Der Weltmeister wird Zweiter hinter Porte

Kwiatkowski freut sich über seine Vorstellung bei Paris-Nizza

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Ein Stück fehlt noch: Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) musste sich bei Paris-Nizza dem Australier Richie Porte (Sky) geschlagen geben. | Foto: Cor Vos

15.03.2015  |  (rsn) - Obwohl sich Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) bei der Fernfahrt Paris-Nizza dem Australier Richie Porte (Sky) letztlich deutlich geschlagen geben musste, ist der Weltmeister mit seiner Leistung und dem Ergebnis sehr zufrieden. Kwiatkowski, der nach der gestrigen Etappe die Führung in der Gesamtwertung an Tony Gallopin (Lotto Soudal) hatte abgeben müssen, belegte im abschließenden Bergzeitfahren von Nizza zum Col d‘Éze Platz fünf.

Sein Rückstand auf den siegreichen Porte betrug 29 Sekunden, trotzdem konnte der Pole seinen zweiten Rang im Gesamtklassement behaupten. Der 24-jährige Kwiatkowski wurde mit der derselben Zeit wie der drittplatzierte Slowene Simon Spilak (Katusha) und der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida) auf Rang vier gewertet.

In der über 80-jährigen Geschichte des „Rennens zur Sonne“ gab es nur übrigens einen einzigen ähnlichen Vorfall. In der Saison 1955, als Jean Bobet den Gesamtsieg davontrug, wiesen sogar vier Rennfahrer aus der Top zehn dieselbe Zeit auf.

„Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich Zweiter wurde, weil Richie bei diesem einfach nicht zu schlagen war. Er war der Stärkste von uns allen“, sagte Kwiatkowski und fügte an, dass er eine wichtige Lehre aus dem „Rennen zur Sonne“ gezogen hat.

„Mir wurde klar, dass ich in den einwöchigen Etappenrennen gute Chancen habe, auf Sieg zu fahren“, sagte der Pole. „Am meisten freue ich mich darüber, dass ich das Tempo der Kletterer mitgehen konnte. Gestern haben wir versucht, das Rennen zu gewinnen, weil wir wussten, dass am Sonntag Porte zum Zeitfahren als der Favorit antreten würde. Leider ist es uns nicht gelungen.“

Nach seinem erfolgreichen Auftritt bei Paris-Nizza wird sich Kwiatkowski auf den längsten Klassiker der Welt – Mailand-Sanremo – vorbereiten. Danach stehen die Ardennen-Klassiker in seinem Programm.

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