--> -->
25.08.2014 | (rsn) – Für John Degenkolb (Giant-Shimano) einen Tick zu schwer, aber für den Australier Michael Matthews (Orica GreenEdge) genau richtig entpuppte sich das Finale der 3. Etappe bei der Vuelta a Espana. Auf dem 198 Kilometer langen Teilstück von Cádiz nach Arcos de la Frontera feierte Matthews seinen fünften Saisonsieg und übernahm durch diesen auch das Rote Trikot des Gesamtführenden.
Nachdem seine OricaGreenEdge-Mannschaft sich über weite Teile des Rennens für die Nachführarbeit im Feld verantwortlich zeichnete und die Ausreißer des Tages gut 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt hatte, übernahm im Finale die Giant-Shimano-Formation für Degenkolb das Kommando.
Im sechs Prozent steilen Schlusskilometer konnte der Gent-Wevelgem-Sieger aber dem kraftvollen Antritt des Italieners Giampaolo Caruso (Katusha), der dadurch das Feld völlig auseinanderriss, nicht mehr folgen, ließ es ausrollen und kam mit 1:03 Minuten Rückstand ins Ziel. „Unser Plan war es für John zu fahren, aber letztlich hat sich der Anstieg als zu schwer für ihn herausgestellt“, erklärte Degenkolbs Sportlicher Leiter Christian Guiberteau.
Ganz anders Matthews, der sich bergauf als einziger an die Fersen des Iren Daniel Martin (Garmin-Sharp) heften konnte, der selbst wiederum gut 400 Meter vor dem Ziel Caruso überholte. Im Zweiersprint – dann wieder auf flacher Straße – hatte Matthews schließlich keine Mühe, den Kletterspezialisten Martin zu übertrumpfen.
„Wir haben heute das Rennen kontrolliert, denn es bestand eine wirkliche Chance, die Etappe zu gewinnen. Etappensiege bei Giro und Vuelta, dazu bei beiden Rennen das Führungstrikot – und das alles in einem Jahr. Damit wird ein Traum wahr. Die Vuelta hätte für mich gar nicht besser starten können“, so Matthews, der ursprünglich für die Tour de France und nicht für die Spanien-Rundfahrt vorgesehen war, nach einem Sturz kurz vor dem Tour-Start aber seine Pläne ändern musste. „Der Ersatz-Plan scheint sich als der bessere herauszustellen“, fügte der Mann des Tages an.
Hinter dem Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) und seinem niederländischen Teamkollegen Wilco Kelderman zeigte auch Paul Martens (Belkin) auf Rang fünf eine starke Leistung. „Ich bin sehr glücklich, dass ich unsere Klassementfahrer gut positionieren konnte und selbst noch auf den fünften Rang fahren konnte“; twitterte Martens nach dem Rennen.
Von den Klassementfahrern zeigten sich fast alle auf der Höhe und kamen in der ersten Gruppe an. Nur der Gesamtführende Alejandro Valverde (Movistar) büßte sieben Sekunden ein und fiel in der Gesamtwertung hinter Matthews und seinen kolumbianischen Teamkollegen Nairo Quintana (Movistar/+0:07) auf Rang drei zurück – elf Sekunden hinter dem Australier. „Eigentlich wollte ich die Etappe gewinnen. Aber dann war ich in einen Sturz verwickelt und konnte nicht gut positioniert in den Schlussanstieg gehen. Zum Glück konnte ich den Schaden minimieren. Sieben Sekunden sind nichts. Mein Rücken tut etwas weh, ich hoffe, es ist nichts Schlimmes“, kommentierte Valverde seinen Sturz.
