--> -->
08.02.2015 | (rsn) – Die Enttäuschung saß auch Stunden nach der Etappe noch tief bei Marcel Kittel. Im dritten Stock des Sheraton-Hotels stand er vor seinem Zimmer, stützte sich auf die Balustrade und blickte nachdenklich in die große Halle hinunter zur Pianistin, die dort täglich den ganzen Abend spielt. „Ich finde das schön“, sagte er. Das beruhigende Klavierspiel schien für den 26-Jährigen wie Seelenbalsam zu wirken.
Wenige Stunden zuvor wollte er kein Wort sagen, als er nach 136,5 sehr windigen Kilometern vor dem Sealine Beach Resort am Mannschaftswagen ankam. Das Eröffnungs-Teilstück der Katar-Rundfahrt war im Massensprint zu Ende gegangen, doch Kittel spielte dabei keine Rolle. Gemeinsam mit Nikias Arndt und den meisten seiner Teamkollegen hatte er 15 Kilometer vor dem Ziel den Kontakt zur Spitze verloren.
„Wir wussten, dass wir dort ein paar Kurven durch die Stadt fahren und sich dann die Windrichtung ändert“, erklärte Arndt den entscheidenden Moment im Tagesziel. „Wir kannten die Stelle und waren nicht wirklich schlecht positioniert – nur eben nicht weit genug vorn. Es ist ungefähr an Position 30 gerissen und wir waren so an 35. Stelle.“
Letztlich saßen etwas mehr als 50 Mann in der ersten großen Gruppe, die das Ziel erreichte. Von Giant-Alpecin war nur Kittels etatmäßiger Anfahrer Tom Veelers dabei. „Es ist schon ärgerlich. Das wird noch an uns nagen“, gab Arndt zu. Für den 23-Jährigen, an dessen Hinterrad Kittel 33 Sekunden nach Tagessieger José Joaquin Rojas (Movistar) über den Zielstrich rollte, war der Ausgang der Etappe ähnlich ärgerlich, wie für Kittel. Denn Arndt hatte unterwegs an den Zwischensprints vier Bonifikationssekunden gesammelt und ging als virtueller Gesamtführender in die letzten 20 Kilometer des Rennens.
„Wir wollten zwei Leute für die Gesamtwertung haben. Deshalb bin ich an den Zwischensprints auf die Boni gegangen, und das Finale wollten wir für Marcel fahren“, erklärte der Buchholzer. „Jetzt wird es mit der Gesamtwertung schwer.“ Mit dem Ausgang der Katar-Rundfahrt werden sowohl Arndt als auch Kittel durch den Verlust von einer halben Minute voraussichtlich nichts mehr zu tun haben. Zu wichtig ist dafür im Emirat jede einzelne Sekunde.
Doch Chancen auf einen Etappensieg gibt es noch genug. Und daran, wie groß die Enttäuschung bei Kittel war, wird deutlich, dass er von sich bei den Sprintankünften in der Wüste doch einiges erwartet – auch wenn er am Vorabend erklärte, sich über den Zustand seiner Beine nicht ganz im Klaren zu sein. Wichtig ist nun, über Nacht den Kopf frei zu bekommen und den Rückschlag zu verdauen. „Dazu muss ich hier aber noch eine Weile stehen und zuhören“, gab Kittel zu.
(rsn) - In Sachen Equipment ist die Katar-Rundfahrt ungewöhnlich. Als Mannschaftswagen etwa stehen Pickups zur Verfügung. Auf der hinteren Ladefläche sind lediglich vier Räder befestigt, ein bissc
(rsn) - Alexander Kristoff und sein Katusha-Team ließen am gestrigen letzten Tag der Katar-Rundfahrt (2.HC) nichts unversucht, um Niki Terpstra (Etixx-Quick) doch noch zu entreißen. Am Ende der 6. E
(rsn) - Wer ist Maciej Bodnar, werden sich viele Zuschauer und Fans nach dem zweiten Platz des Polen bei der gestern zu Ende gegangenen Katar-Rundfahrt fragen. In der Saison 2007 stieß Bodnar zur ita
(rsn) – Am letzten Tag der 14. Katar-Rundfahrt hat das deutsche Team Bora-Argon 18 seinen ersten Saisonsieg bejubeln können. Verantwortlich dafür zeigte Sprinter Sam Bennett, der sich nach 113 Kil
(rsn) – Nach fünf schweren Tagen hatte sich Marcel Kittel (Giant-Alpecin) ein versöhnliches Ende der bisher für ihn enttäuschend verlaufenen Katar-Rundfahrt erhofft.Der mit einer Erkältung ins
(rsn) – Auf der abschließenden 6. Etappe der 14. Katar-Rundfahrt musste Niki Terpstra (Etixx-QuickStep) nur zwischenzeitlich um sein Goldtrikot zittern. Nach 113 Kilometern vom Sealine Beach Resort
(rsn) – Sam Bennett hat auf der abschließenden 6. Etappe der 14. Katar-Rundfahrt (2.HC) für den ersten Saisonsieg des deutschen Teams Bora-Argon 18 gesorgt. Der 24 Jahre alte Ire ließ am Freitag
(rsn) – Niki Terpstra (Etixx-QuickStep) wird auf der heutigen letzten Etappe der Katar-Rundfahrt weniger den zweitplatzierten Polen Maciej Bodnar (Tinkoff-Saxo) als vielmehr den dahinter auf Rang dr
(rsn) – Im Finale der 5. Etappe der Katar-Rundfahrt griff Maciej Bodnar nach dem Goldtrikot. Der Pole hatte nach einer Tempobeschleunigung von Katusha auf den letzten fünf Kilometern den Anschluss
(rsn) – Während für seinen irischen Sprint-Kapitän Sam Bennett in dieser Woche ähnlich wenig läuft wie für Marcel Kittel (Giant-Alpecin), darf sich das Team Bora-Argon 18 in Katar über die
(rsn) – Mit demselben Resultat wie am Vortag endete in Madinat Al Shamal die 5. Etappe der Tour of Qatar. Lediglich der Abstand zwischen Tagessieger Alexander Kristoff (Katusha) und Peter Sagan (Tin
(rsn) – Alexander Kristoff (Katusha) ist in den Sprints der 14. Katar-Rundfahrt (2.HC) nicht zu bezwingen. Der Norweger gewann am Donnerstag auch die 5. Etappe, die über 153 Kilometer von Al Zubara
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von