--> -->
09.03.2011 | (rsn) - Mein heutiger Tag hat sehr gut begonnen. Ich habe gut geschlafen und die Beine taten fast nicht weh beim Treppensteigen. Das war schon mal ein gutes Zeichen! Start war dann um 11:55 Uhr. Uns standen 202 recht wellige Kilometer bevor. Highlight der Etappe war der Kategorie 2 Berg 20 Kilometer vor Ende.
Wie auch an den ersten beiden Tagen fand sich schnell eine Spitzengruppe, die bis zwölf Kilometer vor Ende durchhielt. Die meisten Mannschaften hatten lange Zeit abgewartet und auf ihre Chance am letzten Berg gehofft.
Wie erwartet wurde der dann auch sehr, sehr sportlich gefahren, so dass ich mich schon wieder fragte: „Warum in alles in der Welt müssen die jetzt schon wieder so rasen?“ Und als ich dachte, dass es nicht mehr schneller gehen könnte, attackierten zwei Fahrer - einer davon war Thomas Voeckler, der für genau solche Situationen gemacht wurde. Das Problem an der Sache war ja nur, dass wir heute mit Sagan gewinnen wollten.
Kurz darauf kam dann auch gleich die Ansage über Funk: “Nerz nach vorn und Voeckler wieder einfangen!“ Ich hatte zum Glück noch keinen 200er Puls. Also riskierte ich mein Leben in der Abfahrt, um an die Spitze zu kommen und dann hieß es einfach nur noch „treten, treten, treten!“
Nach ein paar echt verdammt schnellen und harten Kilometern hatten wir dann die Ausreißer wieder gestellt und der Sprint konnte beginnen. Den schaute ich mir aber dann nur noch von hinten an, da ich absolut platt war!
Naja, und dann kam was kommen musste, wenn man ein knapp 200 Mann großes Fahrerfeld durch eine enge Innenstadt mit Kreisverkehren und unübersichtlichen Kurven schickt: Es krachte bei einer Geschwindigkeit weit über 60km/h. Mitten drin lag unser armer Peter und hatte sich meinem Empfinden nach circa 40% seiner Hautoberfläche abgeschmirgelt!
Irgendwie bin ich schon ein bisschen froh darüber, kein Sprinter zu sein!
Und auch noch großes Kompliment an Heino (Haussler), weil alle immer schreiben „Haussler muss wieder warten oder verpasst Sieg nur knapp.“ Aber es ist absolut nicht selbstverständlich, bei allen Etappen immer unter die ersten Drei zu fahren!
Bis morgen
Euer Dominik
Dominik Nerz bestreitet die Saison
2011 für das italienische Liquigas-Team. Mit Paris-Nizza bestreitet der
Allgäuer nach der Tour de San Luis seine zweite Rundfahrt. Von der
"Fahrt zur Sonne" wird der 21-Jährige auf Radsport News Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Heute (Samstag, d. Red.) mussten wir bei nicht allzu tollen Witterungsbedingungen die längste Etappe dieser Rundfahrt in Angriff nehmen! Auf dem Weg zum Start schaute ich gelegentlich aus de
(rsn) - Eigentlich habe ich mich gestern echt noch total auf den heutigen Tag gefreut! Leider kam alles ganz anders! Heute ging einfach alles schief! Ein absolut bescheidener Tag, um in der Ausdrucksw
(rsn) - Wie soll ich nur diesen heutigen Tag beschreiben? Ich versuche es mal so: Heute war mal wieder so ein Tag, an dem ich mir ernsthafte Gedanken über meine Berufswahl gemacht habe! Jedoch gibt
(rsn) – In den vergangenen Tagen haben die Leser auf Radsport News im Rahmen der Berichterstattung über die Fernfahrt Paris-Nizza die Tagebucheintragungen von Dominik Nerz vermisst. Der Liquigas-Pr
(rsn) - Mein Tag hat heute mit dem brachialen Klopfen meines Physiotherapeuten begonnen, und obwohl er fast die Türe eingetreten hat - zumindest hat es sich danach angehört - wurde ich heute einfach
(rsn) - Wir hatten heute 199 sonnige und nicht all zu kalte Kilometer auf dem Programm, dazu kam noch, dass die gesamte Strecke topfeben war. Jetzt denken sich natürlich einige: „Was für ein schÃ
(rsn) - Mein Tag hat heute pünktlich um 7:45 Uhr mit dem für Renntage üblichen Ritual, dem ausgiebigen Frühstück, begonnen. Es mag ja sein, dass die allgemeine Küche in Frankreich sehr gut ist
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von