Barta gewinnt Zeitfahren und Gesamtwertung

NetApp triumphiert bei Settimana Coppi e Bartali

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Jan Barta (NetApp) hat die Settimana Coppi e Bartali gewonnen. | Foto: ROTH

24.03.2012  |  (rsn) – Das deutsche Team NetApp hat bei der Settimana Coppi e Bartali (Kat. 2.1) den bisher größten Erfolg seiner Geschichte gefeiert. Der Tscheche Jan Barta gewann am Nachmittag in Crevalcore das abschließende Zeitfahren der italienischen Rundfahrt und sicherte sich damit den Gesamtsieg. Zudem konnte der deutsche Zweitdivisionär einen Doppelerfolg feiern.

Der 27-jährige Allrounder Barta fuhr auf dem 14,3 Kilometer langen Flachkurs mit 16:46 Minuten deutliche Bestzeit und war fast fünf Sekunden schneller als der Italienische Zeitfahrmeister Andrea Malori (Lampre-ISD). Auf den Plätzen drei bis sechs folgten Maloris Landsleute Stefan Garzelli (Acqua & Sapone/+0:10), Moreno Moser (Liquigas-Cannondale/+0:12), Francesco Reda (Acqua & Sapone/+0:13) und Alessandro De Marchi (Androni/+0:21). Bester deutscher Fahrer war erneut der Berliner Paul Voß (Endura), der mit 23 Sekunden Rückstand auf Barta den siebten Platz belegte.

Mit seinem ersten Sieg im NetApp-Trikot verdrängte Barta seinen Teamkollegen Bartosz Huzarski noch von der Spitze der Gesamtwertung. Der 31 Jahre alte Pole wurde Elfter (+0:26) des Zeitfahrens und belegte im Gesamtklassement mit 13 Sekunden Rückstand auf Barta den zweiten Platz. Dritter wurde der Italiener Diego Ulissi (Lampre-ISD/+0:21), der die letzten beiden Etappen gewonnen hatte. Hinter Garzelli (+0:26) und Reda (+0:29) beendete Voß mit 30 Sekunden Rückstand auf den Gesamtsieger die Rundfahrt auf einem guten sechsten Platz.

Den Grundstein für den Doppelerfolg hatte Net App bereits am zweiten Tag mit dem Sieg im Zeitfahren gelegt. Danach hatte der Italiener Cesare Benedetti das Rote Trikot des Gesamtführenden übernommen und nach zwei Etappen an Huzarski weitergeben müssen.

„Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung der Mannschaft. Wir sind hier mit einer dominanten Teamleistung aufgetreten. Vor allem freue ich mich für die Jungs, dass sie den Durchbruch geschafft haben und gemerkt haben, dass sie vorne mitfahren können. Der Erfolg lässt sie die kommenden Rennen mit viel mehr Selbstvertrauen angehen“, freute sich Jens Heppner, Sportlicher Leiter von Team NetApp, über die Lesitung seiner Mannschaft.

„Dieser Sieg ist historisch. Es ist der erste Rundfahrtsieg in unserer Team-Geschichte. Diese starke Teamleistung ist nicht nur gut für die Moral in der Mannschaft, sondern zeigt uns vor allem, wo wir derzeit mit unserem Team stehen und dass wir den künftigen Herausforderungen entgegen treten können“, ergänzte Teammanager Ralph Denk.

Zu den Herausforderungen zählt unter anderem der Giro d’Italia (5. – 27. Mai), für den NetApp überraschend eine der begehrten Wildcards erhalten hat. Nach den Leistungen der vergangenen Tage kann die Mannschaft im Mai mit Selbstvertrauen die erste dreiwöchige Rundfahrt der Team-Geschichte in Angriff nehmen.

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