Australier gewinnt auf Mallorca Trofeo Migjorn

Howard eine Reifenstärke vor Farrar

Foto zu dem Text "Howard eine Reifenstärke vor Farrar"
Packendes Duell mit dem Sieger Leigh Howard (Orica-GreenEdge,li)| Foto: ROTH

04.02.2013  |  (rsn) – Leigh Howard (Orica-GreenEdge) hat am Montag die Trofeo Migjorn ( Kat. 1.1) gewonnen, das zweite Rennen im Rahmen der Mallorca Challenge (3. -6. Feb.). Der 23 Jahre alte Australier setzte sich über 167 Kilometer von Campos nach Ses Salines im Sprint einer rund 40 Fahrer starken Spitzengruppe ganz knapp vor Tyler Farrar (Garmin-Sharp) durch, der sich damit wie bereits am Sonntag mit dem zweiten Platz begnügen musste.

„Wir haben uns heute Morgen die Zielankunft angeschaut”, sagte Howard nach dem Rennen. „Wir wussten, dass es ein verrückter, hektischer und möglicherweise gefährlicher Sprint werden würde. Ich bin froh, dass wir die Inspektion gemacht haben. Das hat es uns ermöglicht, einen Plan zu entwerfen, an den wir uns genau gehalten haben. Ich habe hier gewonnen, weil jeder seinen Job gemacht hat. Das Team hat viel Vertrauen in mich gesetzt. Schön, dass ich es zurückzahlen konnte.“

Dritter wurde der Spanier José Joaquín Rojas (Movistar), gefolgt von seinen Landsleuten Egoitz García (Cofidis), Enrique Sanz und Francisco Ventoso (beide Movistar). Platz sieben ging an den Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-Merida).

Der Belgier Kenny Dehaes (Lotto-Belisol), der am Sonntag die Trofeo Palma gewonnen hatte, landete diesmal auf Rang acht vor dem Niederländer Joeri Havik (De Rijke) und dem Briten Ben Swift (Sky), dem Dritten der Trofeo Palma. Bester Deutscher war Björn Thurau (Europcar) auf Rang 27.

Nach acht Kilometern formierte sich auf hügeligem Terrain die Gruppe des Tages, bestehend aus dem Kanadier Christian Meier (Orica-GreenEdge), dem Eritreer Natnael Berhane (Europcar), dem Australier Fabio Calabria (Nordisk), dem Niederländer RonanVan Zandbeek (De Rijke) sowie den drei Spaniern Amets Txurruka (Caja Rural), Jon Larrinaga (Euskadi-Euskaltel) und Luis Guillermo Mas (Burgos).

Nach nur 45 Kilometern hatten die Ausreißer mehr als sieben Minuten Vorsprung auf das Feld heraus gefahren, das erst in der zweiten Rennhälfte das Tempo anzog. Nach 100 gefahrenen Kilometern betrug der Abstand weniger als drei Minuten, rund 25 Kilometer vor dem Ziel war mit Txurruka auch der letzte der Ausreißer wieder im Feld verschwunden.

Auf der Zielrunde zeigte sich bei hohem Tempo immer wieder Sky an der Spitze des Feldes, das in Folge starken Windes im Finale in mehrere Teile auseinander fiel. In der ersten Gruppe konnten sich noch rund 50 Fahrer halten, darunter zahlreiche Sprinter, die schließlich den Sieg unter sich ausmachten.

Im verwinkelten Finale kam Howard gut durch die zahlreichen Kurven und setzte sich schließlich in einem knappen Duell mit einer Reifenstärke vor Farrar durch. Nach einem dritten und vierten Etappenplatz bei der Tour de San Luis stellte der Orica-Sprinter seine gute Frühform erneut unter Beweis und sicherte sich seinen ersten Sieg in diesem Jahr.

Später mehr

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

11.12.2024Wellens: “Du musst wissen, was du kannst und was nicht“

(rsn) – Vor seinem Wechsel zum UAE Team Emirates Ende 2022 waren die Ardennenklassiker fester Bestandteil von Tim Wellens‘ Frühjahrsprogramm. Die ganz großen Erfolge aber blieben aus: Der Belgie

11.12.2024Im letzen Jahr als Straßenprofi langwierige Probleme bezwungen

(rsn) – Seine neunte Saison als Straßenprofi war für Tom Bohli vorerst die letzte – und das, obwohl sie von den Ergebnissen her wohl sogar die beste seit 2019 gewesen ist. Der Schweizer, der in

11.12.2024Intermarché verlängert mit Ausreißspezialist van der Hoorn

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.12.2024UAE verzichtet künftig auf Einsatz von Kohlenmonoxid

(rsn) – Das UAE Team Emirates wird die umstrittene Kohlenmonoxid-Rückatmungsmethode nicht mehr anwenden. Das bestätigte Leistungskoordinator Jeroen Swart am Rande des Medientages im spanischen Ben

11.12.2024Was bedeuten Pogacars Klassiker-Ambitionen für Politt?

(rsn) – Nils Politt wird nach seiner starken ersten Saison beim UAE Team Emirates, in der er sich beispielsweise den Traum vom Podestplatz bei der Flandern-Rundfahrt erfüllte und anschließend als

11.12.2024Deutschland Tour bis 2050 gesichert

(rsn) – Die nach zehnjähriger Pause 2018 von der ASO in Kooperation mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wieder ins Leben gerufene Deutschland Tour (2.Pro) hat nun Planungssicherheit, von der and

11.12.2024UCI bestätigt Lizenzen für insgesamt 57 Profiteams

(rsn) – Der Radsport-Weltverband UCI hat die Lizenzen für 57 Profiteams für die Saison 2025 bestätigt. Nachdem es im Oktober zur Abgabefrist der nötigen Dokumente bei einigen Mannschaften noch V

11.12.2024Thema GC nach Teneriffa-Crash erstmal ad acta gelegt

(rsn) – Die Saison 2024 hätte für Lennard Kämna eine große werden sollen. Ein Jahr nach dem neunten Gesamtrang beim Giro d´Italia - seinem ersten Versuch, bei einer Grand Tour auf Gesamtwertung

11.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

10.12.2024Lefevere tritt bei Soudal - Quick-Step als CEO zurück

(rsn) – Patrick Lefevere wird ab dem 1. Januar 2025 nicht mehr Geschäftsführer des zur Saison 2003 von ihm gegründeten Teams Soudal – Quick-Step sein. Das gaben der Belgier, der am 6. Januar 70

10.12.2024Merckx nach seinem schweren Sturz: “Ich hatte Angst, ja!“

(rsn) - Nur wenige Stunden nach seiner Hüft-OP konnte Eddy Merckx schon wieder scherzen. "Das nächste Mal fahre ich wohl mit zwei Stützrädern“, sagte er gegenüber Het Laatste Nieuws. Die belgis

10.12.2024Nach Nokere-Sturz wieder richtig gut in Fahrt gekommen

(rsn) – Als sich Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) am 13. März beim belgischen Eintagesrennen Nokere Koerse das Schlüsselbein und den Ellenbogen brach, war die Klassikersaison für den mittlerweile in

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine