--> -->
28.12.2013 | (rsn) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) belohnte Esther Fennel (Koga Ladies) am Ende der Saison 2013 mit einer Nominierung für die Straßen-Weltmeisterschaften in Florenz. Eine große Ehre, gerade wenn man bedenkt, dass Fahrerinnen wie Daniela Gaß (Squadra Scappatella), Charlotte Becker (Wiggle-Honda) oder Hanka Kupfernagel (RusVelo) nicht mit nach Italien reisten. Doch Fennel, die durch ihre erste WM-Teilnahme auch endlich ins Förderprogramm des BDR aufgenommen wurde, hatte sich den Start mehr als verdient.
Die Fuldaerin, die an Silvester ihren 32. Geburtstag feiern wird, blickt nämlich auf eine sehr starke Saison zurück. „Ich bin sehr glücklich über meine diesjährigen Ergebnisse“, sagte sie radsport-news.com. „Ich glaube, ich habe in meiner noch relativ jungen Radsportkarriere schon einiges erreicht, worauf ich stolz sein kann.“
Das hat sie tatsächlich. Immerhin gelang Fennel in diesem Jahr die erfolgreiche Titelverteidigung in der Bundesliga-Einzelwertung mit einem Sieg in Elxleben, drei zweiten Plätzen im Einzelzeitfahren am Biedenkopf, bei den Deutschen Bergmeisterschaften und beim Albstadt Etappenrennen sowie Rang drei im Dautphetal - alles Rennen, die in die Radsport News Jahresrangliste noch nicht einmal eingeflossen sind.
Umso höher ist Fennels achter Platz in unserem Ranking einzuschätzen, und die gelernte Goldschmiedin hat sich schließlich auch international nicht versteckt, wenn sie die Chance dazu bekam. So reichte es beim GP Dottignies in Belgien zu Rang acht vor namhaften Konkurrentinnen wie Emilia Fahlin (Hitec Products UCK) oder Giorgia Bronzini (Wiggle-Honda) oder im Juli bei der Tour de Feminin in Tschechien zum vierten Gesamtplatz.
Fennel mag das Einzelzeitfahren, und so kommt es sicher nicht von ungefähr, wenn sie sagt: „Ich schätze einzelne Ergebnisse wie das Einzelzeitfahren bei der Thüringen Rundfahrt (Platz 10, d. Red.) oder die Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren (Platz 3, d. Red.) höher ein als Rang vier in Krasna Lipa.“ Mit Aerohelm und Zeitfahrrad bewaffnet sieht sie noch viel Potenzial. „Da sehe ich meine größte Stärke. Ich hoffe, dass ich in dieser Disziplin auch international noch einige Erfolge feiern kann.“
Um diese internationalen Erfolge einfahren zu können und vielleicht auch jenseits der Bundesgrenzen noch mehr Anerkennung zu finden, hofft Fennel in der kommenden Saison nun auf ein paar Anrufe vom Verband. „Ich hoffe, dass ich für den BDR einige internationale Einsätze bekomme“, sagte sie. Denn Fennels Team, die Koga Ladies vom RV Central Rhede, für die sie auch 2014 fahren wird, sind eine nationale Mannschaft, die ihren Fokus auf die Bundesliga-Rennen legt.
Wie hart der Radsport sein kann, musste die Osthessin allerdings ebenfalls des Öfteren erfahren. Bei drei ihrer vier internationalen Rundfahrten im zu Ende gehenden Jahr musste Fennel nach einigen Tagen aussteigen. „Die Tiefpunkte der Saison waren sicher die vielen Stürze, die oft auch zum Ausscheiden geführt haben“, erklärte sie. „Zum Glück ist es immer relativ glimpflich ausgegangen.“
Ob ihr Einsatz bei den Deutschen Meisterschaften im Mountainbike-Marathon damit zu tun hat, dass Fennel vermehrt im Gelände ihre Fahrtechnik schulen möchte, wissen wir nicht. Sicher ist aber, dass sie Gefallen an der Querfeldein-Einlage gefunden hat - kein Wunder nach Platz vier. „Ich kann mir gut vorstellen, öfter auf dem Mountainbike unterwegs zu sein. Wahrscheinlich werde ich 2014 drei bis vier Marathons einstreuen“, so Fennel, die aber auch betonte, dass die Straße im Fokus bleibt: „Mehr geht sich bei dem strammen Straßenkalender nicht aus.“
Man darf gespannt sein, wie das zeitlich alles klappen wird, denn mit den Koga Ladies wird Fennel sicher auch versuchen, den Bundesliga-Hattrick perfekt zu machen, und nebenbei will sie im kommenden Jahr auch ihrem erlernten Beruf als Goldschmiedin wieder nachgehen. „In dieser Saison habe ich mich voll auf den Radsport konzentrieren können. Ich habe aber gemerkt, dass mir mein kreativer Beruf und auch ein regelmäßiger Zahlungseingang auf meinem Konto fehlen“, erklärte sie. „Deshalb werde ich 2014 auch wieder arbeiten. Zumindest halbtags.“
Die Rad-Bundesliga, Mountainbike-Marathons, ein Halbtags-Job und möglichst viele internationale Straßeneinsätze - Esther Fennel hat sich für 2014 ein volles Programm auferlegt.
