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14.03.2015 | (rsn) – Die Zielankunft in Nizza kam für die Franzosen bei der Fernfahrt Paris-Nizza genau zur rechten Zeit. Nach Sylvain Chavanel (IAM) und Arthur Vichot (FDJ/2014) siegte Tony Gallopin (Lotto Soudal) als dritter einheimischer Fahrer in Folge auf der Promenade des Anglais und sorgte somit bei der Fahrt zur Sonne für den ersten Heimsieg. Zuvor hatten sich die Sprinter Arnaud Demare (FDJ), Nacer Bouhanni (Cofidis) und Bryan Coquard (Europcar) im Verlauf der Fernfahrt jeweils mit Rang zwei zufrieden geben müssen.
Gallopin setzte sich bei der Fahrt über sechs klassifizierte Anstiege, darunter vier der 1. Kategorie, nach einer Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel als Solist mit 32 Sekunden Vorsprung auf eine vier Fahrer starke Spitzengruppe durch, die der Slowake Simon Spilak (Katusha) vor dem Portugiesen Rui Costa (Lampre-Merida) ins Ziel brachte.
„Ich hatte gute Beine und habe es im letzten Anstieg einfach probiert. Die letzte Abfahrt lief gut für mich", so Gallopin, der auch die Gesamtführung übernahm. "Ich bin mit dem Ziel Top Ten hier angereist und nun kann ich vielleicht die Rundfahrt gewinnen."
Die Verlierer des Tages waren der Pole Michal Kwiatkowski (Etixx QuickStep), dem nach einer offensiven Fahrweise im Mittelteil am Ende die Kräfte ausgingen und in der Gesamtwertung vom ersten auf den dritten Platz zurückfiel sowie das Sky-Duo Richie Porte und Geraint Thomas. Beide stürzten auf der letzten Abfahrt des Tages und verspielten damit eine bessere Ausgangsposition vor dem abschließenden Bergzeitfahren. „Das lief echt enttäuschend für Geraint und mich", twitterte Porte nach dem Rennen.
So geht Gallopin mit 36 Sekunden Vorsprung auf Porte, den Gesamtsieger von 2013, ins Bergzeitfahren hinauf zum Col d`Eze. Eine Sekunde dahinter folgt Kwiatkowski und eine weitere Sekunde zurück liegt Portes britischer Teamkollege Geraint Thomas, der vor dem zeitgleichen Dänen Jakob Fuglsang (Astana), der als Tagesvierter in der Spilak-Gruppe das Ziel erreichte, Rang vier einnimmt. „Ich kenne den Anstieg auswendig, bin ihn allein diesen Winter bestimmt 20 Mal hochgefahren. Ich werde alles geben, hoffentlich spielen die Beine mit"; so Gallopin.
Die Königsetappe der Rundfahrt wurde bei Regen und kühlen Temperaturen von einer 31(!) Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt, zu der auch der Belgier Thomas de Gendt (Lotto Soudal), Träger des Bergtrikots zählte. Ebenfalls vorne vertreten waren der Luxemburger Bob Jungels (Trek) sowie der Franzose Sylvain Chavanel, der in Diensten des Schweizer IAM-Teams steht. Auch mit von der Partie war der Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal), der auf Rang 18 liegend bestplatzierter Fahrer der Gesamtwertung war. Nach zwei Bergwertungen, die allesamt de Gendt gewann und somit vorzeitig als bester Kletterer der Fernfahrt feststeht – sofern er die Rundfahrt zu Ende fährt – lag die große Ausreißergruppe gute zwei Minuten vor dem von Etixx Quick Step angeführten Feld.
Diesen Abstand konnte die Spitzengruppe auch noch mit in Anstieg Nummer 4, 65 Kilometer vor dem Ziel nehmen. An jener Cote de Coaraze (2. Kat) ging der Gesamtführende Kwiatkowski in die Offensive, allerdings konnte sich der Weltmeister keinen entscheidenden Vorsprung herausfahren und wurde bald wieder gestellt. Am direkt danach folgenden Anstieg verkleinerte sich die Spitzengruppe auf nur noch zehn Mann und das dezimierte Feld folgte bereits eine gute Minute dahinter.
In der Anfahrt zur Cote de Peille (1. Kat), dem letzten Anstieg des Tages knapp 30 Kilometer vor dem Ziel, attackierte auf der Abfahrt erneut Kwiatkowski. Seinen Vorsprung von knapp 30 Sekunden auf Porte und Co konnte er aber nicht halten und wurde im letzten Anstieg des Tages wieder gestellt. Im Anstieg selbst setzte Gallopin seine entscheidende Attacke, der niemand folgen konnte, auch nicht die mittlerweile gestellten Ausreißer. Während sich dahinter eine Verfolgergruppe um Porte, Thomas und Fuglsang formierte, hatte Kwiatkowski Probleme, auf den letzten Metern der Bergwertung, die Gallopin mit 40 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger für sich entscheiden konnte, zu folgen.
Auf der anschließenden Abfahrt stürzte zunächst Porte und dann Thomas, die allerdings schnell wieder auf ihre Räder stiegen und in der Gruppe um Kwiatkowski Unterschlupf fanden. Währenddessen hatten sich Spilak, Valls, Fuglsang und Costa aus der Verfolgergruppe gelöst und nahmen die letzten 15 Kilometer als Quartett hinter Gallopin in Angriff.
Gallopin konnte auf der letzten Abfahrt hinab nach Nizza seinen Vorsprung auf die Konkurrenz zumindest halten und kam mit 32 Sekunden Vorsprung ins Ziel, wodurch er auch das Gelbe Trikot übernahm. Kwiatkowski konnte indes auf den letzten 50 Metern das Tempo seiner Gruppe, die eine Minute Rückstand hatte, nicht mehr mitgehen und büßte gegenüber Porte und Thomas nochmals zwei Sekunden ein.
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