Sengende Hitze mit Temperaturen bis zu 40 Grad lag über der Etappe. „Es war wie ein langer Saunagang“, so Martens. Trotzdem bestimmte eine sechs Köpfe starke Ausreißergruppe die Etappe, zu der auch die beiden Schweizer Danilo Wyss (BMC) und Jonathan Fumeaux (IAM) zählten. Als stärkster Fahrer in der Gruppe stellte sich der Spanier Lluis Mas (Caja Rural) heraus, der sich von seinen Kontrahenten absetzte und fleißig Bergpunkte sammelte, was ihm die Spitzenposition in der Sonderwertung einbrachte. 20 Kilometer vor dem Ziel war Mas gestellt und die Vorbereitung auf das Finale begann. In diesem hatte dann Matthews das beste Ende für sich und eroberte auch wie beim diesjährigen Giro d`Italia das Leadertrikot.
Â
(rsn) – Nach seinem Vuelta-Triumph hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bereits einen Wunsch für 2015: „Ich möchte bei allen drei großen Rundfahrten starten“, sagte der 31 Jahre alte Spanier a
15.09.201469. Vuelta a España begann und endete mit einem Movistar-Sieg(rsn) – Die 69. Spanien-Rundfahrt endete so, wie sie begonnen hatte: mit einem Movistar Sieg. War es zum Auftakt noch ein gemeinschaftlicher Erfolg im teamzeitfahren von Jerez, so schlug zum Abschlu
15.09.2014Gretsch mit seinem Auftritt im Vuelta-Finale nicht zufrieden(rsn) – Nach seinem 15. Platz im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Spanien-Rundfahrt war Patrick Gretsch (Ag2R) etwas geknickt. Der 27-Jährige hatte auf ein besseres Ergebnis gehofft. â
15.09.2014Wagner: „Ich bin richtig im Sack"(rsn) – Auch wenn es für ihn nichts mehr zu gewinnen gab, so hat Robert Wagner auch am letzten Tag der 69. Spanien-Rundfahrt nochmals alles gegeben. Im abschließenden Zeitfahren über 9,7 Kilomete
14.09.2014Degenkolb: „Wir haben eine tolle Vuelta abgeliefert"(rsn) – Zu vier Etappensiegen gesprintet, erstmals das Grüne Trikot bei einer der drei großen Rundfahrten erobert – John Degenkolb (Giant-Shimano) verlässt die 69. Vuelta a España mit einer he
14.09.2014Contador gelingt die sportliche WiedergeburtSantiago de Compostela (dpa) - Vor acht Wochen war er im doppelten Wortsinn am Boden: Sturz bei der Tour de France und Ausstieg wegen eines Schienbeinbruchs. Bei der 69. Vuelta a España aber g
14.09.2014Contador gewinnt die 69. Vuelta a España(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat zum dritten Mal nach 2008 und 2012 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier ging im abschließenden Einzelzeitfahren durch Santiago de Compostela wie auc
14.09.2014Millar: „Die ganze letzte Woche war irgendwie schräg"(rsn) – Bei der 69. Vuelta a España gab David Millar (Garmin-Sharp) seine Abschiedsvorstellung, denn der 37 Jahre alte Schotte wird zum Saisonende seine lange und turbulente Karriere beenden. Im
14.09.2014Degenkolb nach überragender Vuelta auch ein WM-FavoritSantiago de Compostella (dpa) - Spanien meint es gut mit John Degenkolb (Giant-Shimano). Seinen fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 fügte er bei dieser Vuelta vier hinzu. „Er ist der mit A
14.09.2014Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen"(rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien
14.09.2014Barguil schafft es als Einzelkämpfer in die Top Ten der Vuelta(rsn) – Auch ohne Etappensieg ist Warren Barguil mit der heute zu Ende gehenden 69. Vuelta a España „super zufrieden“, wie der Franzose nach der gestrigen 20. Etappe zu radsport-news.com sagte.
14.09.2014Martinelli: „Es ist beachtlich, was Aru geleistet hat"(rsn) – Fabio Aru (Astana) wird aller Voraussicht die 69. Vuelta a España auf dem fünften Platz beenden. Der 24 Jahre alte Italiener, der erstmals in seiner jungen Karriere zwei große Landesrundf
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä