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07.03.2011 | (rsn) - Mein Tag hat heute pünktlich um 7:45 Uhr mit dem für Renntage üblichen Ritual, dem ausgiebigen Frühstück, begonnen.
Es mag ja sein, dass die allgemeine Küche in Frankreich sehr gut ist. Nur die Sache mit den Nudeln, die den Hauptbestandteil meines Frühstücks ausmachten, bekommen sie komischerweise nicht wirklich hin. (Sie sind eben Französisch - aldente - verkocht).
Start des Rennens war dann um 11 Uhr und wir haben es heute sehr gemächlich angehen lassen. So standen nach der ersten Rennstunde gerade mal 32 Km auf dem Tacho. Für mich war diese erste Stunde sehr kalt, da ich von einem schnellen Start ausgegangen bin und mich bei einer Außentemperatur von nicht viel mehr als sechs Grad mit kurzen Hosen an den Start stellte. Naja, selbst schuld, Herr Nerz.
Doch im Laufe des Rennens erhörte sich die Geschwindigkeit und der Wind machte uns das Leben heute auch nicht gerade leichter. Die Nachführarbeit wurde zum größten Teil von den Sprinterteams übernommen.
Das erwies sich aber als sehr schwierig, da sich ein gewisser Jens Voigt in der Spitzengruppe befand und mal wieder wie ein Moped gefahren ist.
Am Ende ging der Sieg nach 155km an den Belgier Thomas De Gendt, der für seinen Ausreißversuch belohnt wurde. Bester von uns Liquigas-Fahrern war Peter Sagan - nach einem hervorragenden Sprint wure er Vierter.
Ich selbst kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und war nach über drei Wochen ohne Rennen sehr zufrieden mit meiner Form. Jetzt hoffe ich, dass ich diese über die nächsten Tage noch besser aufbauen kann.
Bis morgen,
Euer Dominik
Dominik Nerz bestreitet die Saison 2011 für das italienische Liquigas-Team. Mit Paris-Nizza bestreitet der Allgäuer nach der Tour de San Luis seine zweite Rundfahrt. Von der "Fahrt zur Sonne2 wird der 21-Jährige auf Radsport News Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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