(rsn) - Lisa Brennauer (Specialized-lululemon) war in der vergangenen Saison so stark wie nie zuvor und hat sich folgerichtig den Sieg in der radsport-news.com-Jahresrangliste mit großem Vorsprung
(rsn) - Claudia Häusler (Tibco) war nie weg vom Fenster. Die 28-Jährige fuhr auch in den vergangenen beiden Jahren starke Ergebnisse ein und zeigte gerade bei den schweren Rundfahrten mit nennensw
(rsn) - Eigentlich hätte die Saison 2013 für Trixi Worrack gar nicht besser beginnen können. Im Januar wurde sie erstmals Deutsche Meisterin im Cross, und auch auf der Straße fuhr sie in den ers
(rsn) - In einem kleinen Land wie Luxemburg den Meistertitel zu erringen, muss nicht automatisch bedeuten, auch weltweit zu den Top-Fahrerinnen zu gehören. Doch bei Christine Majerus (Sengers Ladie
(rsn) - Erst seit fünf Jahren sitzt Martina Ritter sportlich auf dem Rad, doch die Österreicherin feierte bereits beeindruckende Erfolge. In der vergangenen Saison wurde sie erstmals österreichis
(rsn) - Wenn eine junge Schweizerin Lara Gut zum Vorbild hat, dann ist das auf den ersten Blick nichts Besonderes. Immerhin sieht die Skirennläuferin nicht nur gut aus, sondern sie zeigt auch große
(rsn) - Daniela Gaß (Squadra Scappatella) bleibt gar nichts anderes übrig, als weiterzufahren. Die 33-Jährige hat zwar noch keinen Vertrag unterschrieben, will dem Frauen-Peloton aber auch 2014 e
(rsn) - Schon nachdem sie im Sommer 2012 bereits zum dritten Mal die Teilnahme an den Olympischen Spielen knapp verpasst hatte beschäftigte sich Andrea Graus (Bigla) mit dem Gedanken ans Aufhören.
(rsn) - Deutsche Radprofis und das Team Argos-Shimano, das war eine Erfolgsgeschichte im Jahr 2013. Zumindest könnte man das meinen, wenn man Marcel Kittel und John Degenkolb, aber auch Elke Gebhar
(rsn) - Hanka Kupfernagel hat schon alles gewonnen, sie muss sich nicht mehr an Ergebnissen messen lassen. Die 39-Jährige geht ihrem Sport deshalb weiter nach, weil er ihr Spaß macht - und es sche
(rsn) - Die Saison 2013 war für Charlotte Becker (Wiggle-Honda) eine zum Vergessen. Obwohl sich die 30-Jährige extra eine Bahn-Pause verschrieben hatte, um auf der Straße noch einmal voll durchzust
(rsn) - In einem Alter, in dem die meisten Sportler ihre Karriere beenden oder bereits beendet haben, startet Jutta Stienen erst richtig durch. Die Schweizerin ist im August 41 Jahre alt geworden, h
(rsn) – Schon vor einem Jahr flammten Gerüchte auf, dass Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) künftig das Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe tragen könnte. Und zwar noch vor Ablauf sei
(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine
(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen
(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint
(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe der Tour de France im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) gewonnen. In einem von S
(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuinck) hat nach einem Sturz in der Anfahrt zum Zwischensprint der 3. Etappe die Tour de France verlassen. 60 Kilometer vor dem Ziel des Teilstücks zwischen
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der