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02.02.2015 | (rsn) – Zwar wird die 7. Auflage der Ladies Tour of Qatar (3. – 6. Feb.) ohne die Titelverteidigerin und viermalige Gesamtsiegerin Kirsten Wild stattfinden. Doch auch in Abwesenheit der 32 Jahre alten Niederländerin können die Organisatoren der ASO ein hochklassig besetztes Feld präsentieren. Bei der viertägigen Rundfahrt durch das zuletzt immer wieder kritisierte Emirat rechnen sich zahlreiche Fahrerinnen berechtigte Chancen sowohl auf Etappenerfolge als auch auf den Gesamtsieg aus.
Bis auf Wild und Weltmeisterin Marianne Vos tritt am Dienstag das „Who is Who“ des Frauenradsports in Doha an, wo die 1. Etappe am Museum of Islamic Art gestartet wird. Das niederländische Boels-Dolmans-Team schickt die Niederländerin Ellen van Dijk, die 2011 die Rundfahrt gewann, sowie die Britin Elizabeth Armitstead und die Deutsche Romy Kasper ins Rennen.
Die australische Orica-AIS-Equipe setzt auf die Italienerin Valentina Scandolara, die zuletzt die Santos Women's Tour gewann, und auf die erfahrene Schwedin Emma Johansson. Auch Wiggle Honda aus Großbritannien tritt mit einer Doppelspitze an, die aus der Italienerin Giorgia Bronzini – Gesamtzweite von 2009 und 2010 - und Neuzugang Chloe Hosking besteht. Die Australierin wurde 2012 Gesamtzweite, im vergangenen Jahr belegte sie den dritten Platz.
„Katar ist immer ein sehr großes Ziel für mich“, sagte Hosking selbstbewusst. „Ich liebe das Rennen, den Wind und die Windstaffeln. Und wenn ich in der richtigen Position bin, werde ich wieder auf Gesamtklassement fahren.“ Wiggle Honda hat neben Bronzini mit der Belgischen Meisterin Jolien D’hoore auch noch eine zwei aussichtsreiche Sprinterin am Start. Die 24-Jährige ist ebenso neu im Team wie die italienische Zeitfahrmeisterin Elisa Longo Borghini, die ebenfalls in Katar ihr Debüt geben wird.
Nach dem Weggang von Sprintstar Wild, die sich dem norwegischen Hitec-Team anschloss, ruhen die Hoffnungen der niederländischen Liv-Plantur-Equipe auf der letztjährigen Gesamtzweiten Amy Pieters. Der 23-jährigen Niederländerin gelang zu Beginn der vorherigen Saison mit einem Etappensieg in Katar der internationale Durchbruch. Nachdem sie den Trainer gewechselt hatte und ihre Saisonvorbereitung geändert hatte, wollte sich Pieters gegenüber cyclingnews.com allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
„Ich hoffe, dass die Form da ist. Ich bin momentan aber nicht sicher, wo ich im Vergleich zum vergangenen Jahr stehe“, gab Pieters zu und verwies auf ihre Teamkollegin in Lucy Garner, die auf den vier Flachetappen durch die Wüste ebenfalls zu den aussichtsreichen Kandidatinnen auf Sprintsiege zählt. „Lucy ist eine wirklich starke Sprinterin. Sie kann sich hier beweisen, weil Kirsten nicht am Start steht und sie kann dieses Jahr einen großen Schritt vorwärts machen.“
Rabobank-Liv, das beste Team der vergangenen Saison, muss auf seine beiden Top-Stars Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot – die am Sonntag in Tabor Cross-Weltmeisterin wurde – verzichten und hat keine ausgewiesene Sprinterin am Start. Angeführt wird das nur fünfköpfige Aufgebot von der Niederländerin Lucinda Brand und der Australierin Shara Gillow, die ihr ersten Rennen im Rabobank-Trikot bestreiten wird.
Das deutsche Team Velocio-SRAM hat zumindest zwei heiße Eisen im Feuer, nämlich die Australierin Tiffany Cromwell sowie Zeitfahrweltmeisterin Lisa Brennauer aus Kempten. „Unser Team hat bei diesem Rennen immer seine Spuren hinterlassen und es animiert“, sagte Teamchef Ronny Lauke und spielte damit auf den Gesamtsieg von Van Dijk und den zweiten Platz von Trixi Worrack, die diesmal ebenfalls dabei sein wird, aus dem Jahr 2012 an. „Katar ist eine tolle Gelegenheit, auf den letzten Kilometern an unserem Finale zu arbeiten.“ Ihr Debüt für das Team geben werden die Weißrussin Alena Amialiusik und die Italienerin Barbara Guarischi.
Einer ersten Bewährungsprobe wird sich auch das neu zusammengestellte Schweizer Bigla-Team unterziehen. In den Sprint dürfte die Finnische Meisterin Lotta Lepistö ihre Chancen suchen, gespannt sein darf man auf das Debüt der Schweizerin Doris Schweizer. Der Sportliche Leiter Manuel Lacambra äußerte sich zu den Zielen seines Teams allerdings eher zurückhaltend. „In Katar sind die Etappen absolut flach. Uns liegen die längeren, anspruchsvolleren Stages eigentlich mehr – möglicherweise aber wird uns der omnipräsente Seitenwind als erschwerendes Moment da und dort Vorteile in die Hände spielen“, meinte Lacambra.
Insgesamt 15 Teams hat die ASO diesmal eingeladen, darunter neben den bereits genannten auch Nationalteams aus Australien, Frankreich und Italien.
Die Etappen:
1. Etappe, 3. Feb.: Museum of Islamic Art - Dukhan Beach, 98,5km
2. Etappe, 4. Feb.: Al Zubarah Fort › Madinat Al Shamal, 112,5km
3. Etappe, 5. Feb.: Souq Waqif › Al Khor Corniche 93,5km
4. Etappe, 6. Feb: Sealine Beach Resort › Doha Corniche 101,5km
Die Teams: Orica – AIS, Topsport Vlaanderen Pro-Duo, Velocio SRAM, Wiggle Honda, China Chongming Liv–Champion System Pro, Alé Cipollini, Boels Dolmans, Rabo Liv Women Cycling Team, Team Liv Plantur, Hitec Products, Bigla Pro Cycling Team, Team Optum P/B Kelly Benefit Strategies, Nationalteam Australien, Nationalteam Frankreich, Nationalteam Italien
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