Titelverteidiger startet bei Tour of Britain

Wiggins wird auf die Vuelta a España verzichten

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Bradley Wiggins (Sky) | Foto: Cor Vos

11.08.2014  |  (rsn) - Bradley Wiggins (Team Sky) wird nicht die Vuelta a España (23. Aug. – 14. Sep.) bestreiten, sondern stattdessen seinen Titel bei der Tour of Britain (7. - 14. Sept.) verteidigen. Das sagte sein Teamchef Dave Brailsford am Sonntag beim Ride London gegenüber der BBC.

Damit wird der 34 Jahre alte Brite erstmals seit 2005 keine einzige der drei großen Rundfahrten in einer Saison bestreiten. Damals gab Wiggins sein Debüt beim Giro d’Italia. „Er wird einige Eintagesrennen bestreiten und danach die Tour of Britain fahren“, kündigte Brailsford laut bbc.co.uk. an.

Von diesem Programm verspricht sich der Tour de France-Gewinner von 2012 laut Brailsford eine optimale Vorbereitung im Hinblick auf die Straßen-WM im spanischen Ponferrada, wo er im Zeitfahren zu den großen Herausforderern von Titelverteidiger Tony Martin zählen wird. „Letztes Jahr war er brillant und wir hoffen, dass er diesmal ähnlich auftreten wird“, meinte Brailsford über seinen Kapitän, der in Florenz die Silbermedaille gewann.

Das Sky-Team wird wie erwartet von Chris Froome angeführt. Der Brite, der als Titelverteidiger nach mehreren Stürzen die Tour de France bereits auf der 5. Etappe verlassen musste, trifft in Spanien auf starke Konkurrenz wie Giro-Sieger Nairo Quintana (Movistar), den Tour-Vierten Alejandro Valverde (Movistar), Joaquim Rodriguez (Katusha) oder Titelverteidiger Chris Horner (Lampre-Merida).

Froomes Vuelta-Teilnahme ist möglicherweise ein weiterer Grund, weshalb Wiggins nicht in Spanien am Start stehen wird. Die beiden, die sich in herzlicher Abneigung zugetan sind, bestritten zum letzten Mal vor rund eineinhalb Jahren bei der Oman-Rundfahrt gemeinsam ein Rennen in den Sky-Trikots, es folgte für die britische Nationalmannschaft noch ein gemeinsamer Einsatz im WM-Straßenrennen von Florenz im September 2013.

Vor der diesjährigen Tour wurde Wiggins von der Teamleitung ausgebootet, obwohl er mit seinem Sieg bei der Kalifornien-Rundfahrt eine überzeugendes Empfehlungsschreiben abgegeben habe.

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