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11.04.2012 | (rsn) – Nach einem vielversprechenden Saisonstart lief bei André Greipel und seinem Lotto-Belisol-Team in den Frühjahrsklassikern nicht viel zusammen. Von den erhofften Spitzenplatzierungen war der 29-Jährige weit entfernt. „Von Mailand-San Remo bis hin zu Paris-Roubaix konnte unser Team leider nie in Bestbesetzung antreten“, lieferte Greipel auf seiner Website eine Erklärung für die ausbleibenden Erfolge.
Viel Pech hatte der mittlerweile in Kreuzlingen in der Schweiz lebende Sprinter bei Paris-Roubaix, seinem letzten Rennen vor der geplanten Pause. „Ich hatte innerhalb von 25 Kilometern gleich mit fünf Defekten zu kämpfen. Alles in allem lautet deshalb mein Fazit: frustrierend!“, so Greipel, dessen Einsatz bei der „Königin der Klassiker“ bis kurz vor dem Rennen noch fraglich war, nachdem er sich bei einem Sturz beim Scheldeprijs an der Hand verletzt hatte.
Das Velodrom von Roubaix erreichte er am Ostersonntag zwar, doch Platz 77 mit mehr als 13 Minuten Rückstand auf den Sieger Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) war nicht das, was sich Greipel und die Teamleitung vorgestellt hatten. „Man muss [...] neidlos anerkennen, dass Tom Boonen bei den schweren Frühjahrsklassikern eine Klasse für sich war und es auch deshalb letztlich für uns nichts zu holen gab", lobte der Tour-Etappensieger von 2011 den Belgier.
Die kommenden Tagen wird der Lotto-Kapitän mit seiner Familie verbringen, „ein wenig ausspannen, um neuen Mut und Energie zu tanken“ und sich danach auf die Türkei-Rundfahrt (22. – 29. April/2.HC) vorbereiten, an die er gute Erinnerungen hat. Im vergangenen Jahr gewann Greipel die 6. Etappe, 2010 gelangen ihm bei seinem ersten Start gleich fünf Etappenerfolge.
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