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25.02.2011 | (rsn) – Die 66. Auflage des Frühjahrsklassikers Omloop Het Nieuwsblad (Kat. 1.HC) steht im Zeichen des Streits um das Funkverbot. Einige der 22 Teams – je zur Hälfte aus der ersten und der zweiten Division – wollten am Samstag zum Auftakt der flämischen Kopfsteinpflastersaison mit „Mann im Ohr“ starten, woraufhin UCI-Chef Pat McQuaid mit bereits vorsorglich mit einer Rennabsage drohte. Das wirkte, denn mittlerweile hat die Teamvereinigung AIGCP erklärt, dass Mannschaften und Fahrer auf jede Art von Protest verzichten werden.
Die Strecke: Auf dem 203 Kilometer langen Parcours mit Start und Ziel in Gent müssen die Fahrer je neun Passagen mit Hellingen – den kurzen, aber heftigen Steigungen – und Kopfsteinpflaster bewältigen. Die ersten Hellinge stellen noch keine Heuasforderungen dar. Ernst wird es ab dem Taaienberg (km 143,9) und dem Eikenberg (km 149,2), wenn es auf Kopfsteinpflaster bergan geht. Der Taaienbeg weist mit 15,8 Prozent Maximalsteigung auch die steilste Stelle des Rennens auf. Der letzte Anstieg des Rennens ist der bis zu 14,2 Prozent steile Molenberg (ebenfalls größtenteils über Kopfsteinpflaster) bei Kilometer 167,7.
Die letzten rund 37 Kilometer verlaufen zwar über flaches Terrain, doch müssen noch vier Pavé-Abschnitte über insgesamt knapp sieben Kilometer Kopfsteinpflaster befahren werden. Als letzte dieser Passagen wartet gut drei Kilometer vor dem Ziel das 700 Meter lange Abschnitt von Steenakker.
Die Favoriten: Der spanische Titelverteidiger Juan Antonio Flecha (Sky) und sein norwegischer Teamkollege Edvald Boasson Hagen – im Vorjahr Sechster - sehen sich einer belgischen Phalanx gegenüber, die die Scharte vom letzten Jahr auswetzen will, als Nico Eeckhout auf Platz sieben bestplatzierter Fahrer der Gastgeber war. Das soll diesmal anders werden.
Die Reihe der belgischen Mitfavoriten ist mal wieder recht lang. In starker Form präsentierte sich mit einem Etappensieg bei der Algarve-Rundfahrt Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto), der Gewinner der Ausgabe von 2006 und 2008. Quick Step-Kapitän Tom Boonen, zweifacher Gewinner der Flandern-Rundfahrt, wartet dagegen noch auf seinen ersten Sieg bei Omloop Het Nieuwsblad. Björn Leukemans bildet gemeinsam mit den beiden Neuzugängen Stijn Devolder und Thomas de Gendt ein starkes Vacansoleil-Trio. Der erfahrene Leif Hoste wird sich bei Katjuscha wohl die Kapitänsrolle mit den beiden Italienern Filippo Pozzato – dem Sieger von 2007 – und Luca Paolini - dem Vierten des Vorjahres - teilen. Vielleicht gelingt dem erst 22-jährigen Jens Keukeleire (Cofidis) beim Heimspiel eine Überraschung.
Auch ohne den Vorjahreszweiten Heinrich Haussler und den –dritten Tyler Farrar stellt Garmin-Cervélo die vielleicht stärkste Mannschaft. Weltmeister Thor Hushovd – der das Rennen 2009 gewann – wird unter anderem vom Deutschen Andreas Klier, vom Briten Roger Hammond und vom Niederländer Martijn Maaskant unterstützt.
Im vergangenen Jahr war Marcel Sieberg – damals noch für HTC-Columbia startend - auf Platz fünf eine der Überraschungen des Rennens. Diesmal wird der 28-gährige Deutsche bei seinem neuen Team Omega Pharma-Lotto wohl als Helfer für seinen Kapitän Gilbert arbeiten müssen. Bei HTC-Highroad übernimmt der Österreicher Bernhard Eisel die Führungsrolle. Ein achter Platz wie 2010 ist dem 30-Jährigen auch diesmal ohne Weiteres zuzutrauen.
Nicht mehr als Außenseiterchancen hat wohl der Zschopauer Marcus Burghardt (BMC). In erster Linie Erfahrungen sammeln werden deutsche Jungprofis wie Marcel Kittel (Skil-Shimano) sowie das NetApp-Team, das mit fünf deutschen Profis antritt.
Die Teams: Sky, Garmin-Cervélo, Vacansoleil-DMC, Quick Step, Omega Pharma-Lotto, Ag2r, BMC, HTC-Highroad, Katjuscha, Rabobank, Leopard-Trek, Landbouwkrediet, Topsport Vlaanderen, Verandas Willems-Accent, Acqua & Sapone, Bretagne-Schuller, Cofidis, Europar, Saur-Sojasun, NetApp, Skil-Shimano, Francaise des Jeux
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