--> -->
21.08.2014 | (rsn) – Mit elf deutschen Profis startet am Samstag die 69. Vuelta a España in Jerez – einer mehr als im Juli bei der Tour de France, als das kleine deutsche Kontingent für eine herausragende Bilanz beim größten Radrennen der Welt sorgte. Insgesamt sieben Etappensiege waren es nach drei Wochen, so viele konnte keine andere Nation vorweisen.
Und auch wenn mit Marcel Kittel (4) und André Greipel (1) zwei der Tour-Erfolgsgaranten bei der letzten großen Rundfahrt des Jahres nicht dabei sein werden, stehen die Chancen der Deutschen in Spanien nicht schlecht, den einen oder anderen Tagessieg einzufahren.
An erster Stelle zu nennen wären Tony Martin (Omega Pharma-Quick Spe) und John Degenkolb. Der in der Schweiz lebende Eschborner ist zumindest im 36,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren der 10. Etappe der Top-Favorit und soll gleich zum Auftakt im Teamzeitfahren in Jerez Omega Pharma-Quick Step zum Sieg führen.
Eine letzte Möglichkeit böte sich dem 29-jährigen im abschließenden Einzelzeitfahren in Santiago de Compostela, aber dazu müsste sich Martin auch durch die extrem schweren Bergetappen der letzten Woche kämpfen und mit Blick auf das WM-Zeitfahren würde es niemanden überraschen, wenn der dreimalige Titelträger die Spanien-Rundfahrt vorzeitig beenden würde.
„Tony wird die Vuelta als wichtigen Bestandteil seiner WM-Vorbereitung bestreiten. Seine Ziele sind das Team-Zeitfahren und das lange Zeitfahren, dort wird er seine Form testen“, kündigte Sport-und Entwicklungsmanager Rolf Aldag an. „Auf den anderen Etappen wird er das Team unterstützen.“
Der 25 Jahre alte Degenkolb möchte nach zwei zweiten Etappenplätzen bei der Tour seinen ersten Sieg bei einer der großen Rundfahrten 2014 einfahren. Vor zwei Jahren waren es gleich fünf gewesen und dazu noch das Trikot des besten Sprinters. Eine solche Bilanz wird der Frankfurter diesmal nicht zusammen bekommen, schon alleine deshalb, weil die Organisatoren nur fünf bis sechs Chancen für die Sprinter vorgesehen haben.
Auch deshalb fiel die Vorgabe von Degenkolbs Sportlichem Leiter auch vergleichsweise bescheiden aus: „Wir peilen einen Sprint-Sieg an“, erklärte der Franzose Christian Guiberteau. Das wird schwer genug werden, denn mit Peter Sagan (Cannondale) trifft Degenkolb auf einen starken Gegner, der zwar zum dritten Mal in Folge bei der Tour das Grüne Trikot gewann, aber ebenfalls ohne Etappensieg blieb.
Mit drei Fahrern stellen die deutschen bei Giant-Shimano übrigens die größte Fraktion. Mit dabei sind noch der Freiburger Johannes Fröhlinger, der sich wieder in den Dienst des Teams stellen wird, und der junge Hamburger Nikias Arndt, der in Degenkolbs Sprintzug eingesetzt wird, aber seinerseits auch für ein Spitzenergebnis gut ist, wie er im vergangenen Jahr auf der letzten Vuelta-Etappe bewies, als er Dritter wurde.
Ebenfalls in den Sprintankünften ein Wörtchen mitreden will der Pulheimer Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), der 2009 bereits einmal eine Vuelta-Etappe gewann und nun den südafrikanischen Zweitdivisionär bei dessen GrandTour-Premiere anführt. „Ich freue mich auf das Rennen, denn ich glaube, dass unser Team hier gut abschneiden wird“, wollte der 27-Jährige aus Pulheim aber nicht von persönlichen Ambitionen sprechen.
