--> -->
28.08.2011 | (rsn) – Die Bergankunft im Skigebiet Sierre de Béjar hat der Vuelta a Espana erneut einen Führungswechsel beschert. Der Niederländer Bauke Mollema (Rabobank), am Vortag schon Dritter, fuhr auf der 9. Etappe zeitgleich hinter dem Tagessieger Daniel Martin (Garmin-Cervelo) als Zweiter über den Zielstrich und geht mit einer Sekunde Vorsprung auf den bisher Führenden, den Spanier Joaquin Rodriguez (Katjuscha) in das 47 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Salamanca.
Rodriguez konnte auf den letzten steilen acht Kilometern den Attacken der Konkurrenz nichts mehr entgegensetzen und kam 50 Sekunden hinter dem Tagessieger ins Ziel. Noch mehr Zeit büßte der Italiener Michele Scarponi (Lampre-ISD), am Vortag noch Zweiter ein. Dieser hatte sich bei einem Angriff übernommen und verlor fast zwei Minuten.
Besser als seine beiden Hauptkontrahenten um den Gesamterfolg machte es Vincenzo Nibali (Liquigas). Der Vorjahressieger konnte auf den letzten Metern zwar nicht mehr das Hinterrad von Martin und Mollema halten, büßte aber auf den Tagessieger nur elf Sekunden ein und wurde hinter dem Sky-Duo Bradley Wiggins (+0:04) und Chris Froome (+0:07) Fünfter. In der Gesamtwertung hat Nibali vor dem Einzelzeitfahren neun Sekunden Rückstand auf Mollema und damit beste Chancen, das Rote Trikot im morgigen Einzelzeitfahren zu übernehmen.
Einen guten Eindruck machte auch der Russe Denis Mentschow (Geox), der als achter hinter dem Esten Rein Taaramae (Cofidis) mit zwölf Sekunden Rückstand ins Ziel kam. In dieser Gruppe erreichte auch der Schwede Frederik Kessiakoff (Astana) das Ziel, was ihn mit nur 18 Sekunden Rückstand den vierten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Dahinter folgt der Belgier Jurgen van den Broeck (Omega Pharma Lotto/+0:27).
Dessen Teamkollege Sebastian Lang war einer der großen Protagonisten der Bergetappe. Der Erfurter initiierte die vierköpfige Spitzengruppe, zu der auch das Vacansoleil-Duo Pim Ligthart und Martijn Keizer sowie der Spanier José Vicente Toribio (Andalucia) zählten. Maximal zehn Minuten an Vorsprung konnte das Quartett herausfahren und ging noch mit knapp der Hälfte des Vorsprung in den 18 Kilometer langen Schlussanstieg. Da befand sich aber nur noch Ligthart an der Seite von Lang, da dem Deutschen das Tempo in der Spitzengruppe 45 Kilometer zu langsam geworden war und mit einem Antritt Keijzer und Toribio abschüttelt. Gleiches tat er zehn Kilometer vor dem Ziel gut zur Hälfte des Schlussanstiegs auch mit Ligthart. Doch das Feld machte ernst und stellte schließlich auch Lang nach bravourösem Ritt knapp sieben Kilometer vor dem Ziel.
Anschließend gab es im steilsten Stück des Schlussanstieges die erwarteten Attacken. Zunächst zog Taaramae davon, danach folgte Scarponi, der sich allerdings übernommen hatte und schnell zurück fiel. Aber auch Taaramae war eingeholt, als fünf Kilometer vor dem Ziel die beiden Iren Dan Martin (Garmin-Cervelo) und Nicholas Roche (Ag2r) gemeinsame Sache machten und wenige Meter vor dem Feld fuhren. Kurze Zeit später schüttelte Martin seinen Landsmann ab, bekam aber postwendend Begleitung vom Vorjahressieger Nibali.
Auf den letzten drei Kilometern platzte in der Verfolgergruppe unter dem Tempodidakt vom Briten Froome (Sky) aus der Gruppe heraus. Froome war es auch, der seinen Kapitän Wiggins und weitere Fahrer wieder an das Spitzenduo Nibali/Martin heranführte. Die sechsköpfige Spitzengruppe mit Nibali, Wiggins, Froome, Martin, Mollema und Cobo ging gemeinsam auf die letzten 1000 Meter. Dort setzte Martin noch einmal eine energische Attacke, der nur Mollema folgen konnte. Im Sekundenabstand kamen die weiteren Fahrer ins Ziel.
(rsn) - Jetzt ist es offiziell: Chris Froome darf sich den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana 2011 in seine Palmares eintragen. Nachdem Juan José Cobo nachträglich vom Radsportweltverband UCI wegen
(rsn) - Fast acht Jahre nach seinem Triumph bei der Vuelta a Espana 2011 wird Juan José Cobo diesen Sieg wohl aberkannt bekommen. Unter Verweis auf Auffälligkeiten in seinem Biologischen Pass sperrt
(rsn) – Bei der diesjährigen Vuelta a España gab es keine positiven Dopingtests, wie der Radsportweltverband UCI gegenüber cyclinggnews.com bestätigte. Demnach hat das bei der Welt-Anti-Doping-A
(rsn) – Die Vuelta a Espana 2011 wird aus mehreren Gründen in Erinnerung bleiben. Sie brachte Rekorde wie etwa die neun verschiedenen Gesamtführenden im Verlauf der Rundfahrt oder das vierte Bergt
Madrid (dpa) - Juan José Cobo konnte sein Glück kaum fassen. Vor drei Monaten wollte er mit dem Radsport aufhören, sein Geox-Team kam sogar nur mit einer Wild Card ins Rennen. Nun kürte sich der 3
(rsn) – Juan José Cobo (Geox) hat die 66. Vuelta a Espana gewonnen. Der Spanier ließ auf der 95 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid nichts mehr anbrennen und verteidigte seinen Vorsp
(rsn) – Und wieder hängt David Moncoutie (Cofidis) noch ein Jahr dran. Nach seinem vierten Bergtrikot in Folge bei der Vuelta a Espsna will der Franzose den bisherigen Rekordhalter José Luis Lagui
(rsn) – Bei der Tour de France abgeschafft, entscheiden sie bei der Spanien-Rundfahrt wohl über den Gesamtsieg: die Zeitbonifikationen bei den Zielankünften. Würde man sie aus der momentanen Wert
(rsn/dpa) - Italienischer Dreifachsieg auf der 20. Vuelta-Etappe. Daniele Bennati (Leopard-Trek) setzte sich nach 185 Kilometern von Bilbao nach Vitoria im Sprint einer großen Spitzengruppe gegen sei
(rsn) - Vor dem Start der 66. Vuelta a Espana hatte sich Igor Anton (Euskaltel-Euskadi) die Fahrt durch das Baskenland anders vorgestellt. Beim ersten Besuch nach 33 Jahren wollte er als Gesamtführen
(rsn) – Chris Froome (Sky) hat auf der 19. Etappe mit Ziel im baskischen Bilbao nichts unversucht gelassen, um den Spanier Juan José Cobo (Geox) aus dem Roten Trikot zu fahren. Im letzten Anstieg d
(rsn) - Nach 33 Jahren kehrte die Spanien-Rundfahrt wieder ins Baskenland zurück. In Bilbao durften sich die Basken dann auch gleich über einen Sieg von Lokalmatador Igor Anton (Euskaltel) freuen. D
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw