--> -->
03.04.2011 | (rsn) – Fabian Cancellara versuchte alles, um seiner Favoritenrolle bei der 95. Flandern-Rundfahrt gerecht zu werden. Im Finale war der Schweizer der dominierende Fahrer, doch die Titelverteidigung wollte dem Leopard-Kapitän nicht gelingen.
„Nur weil ich der Titelverteidiger war, heißt das nicht, dass ich auch unschlagbar bin. Ich denke, ich kann auch mit Platz drei zufrieden sein. Ich bin ein fantastisches Rennen gefahren. Das ist doch etwas Positives“, sagte Cancellara auf der Pressekonferenz nach dem Rennen.
Dem stimmte auch sein Sportlicher Leiter Torsten Schmidt zu. „Wir haben keinen Grund enttäuscht zu sein. Auf Fabian hat der ganze Druck gelastet, das hat er super gemeistert. Für ein neues Team ist ein Podiumsplatz bei einem WorldTour-Rennen eine tolle Sache.“ Dennoch hatte man bei Leopard-Trek auf einen erneuten Sieg des 30-Jährigen spekuliert. Und tatsächlich fehlte nicht viel und Cancellara hätte seinem neuen Team den ersten Sieg bei einem großen Klassiker beschert.
Nachdem er sich über weite Teile des Rennens zurückgehalten hatte, konterte Cancellara 42 Kilometer vor dem Ziele eine Attacke seines schärfsten Konkurrenten Tom Boonen (Quick Step), schüttelte diesen ab und fuhr kurze Zeit später zu Boonens französischem Teamkollegen Sylvain Chavanel vor, der zu diesem Zeitpunkt als Solist das Rennen anführte.
„Als ich bei Chavanel war, sah es wirklich gut aus. Hätte er von seinem Sportlichen Leiter die Erlaubnis bekommen, auch Führungsarbeit zu leisten, hätten wir es packen können“, sagte Cancellara.
So aber musste der Topfavorit allein die Führungsarbeit schultern, konnte Chavanel auch nicht abschütteln und wurde schließlich im Anstieg zur Mauer von Geraardsbergen von der großen Verfolgergruppe mit allen Mit-Favoriten wieder gestellt. „An der Muur hatte ich Krämpfe. Auch Superman hat mal einen schlechten Moment“, so Cancellara, der aber nicht aufgab und auf den letzten vier Kilometern nochmals zum Höhenflug ansetzte.
Seinem Antritt konnten nur Chavanel und der spätere Sieger Nick Nuyens (Saxo Bank-Sun-Gard) folgen. Cancellara fehlte im finalen Dreiersprint dann aber die Kraft, um sich gegen Nuyens und Chavanel behaupten zu können. „Das Finale war reine Lotterie, jeder hätte gewinnen können. Die anderen Mannschaften sind gegen uns gefahren. Da bin ich mit Platz drei zufrieden“, so Cancellara, der zudem eingestand, im Zielsprint einen Fehler begangen zu haben: „Ich habe Boonen von hinten kommen gesehen und habe dann den Sprint einfach zu früh angezogen.“
11.04.2011Vansummeren: Heiratsantrag mit Pflasterstein(rsn/dpa) – Wenn der Sieg von Matthew Goss (HTC-Highroad) bei Mailand-San Remo eine faustdicke Überraschung und der Coup von Nick Nuyens (Saxo Bank-SunGard) bei der Flandern-Rundfahrt eine Sensatio
08.04.2011BMC mit erfahrener Doppelspitze Ballan und Hincapie(rsn) – Der Italiener Alessandro Ballan und der US-Amerikaner George Hincapie führen ihr BMC Racing-Team am Sonntag bei der 109. Auflage von Paris-Roubaix an. Beide standen bei der „Königin der
08.04.2011Heppner: "Man hat schon Angst davor"Paris (dpa/rsn) - Feuertaufe in der „Hölle des Nordens“: Das deutsche Team NetApp feiert seinen Einstand in der Eliteserie des Radsports – und das ausgrechnet beim wohll härtesten Klassiker de
05.04.2011Burghardt von Sturz und Defekt bei der "Ronde" ausgebremst(rsn) – Auf Platz 25 war Marcus Burghardt hinter Danilo Hondo (Lampre-ISD) zweitbester deutscher Fahrer bei der Flandern-Rundfahrt. Dass bei der 95. Auflage des Frühjahrsklassikers für den BMC-Pro
04.04.2011Kroon: Frühjahrssaison nach Schlüsselbeinbruch gelaufen(rsn) – Nach einem Sturz bei der 95. Flandern-Rundfahrt ist auch die Frühjahrssaison 2011 für den Niederländer Karsten Kroon (BMC) gelaufen. Der 35-Jährige flog 87 Kilometer vor dem Ziel über e
04.04.2011Auch Nuyens ist jetzt ein Riise(rsn/dpa) – Wie macht Bjarne Riis das? Diese Fragen stellen sich viele, die am Sonntag den Triumph von Nick Nuyens (Saxo Bank-SunGard) bei der Flandern-Rundfahrt bewundern durften. Der Belgier feier
