetreiben konnte der Titelverteidiger fünf Kilometer vor dem Ziel dem entschlossenen Antritt von Nairo Quintana (Movistar) nicht folgen. Doch nicht nur das: Beim Versuch, sich wieder an den Kolumbianer heranzukämpfen, musste der Madrilene sogar den Niederländer Bauke Mollema (Trek) ziehen lassen und sich bei bitterer Kälte im Ziel mit dem fünften Platz, 55 Sekunden hinter dem neuen Gesamtführenden Quintana, zufrieden geben.
„Ich war hinter Quintana, als er attackierte. Er gab einen sehr schnellen Rhythmus vor und ich konnte nicht aufschließen“, schilderte Contador im Ziel den wartenden Journalisten die rennentscheidende Szene. „Ich hatte gehofft, dass es besser laufen würde, aber ich konnte nicht so weit vorne sein, wie ich es wollte“, stelle er resigniert fest.
Beunruhigen wird den 32-Jährigen aber nicht nur seine eigene Vorstellung, sondern auch die seines Teams, Im 16 Kilometer langen Schlussanstieg hatte Tinkoff-Saxo zunächst noch alles richtig gemacht und in der Jagd auf die Ausreißer das Tempo vorgegeben. Doch als es darauf ankam, war nur Roman Kreuziger zur Stelle, wogegen Ivan Basso nach einer nur kurzen Führung schnell im dichten Schneetreiben verschwand.
Doch Contador machte seinen Helfern keine Vorwürfe. „Ich suche nicht nach Ausreden. Es war eine komplizierte Etappe für uns. Gestern war es wegen meines Sturzes schwer. Heute haben wir uns gut präsentiert, auch wenn wir im Finale nicht vorne dabei waren. Leider hat jeder auf mich geschaut und ich war einfach nicht in der Lage, mehr zu tun, weil niemand bereit war, sich mit mir an der Spitze abzulösen“, sagte er.
Doch die Bilder sprachen eine andere Sprache. Nicht nur Mollema zeigte sich auf den schneebedeckten Straßen hinauf zum Monte Terminillo sehr aktiv, auch der Franzose Thibaut Pinot (FDJ) beteiligte sich in Contadors Gruppe an der Verfolgungsarbeit. Vielmehr machte es den Eindruck, als ob der Spanier schlichtweg am Ende seiner Kräfte gewesen sei. Mit Blick auf den Giro d’Italia, den Contador zum zweiten Mal nach 2008 gewinnen will, sicher kein gutes Zeichen.
Angesichts der Schlappe, die sein Kapitän einstecken musste, fiel das Etappenfazit von Teamchef Bjarne Riis überraschend positiv aus. „Ich denke, wir haben das so gut wie möglich gemacht. Alberto hat sein Bestes versucht, war aber nicht ganz auf der Höhe. Er hat mehrmals versucht, in der Gruppe hinter Quintana eine Selektion herbeizuführen, aber er war nicht auf seinem (Quintanas) Level“, erklärte der Däne, der auch Basso und Kreuziger für deren Helferdienste lobte. „Basso hat einen guten Job gemacht und Kreuziger hat die Ziellinie nur ein paar Sekunden hinter Contadors Gruppe passiert.“
(rsn) – Hinter den eigenen Erwartungen zurück blieb das deutsche Team Bora-Argon 18 beim am Dienstag zu Ende gegangenen Tirreno-Adriatico. Bester Fahrer des Zweitdivisionärs war der Portugiese Jos
(rsn) – Mauro Vegni hat ein positives Fazit der 50. Jubiläumsauflage des Tirreno-Adriatico gezogen und Kritik speziell an der Terminillo-Etappe zurückgewiesen. „Der Tirreno war, das hat mich bes
(rsn) – Zwar büßte Nairo Quintana (Movistar) im abschließenden Zeitfahrend es 50. Tirreno-Adriatico noch Zeit auf seine schärfsten Konkurrenten Bauke Mollema (Trek) und Rigoberto Uran (Etixx-Qu
(rsn) – Nach seinem ersten Zeitfahrsieg in dieser Saison wollte Fabian Cancellara (Trek) nach vorne schauen. „Ich will jetzt nicht viel über die Fehler vom Prolog erzählen. Es waren einfach zu v
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) behauptete am letzten Tag der 50. Auflage von Tirreno-Adriatico souverän sein Blaues Trikot und feierte den ersten Sieg in einem Mehretappenrennen in der noch jung
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) hat die 50. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 25 Jahre alte Kolumbianer behauptete im abschließenden Einzelzeitfahren der 7. Etappe sein Blaues Trikot un
(rsn) – Nach der unter winterlichen Bedingungen ausgetragenen 6. Etappe von Tirreno-Adriatico werden wieder Forderungen laut, verbindliche Regeln für den Einsatz bei extremen Wittererungsbedingunge
(rsn) – Wie groß der Druck des Gewinnenmüssens bei Peter Sagan war, zeigte sich im Ziel der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico. Mit einer Art Urschrei feierte der Neuzugang des Tinkoff-Saxo-Teams sei
(rsn) – Der Spanier Francisco Ventoso (Movistar) eröffnet um 13.30 Uhr das abschließende Einzelzeitfahren beim 50. Tirreno-Adriatico. Der Schweizer Fabian Cancellara (Trek), einer der Favoriten au
(rsn) - Alexis Vuillermoz (Ag2R) hat es auf der 6. Etappe des Tirreno-Adriatico Peter Sagan und den anderen Sprintern nicht gerade einfach gemacht. Der Franzose war im Dauerregen auf den letzten 40 d
(rsn) – Nachdem Marcel Kittel seine Teilnahme an Tirreno-Adriatico hatte absagen müssen und Luka Mezgec am Montag nach einem Sturz auf der 6. Etappe das Rennen hatte aufgeben müssen, setzte Giant-
(rsn) – Am 18. Renntag ist bei Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) der Knoten geplatzt. Der Slowakische Meister, der in dieser Saison bereits mehrere Spitzenergebnisse eingefahren hat, aber noch nicht ganz o
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f