Berliner stürzte nach dem Dauphiné Zeitfahren

Daumen-OP: Geschkes Tour-Start in Gefahr

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Simon Geschke (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

08.06.2012  |  (rsn) – Nach seinem Sturz beim Critérium du Dauphiné am Donnerstag ist Simon Geschkes Tour-Start gefährdet. Der im belgischen Kelmis lebende Berliner war nach dem Zeitfahren der 4. Etappe beim Ausfahren auf dem Weg ins Hotel gestürzt. Dabei war Geschke auf der linken Hand gelandet und hatte sich den Daumen gebrochen. Der Argos-Shimano-Profi wurde bereits am Freitag Morgen in Frankreich operiert und will möglichst schnell wieder aufs Rad zurückkehren.

„Ich bin durch eine Windbö von der Straße abgekommen und einfach nur ungünstig gefallen. Ich war zugegebenermaßen nicht 100 Prozent konzentriert. Wir sind in der Gruppe gefahren, den Rest hat dann der Wind erledigt“, schilderte Geschke am Freitag die unglückliche Situation gegenüber Radsport News. „Die OP heute Morgen lief gut und ich werde morgen wieder probieren zu trainieren“, kündigte der 26-Jährige an. Seine nach 2009 zweite Teilnahme an der Tour de France ist jetzt aber höchst ungewiss.

„Ich weiß noch nicht, ob ich die Tour fahre, zumindest theoretisch ist es noch möglich“, äußerte sich Geschke zurückhaltend zu seinen Chancen. „Natürlich werden die Verletzung und die dann fehlenden Rennkilometer die Entscheidung des Teams beeinflussen. Insofern bin ich schon beunruhigt, aber ich bereite mich jetzt so gut es geht auf die Tour vor.“

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