04.04.2011Kostete Boonens Attacke Chavanel den Ronde-Sieg?(rsn) – Hat Tom Boonens übermotivierter Angriff bei der 95. Austragung der Flandern-Rundfahrt Teamkollege Sylvain Chavanel am Sonntag den Sieg gekostet? Als der Franzose gut 40 Kilometer vor dem Zi
04.04.2011Auf der Außen(seiter)bahn(rsn) - Die Frühjahrsklassiker-Saison erreicht am kommenden Sonntag mit Paris-Roubaix ihren letzten Höhepunkt. Die Favoriten-Wahl für den wohl wichtigsten Radklassiker sollte leicht fallen: Das Vor
03.04.2011Eisel: "Heute habe ich eine dicke Chance ausgelassen"(rsn) – Eine starke Leistung bei der denkwürdigen 95. Flandern-Rundfahrt zeigte Bernhard Eisel (HTC-Highroad). Der einzige Österreicher im Feld beendete den 258 Kilometer langen Frühjahrsklassike
03.04.2011Im Westen Nick Nuyens(rsn/dpa) - Der große Favorit Fabian Cancellara (Leopard-Trek) ist bei der 95. Flandern-Rundfahrt trotz einer erneut herausragenden Leistung knapp geschlagen worden. Im Sprint einer drei Fahrer stark
03.04.2011Van Vleuten gewinnt Flandern-Rundfahrt der Frauen(rsn) - Annemiek Van Vleuten (Nederland Bloeit) hat die Flandern-Rundfahrt der Frauen gewonnen. Die Niederländerin setzte sich am Sonntag über 129 Kilometer von Oudenaarde nach Ninove/Merbeke im Zwe
(rsn) – Zum ersten Mal seit Jahren ist Tom Boonen nicht der Top-Favorit für die Flandern-Rundfahrt. Nachdem Fabian Cancellara (Leopard-Trek) den Belgier im vergangenen Jahr fast scheinbar mühelos
14.11.2025TotalEnergies ab 2027 neuer Co-Namenssponsor bei Ineos? (rsn) – In den vergangenen Monaten wurde bereits über einen bevorstehenden Einstieg von TotalEnergies bei Ineos Grenadiers berichtet. Wie cyclingnews.com nun berichtete, wird der französische Mine
14.11.2025Evenepoel: Zwei Pläne rund um das Highlight Tour de France (rsn) – Nach seinem Wechsel zu Red Bull – Bora – hansgrohe wird über Remco Evenepoels Rennprogramm spekuliert. Der Belgier war bereits beim ersten Teamtreffen im Oktober im österreichischen Fu
14.11.2025Tour of the Alps 2026: Kletterspektakel mit Bonussprints (rsn) – Die 49. Ausgabe der Tour of the Alps (2.Pro) führt vom 20. bis zum 24. April 2026 über 760 Kilometer von Innsbruck nach Bozen und wartet dabei mit 14.620 Höhenmetern sowie einer Neuigkeit
14.11.2025Rembe – rad-net verpflichtet drei deutsche U19-Talente (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2025Auch Sevilla mit 50 noch auf dem Rad unterwegs (rsn – Wie sein Landsmann Francisco Mancebo macht auch Óscar Sevilla im kommenden Jahr die “50“ voll. Während bei Mancebo alle Zeichen auf Fortsetzung der Karriere hindeuten, steht im Fall von
14.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
14.11.2025Ein Seuchenjahr mit versöhnlichem Finale (rsn) – Nach fünf Jahren bei Red Bull - Bora – hansgrohe entschied sich Patrick Gamper im vorigen Winter zu einem Teamwechsel und schloss sich der australischen Equipe Jayco – AlUla an. Doch
13.11.2025Offiziell bestätigt: Pinarello wird Titel- und Radsponsor bei Q36.5 (rsn) – Schon seit mehreren Wochen wurde darüber spekuliert, nun ist es offiziell bestätigt: Das Schweizer ProTeam Q36.5 wird in der kommenden Saison nicht mehr auf Scott- sondern auf Pinarello-R
13.11.2025Fränk Schleck neuer Sportlicher Leiter beim Lidl-Trek-Frauenteam (rsn) – Neun Jahre nach seinem Karriereende als Aktiver kehrt Fränk Schleck zu Lidl – Trek zurück. Wie der Rennstall mitteilte, bei dem der 45-jährige Luxemburger seine letzten Profijahre fuhr,
13.11.2025Israel-Team ab 2026 mit Schweizer Lizenz? (rsn) – Trotz des Rückzugs des Hauptsponsors Premier Tech plant der israelische Zweitdivisionär für die Saison 2026. Nachdem vor einigen Tagen der Radsportjournalist Daniel Benson über fortlaufe
13.11.2025Lange Reha statt einem weiteren Roubaix-Highlight (rsn) – John Degenkolbs Saison war durch den schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt gezeichnet. Die komplette rechte Stützseite von der Hand bis hoch zur Schulter war mehrfach gebrochen. Trotz
13.11.2025Mancebo wohl auch mit 50 Jahren noch im Feld (rsn) – Francisco Mancebo hat es sich möglicherweise anders überlegt. Nachdem der mittlerweile 49-jährige Spanier, Gesamtvierter der Tour de France 2005, angeblich nach der im Oktober stattgefund