Ulissi feiert zweiten Tagessieg

Settimana Coppi e Bartali: Huzarski nun vorn

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Diego Ulissi (Lampre-ISD) gewinnt die 4. Etappe der Settimana Coppi e Bartali. | Foto: ROTH

23.03.2012  |  (rsn) – Auf der 4. Etappe der Settimana Coppi e Bartali hat Diego Ulissi (Lampre-ISD) seinen zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden gefeiert. Der 22 Jahre alte Italiener gewann die 4. Etappe über 159 Kilometer mit Start und Ziel in Pavullo im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe vor seinem Landsmann Danilo di Luca (Acqua e Sapone) und dem Polen Bartosz Huzarski (NetApp).

Die Plätze vier und fünf gingen an den Kolumbianer José Serpa und den Venezolaner José Rujano (beide Androni), sechster wurde der Italiener Domenico Pozzovivo (Colnago). Mit sieben Sekunden Rückstand auf Ulissi fuhr der Berliner Paul Voß (Endura) auf den siebten Platz.

Huzarski übernahm von seinem italienischen Teamkollegen Cesare Benedetti die Führung im Gesamtklassement. Vor dem abschließenden Zeitfahren am Samstag hat der 31-Jährige zehn Sekunden Vorsprung auf Di Luca und elf auf Ulissi. Mit dem Tschechen Jan Barta (+0:13) hat NetApp auf Platz vier ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Voß belegt mit 21 Sekunden Rückstand als bester deutscher Fahrer den fünften Platz.

„Ich habe schon am ersten Berg gemerkt, dass ich heute sehr gute Beine hatte. Am letzten Anstieg waren wir nur noch sechs Fahrer und ich konnte gut mithalten. Mein Team hat den ganzen Tag für mich gearbeitet. Ich bin sehr froh, dass ich das belohnen konnte und jetzt in Rot fahren darf“, freute sich Huzarski.

Die Entscheidung in dem Rennen über bergiges Terrain begann erwartungsgemäß am letztem Berg, dem Valico di Gaiato, wo sich die Gruppe absetzen konnte, die letztlich den Sieg unter sich ausmachte.

„Das Team ist den ganzen Tag von vorne gefahren, einfach grandios. Am letzten Berg waren wir noch mit sechs Mann vertreten. Bartosz hat sich nicht abhängen lassen, obwohl sehr gute Bergfahrer dabei waren", lobe NetApps Sportlicher Leiter Jens Heppner sein Team. „Unser Ziel war es, das Rote Trikot erneut zu verteidigen und das haben wir mit Bravour geschafft. Auch Jan Barta hat kaum Zeit auf das Gesamtklassement verloren. Mit Bartosz und Jan haben wir gleich zwei Chancen, morgen beim abschließenden Zeitfahren die Rundfahrt zu gewinnen."

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