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20.03.2011 | rsn) – Ohne Furcht stellt sich Yoann Offredo den Großen der Radsport-Szene in den Weg. Beim Klassiker Mailand-San Remo mischte der 24-jährige Franzose bei den Assen Fabian Cancellara (Leopard-Trek), Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) oder Alessandro Ballan (BMC) mit und belohnte sich nach einer couragierten Leistung mit Rang sieben.
Ganz zufrieden war der FDJ-Profi damit allerdings nicht.„Ich bin schon etwas enttäuscht über dieses Ergebnis. Ich habe im Finale drei Mal attackiert, immer mit der Absicht, das Rennen zu gewinnen“, so Offredo zur L`Equipe.
Ein wenig stolz konnte er aber dennoch sein, ist Rang sieben - abgesehen von Anthony Geslins sechster Platz im Jahr 2008 - das beste Primavera-Ergebnis eines Franzosen der letzten 13 Jahre.
Doch die Spitzenplatzierung kam nicht überraschend. Offredos Entwicklung zeigt kontinuierlich nach oben. 2008 gelangen ihm als Neo-Profi zwei Top-Ten Ergebnisse, im Folgejahr waren es schon acht, inklusive seines ersten Profisiegs auf der 4. Etappe der Tour du Picardie. Damals feierte er auch sein Debüt bei Mailand-San Remo, das er auf Rang 51 beendete. In der vergangenen Saison folgte dann der nächste Schritt. Bei Mailand-San Remo belegte er nach offensiver Fahrweise Platz 16, die Vattenfall Cyclassics schloss er auf Rang elf ab, bei Paris-Tours wurde er Siebter und beim GP Plouay fuhr er als Dritter sogar auf das Podium.
2011 scheint Offredo auf der Erfolgsleiter wieder eine Sprosse nach oben zu klettern. Platz vier bei Omloop Het Nieuwsblad und Rang sieben bei Mailand-San Remo waren wohl nur der Anfang einer erfolgversprechenden Saison. Und Offredo hat jetzt schon die Classicissima 2011 wieder im Sinn. „An dieses Rennen denke ich das ganze Jahr. Man gewinnt es aber nicht von heute auf morgen, man braucht die nötige Erfahrung“, sagte er.
Doch nicht nur auf der Strecke tritt Offredo selbstbewusst an, auch abseits der Rennen hat er klare und manchmal auch ungewöhnliche Standpunkte. Das Lieblingsrennen des sich als impulsiv und als Siegertypen beschreibenden Offredo ist Mailand-San Remo. Die Tour hingegen findet er „etwas langweilig.“ Als der positive Clenbuterol-Test von Albert Contador bei der Tour 2010 bekannt wurde, sagte Offredo: "Das ist eine Geschichte, die wir erwartet haben. Wir sind nicht übermäßig überrascht. Ein wenig überrascht über das Clenbuterol, weil wir wirklich etwas anderes erwartet hätten.“
Auch mit Andreas Klöden (Radioshack) hatte Offredo laut einer Meldung von sudouest.fr zuletzt bei der Fernfahrt Paris-Nizza einen heftigen Disput. Klöden habe Offredo dabei als „Scheißfranzosen“ bezeichnet. Der Franzose soll daraufhin mit den Worten gekontert haben: „Halte deinen Mund, du bist nichts als ein Doper.“
Im Feld hat sich der Franzose aber nicht nur wegen seiner impulsiven Kommentare, sondern auch wegen seiner Leistung einen Namen gemacht. „Wenn die Leute mich früher an der Spitze des Feldes gesehen haben, dann haben sie 'Scheißfranzose' sagen können. Jetzt stelle ich fest, dass sie mich bei meinem Vornamen nennen", so Offredo.
Die allgemeine Anerkennung drückt sich auch in der Aussage von Ex-Profi Jean-Francois Bernhard aus, der ankündigte: „Offredo wird unser nächstes Klassikerass.“
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