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04.02.2015 | (rsn) – Ein kraftvoller Antritt auf den letzten 800 Metern hat der ehemaligen Zeitfahr-Weltmeisterin Ellen Van Dijk (Boels-Dolmans) den Sieg auf der 112,5 Kilometer langen 2. Etappe der Ladies Tour of Qatar vom Al Zubarah Fort nach Madinat Al Shamal beschert.
Die Niederländerin überraschte damit die sprintstärkere Konkurrenz einer sechsköpfigen Spitzengruppe und verwies die Deutsche Trixi Worrack (Velocio-Sram) um drei Sekunden auf den zweiten Platz. Dritte wurde zeitgleich Van Dijks Teamkollegin Elizabeth Armitstead aus Großbritannien.
„Ich kann es kaum glauben, aber es hat gereicht“, freute sich die 27-Jährige, die durch den Tagessieg auch das Goldene Trikot der Gesamtführenden übernahm. Die Gesamtsiegerin von 2011 liegt nun vier Sekunden vor Armitstead und je sieben vor Worrack sowie der Australierin Chloe Hosking (Wiggle-Honda).
„Platz 1 und 2 – besser geht es nicht“, so Van Dijk, die im Gespräch mit radsport-news.com aber auch zugeben musste, dass ausgerechnet Teamkollegin Armitstead als bessere Sprinterin in Sachen Gesamtsieg wegen der vielen Bonussekunden, die es noch zu holen gibt, möglicherweise die besseren Karten hat. „Mal schauen, wie es ausgeht. Aber wenn sie gewinnt, ist das auch toll – ich habe ja jetzt meine Etappe.“
Für den Sportlichen Leiter Danny Stam ist die Doppelführung ohnehin bereits mehr als erwartet. „Wir sind hergekommen um rauszufinden, was uns für die Klassiker noch fehlt. Jetzt müssen wir uns zusammensetzen und schauen, wie wir am besten weitermachen“, sagte er in Madinat Al Shamal.
Van Dijk und Armitstead agierten den ganzen Tag über als perfektes Duo für Boels-Dolmans. Sie attackierten bereits in der drittletzten Runde gemeinsam an einer kniffligen Stelle, als es von der breiten Autobahn über eine Brücke sowie ein in den Boden eingelassenes Kamelgitter auf eine kleine Nebenstraße ging und gleichzeitig die Windrichtung von Gegen- zu Rückenwind wechselte.
Durch diesen Vorstoß zerrissen die beiden die bis dahin 16-köpfige Spitzengruppe, die sich schon nach acht Kilometern bei starkem Seitenwind gebildet und von da an kontinuierlich ihren Vorsprung auf das immer weiter zerbröckelnde Hauptfeld ausgebaut hatte. Auftaktsiegerin Annalisa Cucinotta (Alé Cipollini) fiel dabei schon früh zurück und büßte mehrere Minuten ein.
Wurde die Spitzengruppe maßgeblich vom mit vier Frauen vertretenen Orica-AIS-Team geprägt, so blieben nach Van Dijks und Armitsteads gemeinsamen Vorstoß rund 30 Kilometer vor dem Ziel lediglich noch sechs Frauen übrig: Armitstead, Van Dijk, Worrack, Hosking und die Schwedin Emma Johansson (Orica-AIS) sowie Hoskings italienische Teamkollegin Elisa Longo Borghini (Wiggle-Honda). Weil bei den Verfolgerinnen zunächst keine Einigkeit herrschte, fuhr das Sextett schnell mehr als eine Minute an Vorsprung heraus und erreichte das Ziel schließlich 1:57 Minute vor der Konkurrenz.
Auf der Schlussrunde wartete alles auf eine weitere Attacke an der Spitze. Doch bis auf einen kurzen Antritt von Van Dijk rund zwölf Kilometer vor dem Ziel passierte nichts. „Ich wollte, dass Lizzie auf den Sprint wartet und Ellen vorher attackiert. Aber ich habe ihnen gesagt, dass Ellen es entweder vor der 10-Kilometermarke oder erst ganz zum Schluss probieren soll, weil dazwischen Rückenwind war. Da ist es recht schwer, einen Abstand herauszufahren“, erklärte Boels-Dolmans-Sportdirektor Stam.
Im Finale machte sich Van Dijks Geduld bezahlt, wobei die Niederländerin auch davon profitierte, dass sie in der Anfahrt zur Zielgerade nicht mehr in den Wind musste, um Armitstead den Sprint vorzubereiten. Denn die Führungsarbeit übernahm Hoskings Helferin Longo Borghini. „Elisa war schon recht müde und ich habe erwartet, dass sie für Chloe fährt. Aber es war natürlich perfekt für mich, dass sie das bis zu dem Kreisverkehr durchgezogen hat“, sagte Van Dijk radsport-news.com.
So konnte sich die Niederländerin zurückhalten, um dann mit einer Attacke von hinten die anderen zu überraschen. Johansson fuhr an der Spitze der Gruppe, zog aber den Sprint nicht mehr rechtzeitig an, und als Worrack beschleunigte, war es bereits zu spät, um noch zur Siegerin nach vorne zu kommen.
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