Österreicher gewinnt GP Izola

Mühlberger hat nach langer Flucht die meisten Reserven

Foto zu dem Text "Mühlberger hat nach langer Flucht die meisten Reserven"
Gregor Mühlberger (Felbermayr-Simplon Wels| Foto: Felbermayr-Simplon Wels)

01.03.2015  |  (rsn) – Nach einer 130 Kilometer langen Flucht konnte sich Gregor Mühlberger (Felbermayr-Simplon Wels) beim GP Izola (1.2) in Slowenien seinen ersten Saisonsieg sichern. Der Oberösterreicher setzte sich am Sonntag nach insgesamt 160 Kilometern rund um Izola im Zweiersprint vor dem Slowenen Primoz Roglic (Adria Mobil) durch.

„Ein unglaubliches Gefühl, wieder ganz oben am Siegespodest zu stehen. Heute hat einfach alles gepasst“, freute sich Mühlberger, der für den bereits zweiten Saisonerfolg des österreichischen Rennstalls sorgte. Im Februar hatte sein Landsmann Michael Gogl in Kroatien den GP Laguna für sich entscheiden können.

Den beeindruckenden Auftritt des Felbermayr-Teams unterstrichen Daniel Biedermann auf Rang sieben und Felix Großschartner als Zehnter. „Ich ziehe vor unserem Team den Hut. Wir haben heuer etliche Siegfahrer in der Mannschaft, wobei alle an einem Strang ziehen und dem Erfolg des Teams alles unterordnen“, zeigte sich der Sportliche Leiter Andreas Grossek begeistert.

Auf dem anspruchsvollen Rundkurs konnte sich Neuzugang Mühlberger mit vier weiteren Fahrern bereits nach 30 Kilometern vom Feld absetzen und einen Maximalvorsprung von sieben Minuten herausfahren.

Nachdem klar war, dass die Gruppe durchkommen würde, hatte zunächst Roglic attackiert und Mühlberger bereits um zehn Sekunden distanziert. Doch der kämpfte sich zurück und hatte im Zielsprint die größeren Kraftreserven.

Für die weiteren österreichischen Teams Tirol, Vorarlberg, Ampltz-BMC, WSA Greenlife und Hrinkow Cycleang Advarics sprangen hingegen keine Top-Resultate heraus. Für das Team Vorarlberg holte Neuzugang Aldo Ilesic beim ersten Saisonrennen Rang zwölf, der bei Amplatz-BMC unter Vertrag stehende Ungar Peter Kusztor wurde Achtzehnter, direkt gefolgt vom Österreicher Martin Weiß, der bester Tirol-Fahrer. Der zwischenzeitlich von einem Defekt zurückgeworfene Clemens Fankhauser (Hrinkow Cycleang Advarics) belegte Rang 27.

 

Weitere Radsportnachrichten

15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen

(rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier

15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“

(rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges

14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“

(rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si

14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur

(rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v

14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander

(rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf

14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin

14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung

(rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre

14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag

(rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“

(rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S

14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“

(rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)