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05.06.2014 | (rsn) - In meinem allerersten Blog habe ich über die Faszination von Mallorca geschrieben. Heute berichte ich euch über meine Heimatregion. I love Freiburg, Baden und den Schwarzwald!
Hayden McCormicks (Neuseeländischer U23-Meister, d. Red.) Trainingslager bei uns zu Hause war fast zu Ende und wir beide hatten fünf Stunden plus auf dem Plan. Der perfekte Tag für eine tolle Schwarzwaldrunde. Nach vielen Runden im Kaiserstuhl, Freiamt und im Markräflerland war es an der Zeit, in höhere Gefilde zu fahren. Ich wollte ihm ein oder zwei von unseren 10km-plus Bergen hier zeigen.
Los ging's von Freiburg aus mit Richtung Glottertal, vorbei an der Schwarzwaldklinik hoch hinaus zum Kandel. Lustigerweise trafen wir oben auf dem Gipfel Johannes Fröhlinger, der hat sich die steile Seite mit einer Durchschnittssteigung von 13 Prozent auf zwölf Kilometer ausgesucht. Wir nahmen die andere, ich brauche ja noch eine Steigerung fürs nächste Mal!
Nach der rasenden und durchaus nicht ungefährlichen Abfahrt hinunter nach Waldkirch ging es weiter ins Simonswäldertal mit dem Shortcut ins Hexenloch. Falls das jemand nachfahren möchte und im Hexenloch Durst bekommt: Dort gibt es eine berühmt-berüchtigte Beiz mit einer guten Auswahl an belgischem Bier. Einfach der flämischen Flagge folgen. Ich weiß nur nicht so recht, wie das mit der Weiterfahrt aussehen soll, bei den Drehzahlen von belgischem Bier. Das muss aber jeder selber mit sich ausmachen.
Nachdem wir wieder aus dem Hexenloch heraus gekrabbelt waren, ging's hoch auf die B500 in Richtung Hinterzarten. Dort wartete eine kurzer Kaffeestop und gleich der Rinken auf uns. Eine kleine, aber feine Steigung, die oben mit direktem Blick auf den Feldberg belohnt.
Danach ging's rasant 12 Kilometer bergab ins Zastlertal nach Oberried. Da Hayden noch nicht genug hatte, habe ich ihn noch über den Notschrei geschickt, noch mal zehn Kilometer zusätzlich berghoch. Ich bin direkt nach Hause und war nach 4:50 Stunden, 120 Kilometer mit 2200 Höhenmetern zu Hause. Eine ehrliche G1 Runde im Sommer.
Ich habe mich später mit Hayden über die Trainingsrunde unterhalten und er sagte, dass sei die schönste Runde seinens Lebens gewesen. Mehr Lob kann eine Region nicht bekommen, gerade wenn man bedenkt, dass er aus Neuseeland kommt – einem wunderschönen Land mit einer ganz eigenen Faszination.
Nicht ohne Grund sammelt sich hier seit Jahren viel Radsportprominenz, ob nur für ein Trainingslager oder sogar, um sich hier den Lebensmittelpunkt einzurichten. Ich kann jedem nur empfehlen, mal eine Woche hierher zu kommen. Es lohnt sich definitiv.
So - schön fleißig weiter trainieren, und wir sehen uns in Freiburg.
Bis dahin...
Eure Elke
Elke Gebhardt bloggt in dieser Saison auf radsport-news.com. Die 30 Jahre alte Freiburgerin wechselte Ende 2013 von Argos-Shimano zum Schweizer Bigla-Team, das nach mehrjähriger Pause 2014 wieder im Feld der Profis mitmischen wird.
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