Ster ZLM Toer: Kittel zum Auftakt Fünfter

Gilbert gewinnt einen Prolog mit Zwischenfällen

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Philippe Gilbert (BMC) im Prolog der Ster ZLM Toer | Foto: Cor Vos

18.06.2014  |  (rsn) – Philippe Gilbert (BMC) hat zum Auftakt der niederländischen Ster ZLM Toer erstmals in seiner Karriere den Sieg in einem Prolog eingefahren. Der 31-jährige Belgier entschied am Mittwoch das 7,2 Kilometer lange Zeitfahren von Bladel in der Zeit von 8:37 Minuten für sich und verwies dabei mit je einer Sekunde Vorsprung die Niederländer Dylan van Baarle (Garmin-Sharp), Albert Timmer (Giant-Shimano) und Steven Lammertink (Jo Piels) auf die Plätze.

„Es war ein spezieller Tag. Ich musste mich wirklich fokussieren, weil es so viele Zwischenfälle gab" betonte der 31-jährige Gilbert. Gleich zweimal musste das Rennen unterbrochen werden. Zunächst brannte ein Haus entlang Strecke, später kollidierte Kenneth Vanbilsen (Topsport Vlaanderen) mit einem Zuschauer, der die Straße überquerte.

„Bei einem Prolog muss man im richtigen Moment essen und sich sehr gut aufwärmen. Daher war es schwer, fokussiert zu bleiben. Am Beginn war ich richtig schnell und ich konnte es bis zum Ende durchziehen, auch wenn es knapp war“, erklärte der Klassikerspezialist nach seinem dritten Saisonsieg.

Bester Deutscher war Timmers zeitgleicher Teamkollege Marcel Kittel, der als Fünfter seine Reihe überzeugender Zeitfahrleistungen in dieser Saison fortsetzte. Dahinter folgten der Niederländer Brian van Goethem (Metec-TKH), der Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step/beide +0:03), das niederländische Belkin Duo Jos van Emden und Rick Flens sowie der Belgier tim Wellens (Lotto Belisol), die jeweils drei sekunden Rückstand aufwiesen.

Vorjahressieger Robert Wagner (Belkin+0:06) landete hinter zeigtleich hinter Christoph Pfingsten (de Rijke) auf dem 13. Platz und war damit nur drittbester der deutschen Profis.

Gilbert, der die Ster ZLM Toer 2009 bereits einmal gewinnen konnte, führt die Gesamtwertung ebenfalls mit je einem Vorsprung auf das Niederländische Trio und Kittel an. „Es ist immer ein enges Rennen. Ich weiß, dass jede Sekunde hier zählt. Ich bin glücklich, dass ich führe, jedoch ist es nicht das große Ziel, das Trikot zu behalten. Aber ich will es unbedingt nach der Ardennenetappe am Samstag haben“, kündigte er an.

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