Ganz in den Dienst der Mannschaft stellen wird sich der ehemalige Deutsche Meister Christian Knees, in dessen Sky-Team mit Chris Froome einer der Favoriten auf den Gesamtsieg steht. Der Brite schied bei der Tour als Titelverteidiger früh aus und will nun für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen.
Mit Robert Wagner steht in Spanien ein weiterer früherer Deutscher Meister am Start. Der gebürtige Magdeburger ist beim Belkin-Team als Anfahrer für den jungen Moreno Hofland vorgesehen, der in den Sprints für niederländische Erfolge sorgen soll. Wagners Landsmann Paul Martens, der seit viele Jahren schon in Belgien lebt, wird sich vor allem die mittelschweren Etappen dick angestrichen haben und darf sich als Ausreißer Chancen ausrechnen.
Dagegen wird Patrik Gretsch (Ag2R) wie auch Martin die Zeitfahren ins Visier nehmen und ansonsten als Tempobolzer und seine Kapitäne aus dem Wind halten. Reiner Helferaufgaben wird auch Dominic Klemme übernehmen, der bei IAM für den verletzten Patrick Schelling ins Aufgebot rutschte.
Einen Platz im starken Vuelta-Aufgebot von BMC hat sich Dominik Nerz gesichert. Der kletterstarke Allgäuer war im vergangenen Jahr auf Platz 14 nicht nur bester deutscher Starter, sondern auch bester BMC-Profi. Deshalb könnte der 25-jährige mehr als nur ein Edelhelfer für die alternden Cadel Evans und Samuel Sanchez sein, die das US-Team in Spanien anführen.
(rsn) – Nach seinem Vuelta-Triumph hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bereits einen Wunsch für 2015: „Ich möchte bei allen drei großen Rundfahrten starten“, sagte der 31 Jahre alte Spanier a
(rsn) – Die 69. Spanien-Rundfahrt endete so, wie sie begonnen hatte: mit einem Movistar Sieg. War es zum Auftakt noch ein gemeinschaftlicher Erfolg im teamzeitfahren von Jerez, so schlug zum Abschlu
(rsn) – Nach seinem 15. Platz im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Spanien-Rundfahrt war Patrick Gretsch (Ag2R) etwas geknickt. Der 27-Jährige hatte auf ein besseres Ergebnis gehofft. â
(rsn) – Auch wenn es für ihn nichts mehr zu gewinnen gab, so hat Robert Wagner auch am letzten Tag der 69. Spanien-Rundfahrt nochmals alles gegeben. Im abschließenden Zeitfahren über 9,7 Kilomete
(rsn) – Zu vier Etappensiegen gesprintet, erstmals das Grüne Trikot bei einer der drei großen Rundfahrten erobert – John Degenkolb (Giant-Shimano) verlässt die 69. Vuelta a España mit einer he
Santiago de Compostela (dpa) - Vor acht Wochen war er im doppelten Wortsinn am Boden: Sturz bei der Tour de France und Ausstieg wegen eines Schienbeinbruchs. Bei der 69. Vuelta a España aber g
(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat zum dritten Mal nach 2008 und 2012 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier ging im abschließenden Einzelzeitfahren durch Santiago de Compostela wie auc
(rsn) – Bei der 69. Vuelta a España gab David Millar (Garmin-Sharp) seine Abschiedsvorstellung, denn der 37 Jahre alte Schotte wird zum Saisonende seine lange und turbulente Karriere beenden. Im
Santiago de Compostella (dpa) - Spanien meint es gut mit John Degenkolb (Giant-Shimano). Seinen fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 fügte er bei dieser Vuelta vier hinzu. „Er ist der mit A
(rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien
(rsn) – Auch ohne Etappensieg ist Warren Barguil mit der heute zu Ende gehenden 69. Vuelta a España „super zufrieden“, wie der Franzose nach der gestrigen 20. Etappe zu radsport-news.com sagte.
(rsn) – Fabio Aru (Astana) wird aller Voraussicht die 69. Vuelta a España auf dem fünften Platz beenden. Der 24 Jahre alte Italiener, der erstmals in seiner jungen Karriere zwei große Landesrundf
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f